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Warrior Cats 2. Feuer und Eis

Titel: Warrior Cats 2. Feuer und Eis
Autoren: Erin Hunter
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davon erzählt? Graustreif schob sich in den Bau, Feuerherz folgte ihm voller Unbehagen.
    Blaustern saß in ihrem Nest, den Kopf hoch erhoben und mit glänzenden Augen. Tigerkralle stand in der Mitte des glatten Sandsteinbodens. Feuerherz versuchte, in seiner Miene zu lesen, aber die Augen des großen gestreiften Katers waren so kalt und ausdruckslos wie immer.
    Ihre Anführerin begann sofort: »Feuerherz, Graustreif, ich habe einen wichtigen Auftrag für euch.«
    »Einen Auftrag?«, wiederholte Feuerherz. Erleichterung und Freude ließen seine Angst verschwinden.
    »Ich will, dass ihr den WindClan sucht und ihn in sein Territorium zurückbringt«, erklärte Blaustern.
    »Bevor ihr vor Freude in die Höhe springt, denkt daran, dass dies eine sehr gefährliche Aufgabe ist«, knurrte Tigerkralle. »Wir wissen nicht, wohin der WindClan gegangen ist, daher werdet ihr dem noch verbliebenen Geruch folgen müssen … wahrscheinlich in feindliches Gelände.«
    »Aber ihr wart schon einmal im WindClan-Territorium, damals, als ihr mit mir zum Mondstein gewandert seid«, meinte Blaustern. »Ihr Geruch wird euch vertraut sein und ebenso das Territorium der Zweibeiner auf der anderen Seite des Hochlands.«
    »Gehen nur wir beide?«, fragte Feuerherz.
    »Die anderen Krieger werden hier gebraucht«, sagte Tigerkralle. »Die Blattleere kommt und wir müssen so viel Frischbeute wie möglich sammeln. Vor uns liegen viele magere Monde.«
    Blaustern nickte. »Tigerkralle wird euch bei den Reisevorbereitungen helfen.« Feuerherz prickelten die Pfoten vor Unbehagen. Die Anführerin hatte noch immer so viel Vertrauen in ihren Stellvertreter wie zuvor. Warum nur war er der Einzige im Clan, der ihm nicht traute?
    »Ihr müsst so bald wie möglich los«, fuhr Blaustern fort. »Viel Glück!«
    »Wir werden den WindClan finden«, versprach Graustreif und Feuerherz nickte.
    Tigerkralle folgte ihnen aus Blausterns Bau. »Wisst ihr noch, wie ihr zum WindClan-Territorium kommt?«
    »O ja, Tigerkralle, wir sind dort erst …«
    »… erst vor ein paar Monden gewesen«, unterbrach Feuerherz Graustreifs eifrige Antwort. Seinem Freund warf er einen warnenden Blick zu. Beinahe hätte der ihre Reise mit Rabenpfote vor ein paar Nächten verraten.
    Tigerkralle zögerte. Feuerherz hielt den Atem an. Hatte er Graustreifs Fehler bemerkt?
    »Und könnt ihr euch auch an den Geruch des WindClans erinnern?«, fragte der Stellvertreter. Feuerherz sandte einen stillen Dank hinauf zum SternenClan.
    Die jungen Krieger nickten und Feuerherz sah sich schon durch den stachligen Ginster des Hochlands auf der Suche nach dem verlorenen Clan laufen.
    »Ihr werdet Kräuter zur Kräftigung und gegen den Hunger brauchen. Holt sie euch bei Gelbzahn, bevor ihr aufbrecht.« Tigerkralle machte eine Pause. »Und vergesst nicht, dass der Anführer des SchattenClans vorhat, heute Nacht zum Mondstein zu reisen. Kommt ihm nicht in die Quere.«
    »Er wird nicht bemerken, dass wir da draußen sind«, versicherte ihm Graustreif.
    »Das erwarte ich auch«, knurrte Tigerkralle streng. »Nun geht!« Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und sprang davon.
    »Er hätte uns wenigstens Glück wünschen können«, meinte Graustreif.
    »Wahrscheinlich denkt er, wir brauchen das gar nicht«, scherzte Feuerherz, als sie auf dem Weg zu Gelbzahns Bau die Lichtung überquerten. Aber gleichzeitig überlegte er, dass Tigerkralle sie doch eigentlich mit dem gleichen Respekt behandelt hatte, wie er das mit jedem anderen Krieger tat. War er möglicherweise doch nicht der Bösewicht, für den Rabenpfote ihn hielt?
    Obwohl die Sonne aufging, war es noch kalt, aber beide froren nicht. Feuerherz bemerkte, wie sein Fell anfing dichter zu werden, je kürzer die Tage wurden.
    Gelbzahns Bau lag am Ende eines Tunnels unter ausladenden Farnwedeln. Ein großer gespaltener Fels erhob sich in der Ecke einer kleinen schattigen Lichtung. Vor Gelbzahn hatte hier Tüpfelblatt gewohnt. Die Erinnerung an die sanfte schildpattfarbene Heilerin tat Feuerherz weh. Sie war von einem SchattenClan-Krieger getötet worden. Er vermisste sie schrecklich.
    »Gelbzahn!«, rief Graustreif. »Wir sind gekommen, um uns Reisekräuter zu holen!«
    Sie hörten ein heiseres Miauen aus dem Schatten in der Mitte des Felsens. Gelbzahn zwängte sich aus dem Spalt. »Und wo reist ihr hin?«, fragte sie.
    »Wir sollen den WindClan suchen und ihn zurück in sein Territorium bringen«, erklärte ihr Feuerherz, wobei er den Stolz in seiner Stimme
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