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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne
Autoren: Joe Haldeman
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auf.«
    »Stimmt«, pflichtete ihm Larousse bei. »Aber sie werden uns ohnehin gleich entwaffnen, wenn wir landen.«
    »Oder es zumindest versuchen.«
    »Wir müssen unsere Lage genau abwägen«, sagte Kirk. »Wenn wir Scotty noch hätten, der uns mit den Transportern aushelfen könnte, wäre es nicht schlimm, die Waffen auszuhändigen. Aber wir werden keinen Ersatz mehr für sie bekommen.«
    »Wenn sie Menschen wären, würde ich sagen, übergeben wir sie ihnen und vertrauen darauf, daß ihre Neugier uns zumindest noch eine Weile am Leben erhält. Aber ich bin mir gar nicht so sicher, daß sie so etwas wie Neugier überhaupt kennen.«
    »Und sie sind schnell mit dem Tod für ihre eigenen Leute da«, fügte Park hinzu.
    »Wartet!« rief Wilson. »Zwei von uns haben noch je zwei Waffen, seit man uns die Phasergewehre herunterbeamte. Ich kann den Handphaser in meinem Stiefelschaft verstecken und die größere Waffe abgeben. Moore, haben Sie Ihren Phaser noch?«
    Moore lächelte unschuldsvoll. »Längst gut versteckt, Sir.«
    »Also lassen wir die Dinge an uns herankommen«, riet Kirk. »Wenn es so aussieht, als beabsichtigten sie, uns sofort umzubringen, dann halten wir sie uns vom Leib, solange die Phaserkristalle mitmachen.« Alle wußten, aber keiner wies darauf hin, daß die Kristalle höchstwahrscheinlich die Bewohner des Planetoiden überdauern würden. »Wenn sie mit uns reden wollen, doch darauf bestehen, daß wir ihnen die Waffen aushändigen, geben wir ihnen alle, außer den beiden versteckten.«
    »Drei, Sir«, warf Park ein. »Mr. Scott bestand darauf, daß ich eine ›Rückversicherung‹ mitnehme.« Die kleine Waffe war um ihren Unterarm geschnallt, der Ärmel der Bluse verbarg sie. »Soll ich sie jemand anderen geben? Ich habe, außer beim Training, nie eine benutzt.«
    »Nein«, antwortete Spock. »Da Sie bei weitem die kleinste von uns sind, hält man Sie vermutlich für am wenigsten gefährlich.«
    »Aber das bin ich doch auch!«
    Sie befanden sich nun bereits nahe genug am Land, um ihr Begrüßungskomitee zu sehen. Die meisten davon waren mit Speeren bewaffnet. Alle waren Zauberer, einer trug das Goldband der ersten Kaste.
    Auch T'Lallis war unter ihnen – oder vielleicht auch ein anderer Ela, jedenfalls hatte er den Übersetzer um den Hals hängen, den einzigen, den sie nach W'Chaals Sturz noch besaßen.

    Aus dem Netz befreit, schwebten sie auf den Boden.
    Hier gab es so gut wie keine zentrifugale »Gravitation«. Sie landeten lediglich dank der Haftstiefel mit den Füßen auf dem Boden.
    »Wir könnten sie uns mit bloßen Händen schnappen«, flüsterte Moore. Die Zauberer hatten Speere, aber sie benötigten ihre Schwingen, um sich zu bewegen. Sie schwebten um sie herum wie häßliche Engel.
    »Ich weiß nicht«, flüsterte Wilson zurück. »Das hier ist immerhin ihr natürliches Element.« Trotzdem war es schwer, sich vorzustellen, wie sie ihre Speere wirkungsvoll einsetzen wollten – sie schwankten und hüpften beim Näherkommen mit jeder Flügelbewegung auf und ab.
    Der Erstkastenzauberer sagte etwas Unverständliches. T'Lallis segelte heran. Er streckte den Übersetzer aus und wiederholte die Worte.
    »Ihr seid jetzt Gefangene. Jegliche Aggression wird mit dem Tode bestraft.« T'Lallis wisperte etwas.
    »Streckt eure Hände aus und wehrt euch nicht, wenn wir euch nun die Waffen abnehmen.«
    Drei unbewaffnete Zauberer segelten hinter sie, um den Befehl auszuführen.
    »T'Lallis«, bat Kirk. »Sagen sie ihnen, sie sollen uns die Kommunikatoren lassen.«
    »Nein, denn ihr könnt sie benutzen, um neue Waffen anzufordern. Ich habe gesehen, wie ihr es getan habt.«
    »Denkt daran, daß ihr ihre Haut nicht berührt!«
    mahnte der Erstkastenzauberer. »Was ist in diesen Beuteln?«
    »Medizinische Ausrüstung«, erwiderte Pille. Er deutete auf die Geräte, die Larousse und Park um die Schulter geschlungen hatten. »Das sind wissenschaftliche Meßinstrumente, Verpflegung und Wasser.«
    »Durchsucht sie.«
    Die drei begutachteten die Tricorder und den Verpflegungsbeutel, und sahen darin offensichtlich nichts Bedrohliches. Sie nahmen nur die Phaser und Gewehre und brachten sie zu dem Erstkasten- Ela . Die versteckten Waffen hatten sie nicht entdeckt.
    Der Zauberer studierte einen der Phaser eingehend. »War es einer von diesen, der so viele Ven im Haus der Erziehung und Gerechtigkeit getötet hat?«
    »Ja«, erwiderte Kirk. »Weil man unsere Warnung einfach ignorierte.«
    Der Erstkasten-Zauberer gab ihn
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