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Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden

Titel: Wahre Liebe lässt frei! - wie Frau und Mann zu sich selbst und zueinander finden
Autoren: Integral Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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behandelt und zum Mittelpunkt seines Lebens macht, der hat den Schlüssel zum Lebensglück bisher nicht gefunden und zieht Enttäuschung, Verletzung und Einsamkeit in sein Leben.
    Natürlich hat jeder Mensch eine Beziehung zu sich selbst. Es denkt in uns Gedanken über uns, wir haben Gefühle in uns und über uns selbst, aber diese Beziehung ist weitgehend von Unbewusstheit geprägt. Wir stehen am Morgen auf und begrüßen uns nicht selbst. Wir freuen uns nicht darüber, dass es uns gibt und entscheiden uns nicht, uns heute wie einen besten Freund liebevoll durch den Tag zu begleiten und uns selbst mit Neugier, Aufmerksamkeit, Liebe und Zärtlichkeit zu begegnen. Doch genau darin liegt der Schlüssel zum Glück in der Partnerschaft wie im Leben.
    Leben wir in einer Beziehung, ob in derselben Wohnung oder auf Distanz, kreisen unsere Gedanken immer wieder um den anderen. »Was macht er gerade? Was will er von mir? Was kann ich für ihn tun? Was tut er für mich? Wie geht es ihm?«, sind nur einige der Dauergedanken, mit denen sich vor allem Frauen innerlich beschäftigt halten,
statt sich der Hauptperson ihres Lebens – sich selbst – zuzuwenden. In vielen Partnerschaften kann man geradezu von einer Du-Sucht sprechen, die einen der Partner oder beide erfasst hat. Diese gedankliche und gefühlsmäßige Konzentration auf den anderen muss auf Dauer zum Gegenteil dessen führen, was die Partner sich wünschen. Beziehungen scheitern heute vor allem daran, dass sich die Partner sich nicht um das Wesentliche in ihrem Leben kümmern: um sich selbst. Sie nehmen sich selbst nicht besonders wichtig und sitzen dem alten Irrtum auf: »Wenn ich mich genug um den oder die anderen kümmere, dann komme ich auch irgendwie auf meine Kosten und werde hierfür belohnt.« Das ist eine Illusion, die für Millionen Frauen und Männer zu Enttäuschung, Verbitterung, Wut und Ohnmacht geführt hat.
    Natürlich ist in einer intakten Beziehung jeder für den anderen da. Partner unterstützen sich auf vielen Ebenen, vertrauen auf die Hilfe des anderen und bewältigen in einer Familie eine Menge an Aufgaben gemeinsam. Das ist wunderbar, wenn beide sich dabei glücklich und erfüllt fühlen. Dies kann aber dann nicht der Fall sein, wenn einer oder beide das Gefühl haben, innerlich zu kurz zu kommen, wenn sie nur noch am Schaffen und Machen sind und sich über die Jahre seelisch immer leerer und hungriger fühlen.
    Über viele Generationen haben Frauen und Männer gelernt, sich selbst nicht wichtig zu nehmen, ihre eigenen inneren und äußeren Bedürfnisse zurückzustellen und vor allem für den und die anderen da zu sein. Das geht nun schon so lange, und viele fragen sich immer noch nicht, warum mit diesem Lebenskonzept noch niemand glücklich geworden ist. Nicht einmal Mutter Teresa war glücklich damit, wie nach ihrem Tod aus ihren eigenen Aufzeichnungen bekannt wurde.

    Jeder von uns kann sich hier neu entscheiden. Wir können uns entscheiden, neu über uns selbst zu denken. Wir können uns die alten lieblosen und herabsetzenden Gedanken anschauen und sie korrigieren. Ich lade Sie ein, sich für den Gedanken zu öffnen, dass Sie ein unendlich geliebtes und liebenswertes Wesen sind, voller Schätze, voller Liebe und von unschätzbarem Wert. Sie sind ein Juwel im Universum, das seine eigene Schönheit und Brillanz noch nicht entdeckt hat. Diese Entdeckung Ihrer selbst liegt noch vor Ihnen, auch wenn Ihr Kopf denken mag, das klinge ja ganz nett, sei aber nicht realistisch.
    Bitte begreifen Sie als Erstes, dass Sie selbst schon als Kind begonnen haben, sich innerlich zu verlassen, dass Sie sich von der Liebe zu sich selbst getrennt haben. Das war kein Fehler, sondern eine wichtige Erfahrung, die alle Menschen machen, weil sie zunächst dem Glauben schenken, was andere über sie sagen. Auf die vielen kritisierenden, herabsetzenden und zurückweisenden Mitteilungen unserer Umwelt haben wir entsprechend reagiert – mit Selbstverurteilung und Unliebe. »Ihr unliebt euch alle zu Tode.« Das hat P’taah, einer meiner Lehrer aus der Geistigen Welt, einmal gesagt. Wenn wir die Verantwortung für diese eigene Schöpfung übernehmen, können wir jederzeit neu anfangen in der Beziehung zu uns selbst. Aus einer weitgehend unbewussten können wir eine bewusste Beziehung zu unserem Selbst herstellen, gestalten und pflegen.
    Wer beginnt, sich selbst ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit zu stellen, der bemerkt schon nach wenigen Tagen, dass sich in seinem
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