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Watersong - Wiegenlied: Band 2 (German Edition)

Watersong - Wiegenlied: Band 2 (German Edition)

Titel: Watersong - Wiegenlied: Band 2 (German Edition)
Autoren: Amanda Hocking
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verwirrt.
    Penn verdrehte die Augen. » Oh mein Gott. Allein dafür werde ich euch beide töten. Eigentlich wollte ich nur dir den Garaus machen, Gemma, aber weil dieser Clown meine Zeit verschwendet hat, ist er auch dran.«
    » Nein, Penn! Warte!« Thea gebot Penn mit einer Geste, zu schweigen.
    » Was ist denn jetzt noch?«, stöhnte Penn.
    » Alex«, sagte Thea und ging zu ihm.
    » Tu ihm nicht weh«, sagte Gemma so gebieterisch sie konnte.
    » Ich werde ihm nicht wehtun«, versicherte Thea, aber ihr Blick war auf Alex gerichtet. Sie schaute ihm in die Augen und begann zu singen. » Alex, sag mir die Wahrheit. Liebst du sie?«
    Seine Pupillen wurden riesig, sein Mund erschlaffte, und einen Augenblick lang sagte Alex gar nichts. Gemma wartete mit angehaltenem Atem auf seine Worte.
    » Ja«, sagte er endlich mit träumerischer Stimme. » Ich liebe Gemma.«
    » Das beweist gar nichts«, protestierte Lexi.
    » Doch!«, beharrte Gemma. » Er liebt mich, und du hast gesagt, das sei nicht möglich.«
    Thea schluckte mühsam und senkte den Blick. In ihrem Gesicht zeichnete sich ein Schmerz ab, den Gemma nicht einordnen konnte.
    » Thea, das ändert gar nichts«, sagte Penn in gezwungenem Tonfall.
    » Das ändert alles«, widersprach Thea und schaute Penn direkt an. » Wir haben Tausende von Jahren an etwas geglaubt, das nicht wahr ist. Worin haben wir uns noch getäuscht?«
    » Vielleicht ist er die Ausnahme, die die Regel bestätigt«, sagte Penn achselzuckend. » Darüber können wir später noch nachdenken. Ich bin immer noch dafür, Gemma zu töten. Sie ist all den Ärger nicht wert.«
    » Da bin ich anderer Meinung«, widersprach Thea und schüttelte den Kopf. » Wir sollten sie leben lassen.«
    » Sie wird immer wieder abhauen!« Penn zeigte anklagend auf Alex. » Dass sie verliebt ist, gibt uns nur noch mehr Grund, sie zu töten!«
    » Dann bleiben wir eben hier«, sagte Thea.
    » Was?«, fragte Lexi entsetzt. » Wir können nicht hierbleiben. Diese Stadt ist das Letzte!«
    » Nur eine Zeit lang«, beschwichtigte sie Thea. » Bis wir herausgefunden haben, was hier vorgeht.«
    Penn seufzte und schien nachzudenken.
    » Wir können nicht hierbleiben!«, wiederholte Lexi. » Wir könnten nicht so oft essen, wie wir wollen. Wir müssten Diskretion üben, damit uns die Menschen hier nicht mit Fackeln und Heugabeln aus der Stadt jagen. Das würde bedeuten, dass wir vielleicht wochenlang hungern müssen.«
    » Richtig«, nickte Penn. » Aber mit den Jungs in der Stadt geht irgendetwas Merkwürdiges vor.«
    » Was meinst du damit?«, fragte Thea.
    Penn schüttelte nur den Kopf. » Okay. Wir bleiben. Und Gemma darf vorerst weiterleben.«
    Lexi stöhnte laut, und Gemma versuchte, nicht erleichtert aufzuseufzen.
    » Aber du wirst tun, was ich sage.« Penn ging an Thea vorbei und baute sich vor Gemma auf. » Du wirst nicht einfach abhauen und machen, was du willst. Du darfst hierbleiben, bei deiner schrecklichen Schwester leben und mit diesem Idioten herummachen. Aber wenn du dich mir widersetzt und mir oder den anderen in die Quere kommst, dann werde ich euch ohne Zögern töten. Und zwar alle. Kapiert?«
    » Ja.« Gemma nickte.
    » Wirklich?«, fragte Penn. » Das glaube ich nämlich nicht. Wir hatten schon einmal einen Deal und den hast du nicht eingehalten. Ich sollte eigentlich das Herz deines kleinen Verehrers herausreißen, um dich zu bestrafen.«
    » Penn, bitte. Ich werde tun, was du sagst«, flehte Gemma hastig. » Es tut mir leid. Es wird nicht wieder vorkommen.«
    » Das weiß ich«, sagte Penn. » Ich habe dir nämlich mehr Chancen gegeben als sonst irgendjemandem. Und wenn du noch ein einziges Mal Mist baust, dann werde ich alles zerstören, woran dir etwas liegt. Ich werde jeden einzelnen Bewohner dieser beschissenen Stadt auslöschen, wenn es sein muss.«
    Gemma schluckte. » Ich verstehe.«
    » Gemma!« Harper rannte schreiend die Böschung herunter, die zum Hafen führte. » Gemma!«
    » Oh Mann, denen will ich wirklich nicht noch einmal begegnen«, sagte Penn und wandte sich Lexi und Thea zu. » Lasst uns abhauen.«
    » Gerne«, seufzte Lexi und tauchte ins Wasser.
    » Warte«, sagte Gemma und hielt Penn am Arm fest. » Was genau soll ich jetzt tun?«
    » Geh nach Hause und spiel mit deinen kleinen Freunden glückliche Familie«, höhnte Penn. » Ich suche uns eine Wohnung, und wenn ich dich brauche, hole ich dich.«
    Bevor Harper und Daniel bei ihnen ankamen, tauchten auch Penn und Thea ins Wasser und
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