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Weber's Burger (Weber Grillen) (German Edition)

Weber's Burger (Weber Grillen) (German Edition)

Titel: Weber's Burger (Weber Grillen) (German Edition)
Autoren: Jamie Purviance
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man die Bohnen vorher abspült, abtropfen lässt und in der Küchenmaschine zerkleinert. Diese grobe Masse sollte dann mit Ei und Semmelbröseln vermischt werden, um sie zu binden; ein wenig fein gehacktes Gemüse steuert zusätzliche Feuchtigkeit und Geschmack bei. Dennoch sind vegetarische Pattys grundsätzlich sehr weich.
    Sie sollten daher mindestens eine Stunde gekühlt und anschließend in einer gelochten Grillpfanne oder auf einer gusseisernen Grillplatte gegrillt werden.

    1. Die weichen Bohnen mit Gewürzen, aromatischem Gemüse und etwas Öl in der Küchenmaschine mit dem Impulsschalter zu einer groben Masse mixen – nicht zu fein!

    2. Zum Binden Semmelbrösel und rohe Eier unter die Masse mischen.

    3. Mit angefeuchteten Händen aus der Masse behutsam Pattys formen und diese mindestens eine Stunde kalt stellen, damit sie fester werden.
    DER KÄSE
    Käse oder kein Käse? Das muss jeder selbst entscheiden, eine falsche Antwort gibt es hier nicht.
    Wenn man aber Cheeseburger mag, sollte man sich an leicht schmelzenden Käse halten – diejenigen Sorten, die erst weich werden und dann an der Seite des Burgers heruntertropfen. Sehr beliebt sind Schweizer Emmentaler oder Greyerzer in dünnen Scheiben. Auch italienische Sorten, die leicht schmelzen, wie Provolone, Fontina und Mozzarella, sind eine sehr gute Wahl. Wer es bröckeliger mag, greift zu Feta oder Blauschimmelkäse, sollte diesen Käse aber etwas früher als die Käsescheiben auf den Burger legen, damit er Zeit hat, zu schmelzen.
    DIE BRÖTCHEN
    Es sind in der Regel Brötchenhälften oder Brotscheiben, die den Burger zusammenhalten. Am leichtesten lassen sich Burger essen, die in weichen Brötchen stecken. Wenn man in ein hartes, knuspriges Brötchen beißt, drückt es das Patty auf der Seite heraus.
    Weich ist also besser. Wenn das Brötchen aber zu weich und lappig ist, zerfällt es, wenn es Feuchtigkeit und Käse aufnehmen soll.
    Besorgen Sie sich also weiche Brötchen, die aber eine gewisse Festigkeit aufweisen, am besten bei Ihrem Bäcker. Ich mag am liebsten Kaisersemmeln und Brioche-Brötchen. Um den Brötchen etwas mehr Textur zu verleihen, legen Sie die Hälften mit der Schnittfläche nach unten für 30–60 Sekunden auf den Grill. Um das Ganze noch zu verfeinern, können Sie die Schnittflächen vorher auch noch mit gutem Olivenöl oder weicher Butter bestreichen. Das gibt ihnen eine gleichmäßig goldbraune Farbe und eine Extraportion Geschmack.

 
    AUF DIE TECHNIK KOMMT ES AN
    Ein wirklich guter Burger lebt von Kontrasten. Ober-und Unterseite der Pattys sollten schön braun und ziemlich knusprig sein, während innen das Fleisch weich, zart und richtig saftig sein muss.
    Um ein solches Ergebnis zu erzielen, müssen die Dicke eines Pattys und die Grilltemperatur im richtigen Verhältnis stehen.
    Pattys aus Rinderhack sollten 2–2½ cm dick sein und bei einer Temperatur zwischen 200 und 260 °C gegrillt werden. In 8 bis 10 Minuten hat dann die Oberfläche gerade genug Zeit, braun und köstlich zu werden, während das Innere den richtigen Gargrad erreicht – sofern der Grilldeckel geschlossenen bleibt.
    Ein geschlossener Deckel ist aus mehreren Gründen wichtig. Zunächst einmal verhindert der Deckel zu einem Großteil jede Flammenbildung, da er die Luftmenge begrenzt, die an die Glut kommt. Er hält auch den Rost heiß genug, um die Oberflächen der Pattys sicher zu bräunen. Und schließlich reflektiert der Deckel die Hitze auf die Oberseite der Pattys, was sie von beiden Seiten garen lässt. Das verringert die Gesamtgrillzeit und bringt besonders saftige Pattys hervor.
    Hackfleisch schrumpft beim Garen immer ein wenig. Es sieht fast so aus, als würde sich ein Gurt rund um das Patty zusammenziehen und dabei die Mitte etwas nach oben wölben. Unerfahrene Griller neigen dazu, diese Wölbung mit dem Grillwender herunterzudrücken.
    Tun Sie das nicht! Sie drücken damit nur den Fleischsaft und das Fett heraus und bekommen trockene, bröselige Pattys. Die Lösung besteht darin, jedes Patty etwas einzudrücken, wenn das Fleisch noch roh ist. Drücken Sie mit dem Daumen oder Rücken eines Teelöffels eine etwa 2½ cm breite flache Vertiefung in die Mitte jedes Pattys. Wenn sich das Patty dann auf dem Grill zusammenzieht, hebt sich die eingedrückte Stelle, und am Ende erhält man eine schöne, ebene Oberfläche – perfekt zum weiteren Belegen.

    Drücken Sie mit dem Daumen oder einem Löffelrücken in die Mitte der rohen Pattys eine flache
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