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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour
Autoren: Erin Hunter
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zu spät stattgefunden hatte. Konnte das vielleicht bedeuten, dass er nicht die richtige Katze war, um den DonnerClan anzuführen?
    »Aber ein Hauskätzchen!«, protestierte Dunkelstreif. Seine gelben Augen starrten voller Abscheu zu Feuerherz hinauf. »Der nach Zweibeinern und ihren Nestern stinkt! Wollen wir, dass so einer unser Anführer wird?«
    Feuerherz spürte, wie der wohlbekannte Zorn in seinem Bauch entbrannte. Obwohl er im Clan lebte, seit er sechs Monde alt war, würde ihn Dunkelstreif nie vergessen lassen, dass er nicht im Wald geboren war.
    Während er gegen das Verlangen ankämpfte, hinabzuspringen und Dunkelstreif seine Krallen ins Fell zu bohren, stand Goldblüte auf und trat vor den dunklen Krieger. »Du irrst dich, Dunkelstreif«, knurrte sie. »Feuerherz hat seine Loyalität gegenüber dem Clan mehr als tausendmal bewiesen. Eine Katze, die im Clan geboren wurde, hätte nicht mehr tun können.«
    Feuerherz blinzelte sie dankbar an, voller Überraschung, weil ausgerechnet Goldblüte ihn so entschlossen verteidigt hatte. Sie kannte Feuerherz’ Befürchtungen, dass Brombeerpfote, ihr Junges, am Ende so gefährlich werden könnte wie sein Vater Tigerstern. Zwar hatte Feuerherz selbst die Ausbildung von Brombeerpfote übernommen, fühlte sich aber in der Nähe des jungen Katers nie richtig wohl, und Goldblüte wusste das. Sie hatte ihre Jungen gegen Feuerherz’ feindselige Haltung immer wieder heftig verteidigt. Umso mehr überraschte ihn, dass sie jetzt vor Dunkelstreif für ihn Partei ergriff.
    »Feuerherz, hör nicht auf das, was Dunkelstreif sagt.« Farnpelz stellte sich ebenfalls auf seine Seite. »Hier will jeder, dass du Anführer wirst, außer ihm. Du bist eindeutig die beste Katze für diese Aufgabe.«
    Zustimmendes Gemurmel erhob sich unter den Katzen am Hochstein.
    »Und wer sind wir schon, um uns gegen den Willen des SternenClans zu erheben?«, fügte Mausefell hinzu. »Der Stellvertreter wird immer der neue Anführer. Diese Tradition gehört zum Gesetz der Krieger.«
    »Das Feuerherz anscheinend besser kennt als du«, fauchte Graustreif und schnippte verächtlich mit der Schwanzspitze nach Dunkelstreif. Er wusste so gut wie Feuerherz, dass der dunkle Krieger beim Angriff der Hunde mit Tigerstern unter einer Decke gesteckt hatte.
    Mit einer Pfote bedeutete Feuerherz dem Freund, er möge schweigen, bevor er sich wieder an den ganzen Clan wandte. »Ich gelobe, dass ich bis zum Ende meines Lebens nach Kräften versuchen werde, mich als würdiger Anführer des DonnerClans zu erweisen. Und mit SternenClans Hilfe wird es mir auch gelingen.«
    Sein Blick wanderte unwillkürlich zu Sandsturm. Als er sah, wie stolz sie auf ihn war, spürte er eine wohlige Wärme, die sich von den Pfoten bis zur Schwanzspitze in seinem Körper ausbreitete.
    »Was dich angeht, Dunkelstreif«, fauchte Feuerherz, »wenn dir der Gedanke nicht gefällt, von einem Hauskätzchen angeführt zu werden, kannst du jederzeit gehen.«
    Der dunkle Krieger schlug mit dem Schwanz hin und her. Sein Blick, mit dem er Feuerherz ansah, zeugte von blankem Hass. Wenn ich den Wald nie betreten hätte, dachte Feuerherz , wäre Tigerstern jetzt Anführer und du wärst sein Stellvertreter.
    Er hatte nie vorgehabt, eine öffentliche Auseinandersetzung mit Dunkelstreif zu provozieren, aber der Tigerkater hatte ihn dazu getrieben. Obwohl der DonnerClan seine Krieger dringend brauchte, wünschte sich Feuerherz insgeheim, Dunkelstreif möge ihn beim Wort nehmen und den Clan für immer verlassen. Gleichzeitig wusste Feuerherz, dass Dunkelstreif auf der Stelle zum SchattenClan und zu Tigerstern gehen würde. Es war besser, wie Feuerherz sich eingestehen musste, wenn seine Feinde getrennt blieben. Dunkelstreif war für den DonnerClan eine geringere Bedrohung, wenn ihn Feuerherz im Auge behalten konnte.
    Der schwarz getigerte Kater starrte ihn noch ein paar Herzschläge lang an, dann machte er kehrt und stolzierte davon. Zum Ginstertunnel lief er nicht, er verschwand im Bau der Krieger.
    »Gut.« Feuerherz erhob die Stimme und wandte sich noch einmal an den ganzen Clan. »Heute Nacht werden wir die Trauerrituale für Blaustern abhalten.«
    »Moment mal!« Wolkenschweif sprang auf die Pfoten, den Schwanz in die Höhe gereckt. »Wir greifen den SchattenClan nicht an? Sie haben Buntgesicht abgeschlachtet und die Hundemeute in unser Lager gelockt! Willst du denn keine Rache?« Sein Fell sträubte sich voller Feindseligkeit. Buntgesicht war Wolkenschweifs
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