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Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Wenn die Sinne erwachen - Teil 3

Titel: Wenn die Sinne erwachen - Teil 3
Autoren: Barbara Winter
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schlich er wie ein hungriger Tiger um sie herum, wieder flirtete und flunkerte er mit ihr, wieder belauerte und jagte er sie. Und alles diente dabei nur dem einen Ziel: Die Spannung zu steigern, bis sie sich explosionsartig entlud!
    Bei dem Gedanken erschauerte Cara unwillkürlich. Ja, sie hatte Lust mit Edan zu spielen. Sehr große Lust sogar!
    Sie waren so unterschiedlich, wie Mann und Frau nur sein konnten. Doch ihre Stärken und Schwächen waren ausgeglichen verteilt, wechselten je nach Situation oder ergänzten sich auf so wunderbare Weise, dass keiner dem anderen überlegen war. Trotz ihrer offensichtlichen Unterschiedlichkeit waren sie sich ebenbürtig – und beide wussten das.
    Das machte das Spiel zwischen ihnen so überaus reizvoll, so prickelnd und so unvorhersehbar.
    Cara sah das dunkel schwelende Feuer in Edans Augen – er wollte mir ihr spielen! Und nicht nur das. Er würde ebenfalls alles daran setzen, um zu gewinnen. Schließlich wollte er sie heiraten!
    Cara hatte es bislang nicht für nötig gehalten und auch noch nicht den richtigen Moment gefunden, um Edan zu sagen, dass sie ihn auch ohne dieses Strippoker-Spiel heiraten würde. In den vielen Stunden und Tagen, in denen Edan um sein Leben gekämpft hatte, war es Cara wie Schuppen von den Augen gefallen: Was zählten schon ein eigener Drugstore oder ihre Unabhängigkeit, wenn sie nie mehr wieder die wunderbare Wärme, Zärtlichkeit und Liebe in seinen Armen erfahren durfte?
    Das Leben war einfach zu kurz, um auf eine so wunderbare Liebe und ein solches Glück verzichten zu können … schon gar nicht, wenn diese Liebe so unglaublich stark, heiß und lodernd brannte.
    „ Dann will ich nicht mehr länger warten!“, hörte sie Edans raue Stimme. „Lass uns am besten sofort spielen!“
    Cara schrak bei seinen Worten auf.
    „ Moment!“, beeilte sie sich einzuwenden. Das ging ihr entschieden zu schnell. Sie musste noch ein paar Vorbereitungen treffen, um gegen Edan zumindest den Hauch einer Chance zu haben.
    „ Wenn du nichts dagegen hast, möchte ich das Spiel … äh … lieber auf den Abend verschieben!“
    Edan zog die Augenbrauen nach oben und sah sie fragend an, während es in seinen Augen anzüglich zu funkeln begann.
    „ Abend klingt gut …. Nacht klingt noch besser!“, bemerkte er mit einem dunklen Glitzern in den Augen, das nur allzu deutlich verriet, wohin seine Gedanken bereits wieder entschwunden waren.
    „ Von mir aus!“, gab Cara nach und versuchte kühl zu wirken. Innerlich spürte sie jedoch dieses erregende Gefühl der Schwäche, das sie immer überkam, wenn sie nur schon daran dachte mit Edan ...!
    Sie hatte in den vergangenen Tagen so manche Nacht in seinem Bett verbracht und sich dabei mehr als nur einmal gewünscht, noch einmal von ihm heiß begehrt und genommen zu werden!
    Ein wohliger Schauer lief ihr bei diesem Gedanken über den Rücken.
    Edan musterte sie mit amüsiertem Blick. Ihm waren weder ihre erhitzen Wangen noch ihre glühenden Augen entgangen.
    Entspannt lehnte er im Bett, eine Hand hinter dem Kopf verschränkt, während er sich mit der anderen lässig über seine behaarte Brust strich.
    Caras Blick hing wie gefesselt an dieser Bewegung. Wieso wünschte sie sich plötzlich, dass es ihre Hand wäre, die über seine Brust glitt?
    In den vergangenen Wochen war ihr nie ein solcher Gedanke gekommen. Dabei hatte sie ihn täglich gewaschen! War über seine behaarte Brust gestrichen, seinen Bauch, sein Glied … Wieso plagte sie plötzlich dieses Verlangen? Mein Gott, er kratzte sich doch nur die Brust! Allein das Geräusch verursachte Cara Gänsehaut.
    Resolut wandte sie sich ab, entschuldigte sich unter einem Vorwand, bevor sie eilig sein Apartment verließ.

Kapitel 57

    „ Hm … wie züchtig!“ Edans Blick wanderte anzüglich über Cara. Es war mitterweile Abend geworden. Vor wenigen Minuten hatte Cara erneut sein Apartment betreten, um mit ihm die längst überfällige Partie Strippoker zu spielen.
    Edan trug eines seiner feinen, weißen Baumwollhemden, darüber hatte er ein schwarzes Gilet geknöpft, seine Beine steckten in dunklen Hosen. Er trug exakt nur diese drei Dinge. Die Füsse nackt und mit feucht nach hinten gekämmten Haaren, hatte er es sich auf seinem breiten Bett bequem gemacht.
    Seine Spielerhände waren mit dem Mischen von Karten beschäftigt, während er Cara aufmerksam von oben bis unten musterte.
    Ihm entging weder ihre züchtig hochgeschlossene Bluse, noch der glatte, strenge
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