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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
Autoren: Erin Hunter
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du, das Gesetz der Krieger zu achten, den Clan zu schützen und ihn zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?«
    »Ich verspreche es.« Keine Katze konnte daran zweifeln, dass er das ehrlich meinte.
    »Dann«, fuhr Feuerstern fort, »gebe ich dir mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen. Brombeerpfote, von diesem Augenblick an wirst du Brombeerkralle heißen. Der SternenClan ehrt deinen Mut und deine Treue und wir heißen dich als vollwertigen Krieger im DonnerClan willkommen.«
    Brombeerkralles Augen weiteten sich, als Feuerstern von seiner Treue sprach, und dem Anführer selbst kribbelte das Fell angesichts der schweren Bedeutung dieses Wortes. Er hatte nie an Brombeerkralles Hingabe an das Gesetz der Krieger gezweifelt, aber er hatte oft mit sich ringen müssen, Tigersterns Sohn zu trauen. Er sah, wie einige Katzen untereinander murmelten, als hätten sie verstanden, warum er bei Brombeerkralles Ernennung zum Krieger besonders die Treue erwähnte.
    Feuerstern machte einen Schritt auf Brombeerkralle zu und legte die Schnauze auf seinen Kopf. Er spürte, wie Schauder über den Körper des neuen Kriegers liefen. Brombeerkralle leckte als Antwort Feuersterns Schulter, dann trat er mit leuchtenden Augen zurück.
    »Brombeerkralle! Brombeerkralle!«
    Seine Clan-Genossen begrüßten ihn mit seinem neuen Namen. Obwohl Tigersterns Sohn, war er im Clan beliebt, und die meisten Katzen freuten sich, dass er endlich zum Krieger ernannt worden war.
    Feuerstern trat ein paar Schritte zurück, und sein Blick schweifte zu der Pfütze einige Schwanzlängen von ihm entfernt, wo Weidenjunges und Spinnenjunges gespielt hatten. Die Wasseroberfläche war inzwischen zur Ruhe gekommen und bildete nun eine leuchtende Silberscheibe auf dem Boden. Darin spiegelte sich eine merkwürdig geformte Wolke ...
    Feuerstern blinzelte. Das war keine Wolke. Es war das Gesicht einer Katze, einer hellgrauen Katze mit weißen Flecken auf dem Fell und riesigen, wasserfarbenen Augen, die ihn direkt anstarrten. Ein Hauch des gleichen fremdartigen Geruchs, den er in der Schlucht entdeckt hatte, wehte ihm entgegen.
    »Wer bist du?«, flüsterte Feuerstern. »Was willst du?«
    Ein aufgeregtes schrilles Kreischen ertönte. Weidenjunges war in die Luft gesprungen, mitten in der Pfütze gelandet und hatte alle Katzen in der Nähe vollgespritzt. Dabei wurde das Spiegelbild in winzige Teilchen zersplittert.
    Feuerstern schaute nach oben. Der Himmel über der Schlucht war blau und wolkenlos. Er blickte sich leicht verlegen um und hoffte, dass keiner seiner Clan-Genossen seine Fragen an die Pfütze bemerkt hatte. Aber während er die Katzen beobachtete, die sich noch um Brombeerkralle drängten, konnte er das Gesicht der grauen Katze nicht aus seinen Gedanken verscheuchen.
    Feuerstern führte die Abendpatrouille bis zu den Großfichten und dem Zweibeinerort, denn noch immer befürchtete er von dieser Seite des Territoriums mögliche Angriffe des BlutClans. Als er und seine Clan-Genossen dann zurückkehrten, war es Nacht geworden. Feuerstern lief durch den Ginstertunnel ins Lager und erblickte Brombeerkralle, der allein mitten auf der Lichtung saß.
    »Er muss total erschöpft sein«, murmelte Sandsturm mitfühlend. »Letzte Nacht ist er für seine Beurteilung noch spät mit dir draußen gewesen und dann hat er den ganzen Nachmittag mit Aschenpelz und Graustreif gejagt.«
    »Er wird sich schon erholen«, erwiderte Feuerstern. »Alle neuen Krieger halten Wache während der ersten Nacht.«
    »Also können wir anderen eine Nacht lang ruhig schlafen.« Wolkenschweif, das dritte Mitglied der Patrouille, streckte sich und gähnte.
    Feuersterns Gefährtin und sein Neffe wandten sich dem Haufen mit Frischbeute zu, doch er selbst ging auf die Lichtung zu Brombeerkralle.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er.
    Brombeerkralle nickte stolz. Nach der Tradition musste ein neuer Krieger seine Nachtwache schweigend halten. Offenbar nahm er seine Verpflichtungen sehr ernst.
    »Gut«, miaute Feuerstern. »Zögere nicht, mich zu holen, wenn es Schwierigkeiten gibt.«
    Brombeerkralle nickte wieder und richtete den Blick auf den Eingang zum Ginstertunnel. Feuerstern ließ ihn allein, ging in seinen Bau und rollte sich in seinem Nest zusammen. Doch sowie er die Augen schloss, fand er sich auf dem nebelverhangenen Moorland wieder, mit den Klagelauten der Katzen in den Ohren. Nein! Er konnte keine weitere Nacht damit verbringen, hilflos ihren Entsetzensschreien zu lauschen.
    Er
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