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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition)
Autoren: Diana Hellmann
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sie und schlug ihr
plötzlich so stark ins Gesicht, dass sie taumelte.
„Ein
nettes Spiel für zwischendurch, aber mehr ist es auch nicht, nur
ein Spiel.
Ernster wird es erst bei einer reizvollen Wölfin.“
Er
funkelte Merradine bei seinen Worten an und sie zeigte ein
angedeutetes Lächeln.
„Das musst du ihnen auch offen
beweisen, immer wieder bis sie erkennen, dass sie der Dreck unter
deinen Füßen sind. Benutze sie!“, er packte Cerynia
wieder an und diesmal grober,
„Und lass sie danach umso
tiefer fallen, damit sie nachträglich begreifen, wo ihr Platz
ist.“
Myrac lächelte. „Gerade bei Widerstand“
und wieder glitzerten seine Augen, als er sie ansah,
„musst
du ihnen umso härter ihre Position klarmachen.“ Er riss
ihren Kopf schmerzhaft nach hinten. Mittlerweile hatten sich einige
Menschen um sie gesammelt, teilweise auch Wölfe.
Myrac wirkte
umso schadenfroher.
„Je mehr zuschauen, umso besser die
abschreckende Wirkung für alle.“, flüsterte er Feran
zu.
Er glaubte einige von seinem Begleitrudel auszumachen, war
sich aber nicht sicher. Er musste das hier so schnell wie möglich
beenden und wandte sich vermeintlich ungeduldig an Myrac. „ Genug
der endlosen Theorie, sag mir was ich mit ihr anstellen soll.“,
grinste er.
Myrac war mehr als erfreut und klatsche in die Hände.
Sein Lehrmeister kam
zu ihm und reichte ihm eine Peitsche, während Myrac zu Cerynia
ging und ihr das Oberteil gewaltsam herunter riss.
Er zog die
Ketten noch enger, sodass sie sich kaum bewegen konnte und mit dem
Rücken zu ihnen stand.
„Ein guter Anführer strahlt
seine Autorität immer aus, auch ohne dass es Probleme gibt.
So
haben alle stets Respekt und kommen gar nicht erst auf dumme
Gedanken.“
Er reichte ihm die Peitsche. „Prügel
ihr Gehorsam ein, es wird den anderen eine Lehre sein.“
Feran
wurde mulmig, obwohl er stets seine Gefühle ausblendete. Er
hatte durchaus schon Auspeitschungen erlebt, aber noch nie selbst
gemacht. Immerhin musste er sie nicht ansehen.
Um sich Zeit zu
verschaffen, wandte er sich lächelnd an Myrac.
„Wie
genau willst du es?“ Dieser amüsierte sich
köstlich.
„Sieht so aus als handelt es sich um eine
Jungfrau hm?“, lachte er.
„Hast wohl noch nie jemand
auf diese Weise geschlagen?“ Feran grinste.
„Ertappt.“
„Ach
das geht ganz leicht, einfach aus dem Handgelenk heraus.“
Eh
er sich versah hatte Myrac ihr einen kräftigen Hieb verpasst,
der sie schreien ließ. „ Bist
du vielleicht doch noch nicht so weit, möchtest du lieber zusehen ?“,
spottete er. Feran lachte. „ Ich
wollte nur deine Vorlieben wissen.“
Um seine Worte zu
unterstreichen nahm er ihm die Peitsche aus der Hand und versetzte
dem Weib ebenfalls einen ordentlichen Schlag, sie schrie wieder.
Myrac's Augen funkelten immer mehr,
ihn schien der Schmerz und die
Erniedrigung von ihr mehr als nur zu gefallen .
Feran
zuckte mit den Schultern und schlug weiter kräftig zu. Jeder
Schlag wurde von einem Schrei ihrerseits begleitet und von
seinem stummen Gebet, dass es gleich vorbei war .
Nach
einer Weile, er wusste nicht mehr wie viel Zeit vergangen war, hielt
Myrac ihn an.
Sie schrie nicht mehr und ihr Rücken schien
eine blutige Masse zu sein.
Sein Gesichtsausdruck wirkte fast
wahnsinnig.
Er lächelte: „Genug! Einige von denen da
können sich ja kaum noch beherrschen beim Anblick ihres Blutes.“
Er ruckte mit dem Kopf in die Richtung der Versammelten.
„Es
würde unser Ziel verfehlen, wenn sie jetzt gefressen werden
würde. Ihr da!“, fuhr er ein kleineres Grüppchen von
Männern an.
„Nehmt das Weib mit und gebt ihr was neues
zum Anziehen. Aber von mir aus kann sie auch gern so weiter
herumlaufen, es ist mir einerlei.“ Feran überlegte und
wandte sich leise an Myrac.
„Wir sollten ihr irgendeine alte
Decke zum einwickeln geben. Der Anblick ist zwar nett,
aber ihr
Blut wird die Wölfe an Rand ihrer Beherrschung bringen, wie du
selbst meintest.“
Myrac dachte über seine Worte nach.
„Du hast Recht.“
Er schnappte sich ein Fetzen, der
normalerweise der Abdeckung diente, wenn sie plötzlich vom Regen
überrascht wurden. Er schmiss ihn ihr grob rüber.
„Packt
die damit ein, nicht dass unsere Brüder doch
noch schwach werden.“, lachte er.
Die versammelten Menschen
sahen ängstlich, doch einige der Wölfe wütend aus. Sie
waren angewidert von ihm. Er versetzte einem der Anwesenden einen
plötzlichen Schlag.
„Hast du etwas an unseren Methoden
auszusetzen? Nur zu sprich, vielleicht brauchen ja
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