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Warum manche Menschen nie krank werden

Warum manche Menschen nie krank werden

Titel: Warum manche Menschen nie krank werden
Autoren: Gene Stone
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mehr als 20 Dragees), bestimmte Nahrungsmittel zu essen (wie Orangen, Äpfel, Granatäpfel oder auch Exotischeres wie Seebohnen beziehungsweise Algen, Farnspitzen, Kardonen und Longanfrüchte), sich strikt von Rohkost (oder noch strikter : von veganer Rohkost) zu ernähren, in jedem Raum einen Luftbefeuchter aufzustellen, regelmäßig den Duschvorhang auszuwechseln, in einem Isolationstank zu meditieren, sich gegen Grippe impfen zu lassen oder den Hund oder die Katze häufig zu baden. Diese Tipps mögen zwar der Gesundheit dienlich sein, sind aber im Vergleich zu den Gesundheitsgeheimnissen, die ich Ihnen in diesem Buch vorstelle, relativ uninteressant und lassen sich nicht sonderlich gut überprüfen und nachvollziehen.

    Und nun erwarten Sie die meiner Meinung nach interessantesten und am besten zur Nachahmung geeigneten 25 Gesundheitsgeheimnisse. Ich überlasse es Ihnen, sich diejenigen herauszusuchen, die am besten zu Ihnen und Ihrer Lebensführung passen.

DIE GEHEIMNISSE DER IMMER GESUNDEN

1.
Bierhefe
    Das Gesundheitsgeheimnis von Barbara Pritzkat
    W eil einer Maus, die Coca-Cola trank, das Fell ausfiel, isst Barbara Pritzkat Hefe.
    In den 1940er- und 1950er-Jahren befasste sich Barbara intensiv mit der Arbeit von Adelle Davis, die auf dem damals relativ unerschlossenen Forschungsgebiet der Ernährungslehre Pionierarbeit leistete. In Bestsellern wie Jeder kann gesund sein empfahl die Autorin, sich von unbehandelter Vollwertkost in Kombination mit sinnvollen Nahrungsergänzungsmitteln zu ernähren. Mit ihren Büchern beeinflusste Davis nicht nur die Essgewohnheiten vieler Menschen, sondern auch die Forschungsarbeiten zahlreicher Wissenschaftler.
    Barbara Priztkat und Adelle Davis wohnten 1947 beide in der Kleinstadt Palos Verdes, Kalifornien. Barbara hatte gerade ihren Abschluss in Ingenieurwesen an der UCLA gemacht und lernte Adelle Davis im Rahmen einer Vorlesungsreihe an der örtlichen High School kennen. Das Thema Ernährung weckte sofort Barbaras Interesse. Am meisten beeindruckte sie ein Experiment mit zwei Mäusen. Der einen Maus gab Davis Coca-Cola zu trinken, der anderen
Wasser. Im Verlauf weniger Wochen machte die Cola-trinkende Maus einen zunehmend kränklichen Eindruck und verlor allmählich ihr Fell. Ein für die damalige Zeit überraschendes Ergebnis, da Coca-Cola noch als vollkommen unschädlich und gar wohltuend galt. (Davis sorgte dafür, dass die kranke Maus wieder gesund wurde und ihr Fell nachwuchs. Bei diesem Experiment kam kein Tier nachhaltig zu Schaden.)
    Barbara hatte schon immer großen Wert auf eine gesunde Ernährung gelegt, da ihr Vater – der in den 1920ern bei den MGM Filmstudios arbeitete – im Alter von nur 35 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben war. Der Stress der Filmbranche in Kombination mit übermäßigem Alkoholgenuss hatte sich für ihn als tödliche Mischung erwiesen. Barbara und ihr Ehemann Marty entschieden sich für den von Davis empfohlenen Lebensstil, verzichteten auf Konservierungsmittel, raffinierten Zucker und Fertigprodukte und ernährten sich weitgehend von Vollwertkost. »Unsere Kinder wussten noch nicht einmal, was Softdrinks sind, bis sie sie bei anderen Leuten gesehen haben.«
    Im Mittelpunkt von Davis’ Ernährungsprogramm steht Bierhefe, die viel Vitamin B enthält. Jeden Morgen nehmen Barbara und Marty ihre tägliche Dosis in wasserlöslicher Pulverform ein. Für beide gehört das Glas Wasser mit Bierhefepulver zur Alltagsroutine, die auch auf Reisen beibehalten wird – und Barbara ist sehr oft auf Reisen. In den 1970er-Jahren zog sie das weltweite Interesse an Tutanchamun in seinen Bann, und sie belegte an der University of California, Los Angeles (UCLA) einen Fernkurs über die Kunst der Antike. Das Studium, das sie aus reinem Privatinteresse begonnen hatte, faszinierte sie immer mehr, und im Alter von
56 Jahren erhielt Barbara 1982 ihr Diplom in Archäologie. Anschließend half sie zunächst bei archäologischen Grabungen in Costa Rica. Die letzten zwölf Jahre reiste sie dann regelmäßig in ein ausgetrocknetes Tal im Norden der syrischen Wüste nahe der Grenze zum Irak, um an den Ausgrabungen des königlichen Palasts in Urkeš bei Tell Mozan mitzuarbeiten. Aufgrund ihrer Vorkenntnisse ist Barbara überwiegend als Vermessungsingenieurin tätig und kann die Arbeiter und Archäologen anweisen, an welchen Stellen sie graben sollen.
    Mittlerweile spielt sie mit dem Gedanken, sich zur Ruhe zu setzen, weil sie glaubt, es könnte ihrem
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