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Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)

Titel: Vorstadtkrokodile 2: Die coolste Bande ist zurück (German Edition)
Autoren: Sandra Schönbein , Neil Ennever , Christian Ditter
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Sender zappte.
    »Hm«, murmelte Olli in Richtung Küche, während er gerade den letzten Colarest in sich hineinschüttete.
    »Mann, du Idiot! Die hab ich mir extra aufgehoben!« Maria war ins Wohnzimmer gestürmt und stand nun aufgebracht vor ihrem Bruder, der locker entgegnete: »Du hast die Schokocreme leer gegessen.«
    »Dafür hab ich schon hunderttausend Mal deinen blöden Spüldienst übernommen.«
    »Selbst Schuld. Hat dich ja niemand drum gebeten!«
    Hannes, der Maria ins Wohnzimmer gefolgt war, versuchte, die streitenden Geschwister zu beschwichtigen: »Äh, ich hab jetzt auch nicht mehr so’n Durst, also …«
    In diesem Moment hörten sie die Haustür. Aus dem Gang drangen gedämpfte Stimmen.
    »Mach dir doch nicht immer solche Sorgen! In jeder Firma läuft mal was schief«, hörten sie Ollis und Marias Vater sagen.
    »Ja gut, aber doch nicht jeden Tag! So viel Pech wie wir kann man gar nicht haben …«, erwiderte seine Frau bedrückt.
    Maria sah Hannes verwundert an. Olli sprang vom Sofa auf, schaltete den Fernseher aus und flitzte in die Küche. Hektisch zerrte er ein Schulheft aus seiner Umhängetasche und legte es vor sich auf den Küchentisch.
    »Was machen die denn schon hier?«, fragte Maria ihren Bruder flüsternd. Doch ihm blieb keine Zeit für eine Antwort, denn in diesem Augenblick kamen seine Eltern auch schon in die Küche.
    »Na, wurdet ihr jetzt endgültig durch japanische Roboter ersetzt?!«, versuchte Olli, die Situation zu überspielen.
    »Wir machen mal wieder Kurzarbeit …«, setzte seine Mutter an. Dann wanderte ihr Blick über die drei verdreckten Krokodile. »Oh Gott, ihr seht ja schon wieder aus, als wäre’ne Bombe neben euch eingeschlagen!«
    »Die Kurzarbeit wird aber auch immer kürzer«, überging Olli den letzten Kommentar.
    »Heute sind wir extra früher nach Hause gekommen, um zu sehen, ob du mit deinem Nachhilfeprogramm schon begonnen hast!«, witzelte Ollis Vater, ein gemütlich aussehender, rundlicher Mann.
    »Ich kann mich so schlecht konzentrieren, wenn Maria mit Hannes rumknutscht«, erklärte Olli mit todernster Miene und deutete mit dem Kinn auf seine Schwester und Hannes, die so erschrocken dreinsahen, als hätte man sie auf frischer Tat ertappt.
    Bernd Weißmann warf seiner Tochter einen skeptischen Blick zu.
    »Wir haben noch nie rumgeknutscht!«, verteidigte sich Maria aufgebracht.
    »Oh, sorry, wenn ich da jetzt’nen wunden Punkt getroffen hab«, meinte Olli und konnte sein Grinsen kaum verbergen.
    Eva Weißmann machte ein paar Schritte auf Hannes zu, der völlig versteinert im Wohnzimmer stehen geblieben war. »Ach nee, dann bist du also Marias Freund!«, rief sie freudig, schlang ihre langen, schlanken Arme um Hannes und drückte ihn an sich. »Na, dann komm mal her, Schätzeken. Herzlich willkommen in unserer Familie!«
    Maria beobachtete die Szene mit vor Schreck geweiteten Augen. »Mamaaa …«
    »Sei doch nicht so verklemmt, ihr werdet einfach erwachsen, Pipimaus!«, beschwichtigte ihre Mutter.
    Jetzt konnte sich auch Hannes ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Maria wirkte, als wolle sie vor Scham im Erdboden versinken.
    »Ja genau, Pipimaus! Mach dich doch mal locker!«, stichelte Olli, der zusammen mit seinem Vater den anderen ins Wohnzimmer gefolgt war. Er schnappte sich einen Keks aus der Schale, die auf dem Couchtisch stand, und wandte sich an seinen Vater: »Du Papa, können wir morgen ein paar von den Baustrahlern haben? Für die Hütte.«
    »Wenn sie bis abends zurück sind – Pupsi …«, scherzte Ollis Vater und kniff seinem Sohn spielerisch in die Wange. Dann wandte er sich an seine Tochter: »So, Maria, dann sag deinem neuen Kavalier mal auf Wiedersehen und dann helft ihr uns den Tisch zu decken. Komm, Pupsi.« Seinen Sohn im Schlepptau, marschierte er wieder in Richtung Küche.
    Hannes klemmte sich kichernd sein Skateboard unter den Arm und rief Olli hinterher: »Na dann, tschüss Pupsi!« Und an Maria gewandt meinte er mit einem verschmitzten Grinsen: »Pipimaus, bis morgen!«
    Maria schob ihn mit gespielter Empörung aus dem Haus. Doch kaum hatte sie die Tür hinter ihm geschlossen, machte sich ein kleines, verliebtes Lächeln auf ihren Lippen breit.

3. Kapitel

    Am nächsten Tag bretterten die Krokodile voller Vorfreude in Richtung Bergwerk. Die Sonne strahlte mit ihnen um die Wette, sodass es immer noch warm genug war für Shirts und kurze Hosen. Während die Krokos über den Feldweg rasten, stob der Staub nach allen Seiten. Im Nu
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