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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour
Autoren: Erin Hunter
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leuchteten erleichtert auf. »Wir haben es geschafft«, flüsterte sie. »Wir haben den BlutClan verjagt.«
    Plötzlich wurde Feuerstern schwindelig, das ganze Baumgeviert schien sich um ihn herum zu drehen.
    »Langsam«, drängte Sandsturm und stützte ihn mit ihrer Schulter. »Du hast viel Blut verloren. Komm mit zu Rußpelz.«
    Feuerstern legte den Rest des Weges schwankend zurück, nahm Sandsturms Geruch tief in sich auf und fühlte sich von ihrem weichen Fell getröstet. Bei Rußpelz angekommen, sank er zu Boden und fürchtete, er könnte noch ein Leben verlieren, bis er merkte, dass er immer noch alle Geräusche auf der Lichtung hören konnte. Rauchpfote presste Spinnweben auf seine schlimmsten Wunden.
    »Wird er es schaffen?« Das war Graustreifs Stimme. »He, komm schon, Feuerstern – du kannst jetzt nicht schlappmachen!«
    »Mach ich nicht. Ich bin bloß müde, das ist alles.« Feuerstern blinzelte zu dem grauen Krieger hoch. »Keine Sorge, Anführer wirst du vorerst nicht werden.«
    »Feuerstern.« Sandsturm tippte ihm sacht an die Schulter. »Da kommen noch mehr Katzen.«
    Feuerstern setzte sich auf und sah eine Gruppe FlussClan-Katzen auf ihn zutrotten, angeführt von Leopardenstern. Die Anführerin des FlussClans neigte den Kopf vor Feuerstern. Ihr Pelz war mit Kratzspuren übersät, aber ihre Augen blickten klar und ihr Schwanz stand senkrecht in die Luft.
    »Gut gemacht, Feuerstern«, miaute sie. »Man sagt mir, du hast Geißel getötet.«
    »Jede Katze hat gut gekämpft«, antwortete Feuerstern. »Wir hätten nicht gewonnen, wenn sich die Clans nicht verbündet hätten.«
    »Wohl wahr«, gab Leopardenstern zu. »Aber jetzt trennen sich unsere Wege wieder. Ich werde meinen Clan nach Hause führen. Wir müssen uns um unsere Verwundeten kümmern und die Toten betrauern.«
    »Und der SchattenClan?«, erkundigte sich Feuerstern.
    »Der SchattenClan muss auch nach Hause gehen«, antwortete Leopardenstern bestimmt. »Ich habe einen neuen Stellvertreter und genügend Krieger, um unser Territorium gegen den SchattenClan zu verteidigen, falls sie unsere Grenzen nicht respektieren.«
    »Wer ist dein neuer Stellvertreter?«, fragte Feuerstern neugierig.
    »Nebelfuß«, miaute die Anführerin des FlussClans mit einem Blitzen in den Augen.
    Als Feuerstern sie verwundert ansah, trat Nebelfuß aus den Reihen der DonnerClan-Katzen, gefolgt von Federpfote und Sturmpfote. »Ich gehe mit Leopardenstern«, erklärte sie und bedachte Feuerstern mit einem Blick aus den eisblauen Augen ihrer Mutter. »Ich werde dir nie vergessen, was du für mich getan hast, aber im Herzen bin ich eine FlussClan-Katze.«
    Feuerstern nickte. Er hatte nie damit gerechnet, dass sich Nebelfuß ganz aus der Verbindung zu ihrem Geburts-Clan lösen könnte. »Aber ... als Stellvertreterin?«, miaute er. »Nach allem, was Steinfell zugestoßen ist?«
    Tiefe Trauer lag in Nebelfuß’ Augen, doch ihr Entschluss blieb unerschütterlich. »Leopardenstern fragte mich, kurz bevor der Kampf begann«, erklärte sie. »Ich sagte ihr, ich würde es mir überlegen, und jetzt weiß ich, dass ich es für Steinfell tun muss und für den Clan.«
    Feuerstern neigte den Kopf, er respektierte ihre Entscheidung, die ihr sicher nicht leichtgefallen war. »Dann möge dich der SternenClan begleiten«, miaute er. »Und mögest du dem DonnerClan stets freundschaftlich verbunden bleiben.«
    Die beiden jungen Katzen neben Nebelfuß blickten unsicher von Feuerstern zu Leopardenstern. »Wir gehen mit«, miaute Sturmpfote. »Der FlussClan hat viele Krieger verloren. Sie brauchen uns.«
    Federpfote trottete zu Graustreif, um sich Nase an Nase zu verabschieden. »Du kommst uns doch besuchen, oder?«
    »Soll einer versuchen, mich daran zu hindern.« Graustreifs Stimme klang erstickt und in seinen Augen lag der Schmerz über das geteilte Erbe seiner Jungen. »Werdet so gute Krieger, wie ihr könnt, dann bin ich stolz auf euch.«
    »Ihr habt einen Ruf zu verlieren«, fügte Feuerstern hinzu. »Euer Vater ist jetzt Stellvertreter des DonnerClans.«
    Die beiden Schüler schmiegten sich eng an ihren Vater und verschränkten ihre Schwänze mit seinem. Leopardenstern ließ ihnen noch etwas Zeit, dann gab sie das Zeichen zum Aufbruch und die jungen Katzen reihten sich hinter ihr ein. Die FlussClan-Katzen verschwanden im Gebüsch den Abhang hinauf auf ihr Territorium zu.
    Feuersterns Blick fiel auf eine Gruppe SchattenClan-Katzen in nächster Nähe, und er entdeckte Brombeerpfote, der
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