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Vom Nehmen Und Genommenwerden

Titel: Vom Nehmen Und Genommenwerden
Autoren: Peter A. Schroeter , Doris Christinger
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nun die Kombination der Welle der Glückseligkeit mit der fortgeschrittenen Form, den Tiger zu reiten, um einen Wunsch auszusenden. Wir setzen mit unseren Erklärungen an dem Punkt ein, an dem ein Paar durch das Lieben in der Yab-Yum-Position bereits in höchster meditativer Verzückung ist. Ihre Beckenbewegungen sind minimal. Beide atmen im Wechsel, der eine atmet ein, wenn der andere ausatmet.
    Nahe am Punkt ohne Wiederkehr, auf ein verabredetes Zeichen hin (zum Beispiel einen Fingerdruck), atmet erst der eine, dann der andere ein. Dabei spannen sie gleichzeitig sanft den Beckenboden an und ziehen die Energie ins Dritte Auge. Hier halten sie die Luft so lange an, bis ein neuer Atemzug nötig wird. Wenn sie den Atem nicht mehr länger halten können, atmen sie wieder aus und entspannen gleichzeitig den Beckenboden und nehmen die Welle der Glückseligkeit wieder auf. Während der eine ausatmet, wartet der andere einen kurzen Moment, damit beide wieder in ein tiefes und langsames Wechselatmen zurückfinden.
    Ist ein Paar mit dieser Art des Tiger-Reitens vertraut, wird das Vorgehen immer weiter verfeinert. Bei einer hohen Aufladung spannen beide den Beckenboden an, die Energie und der Atem werden in der Körpermitte (innere Flöte) von Chakra zu Chakra nach oben ins Dritte Auge gezogen und dort einbehalten, bis ein nächster Atemzyklus beginnt. Wenn sie die Energie im Dritten Auge halten, können unterschiedliche Phänomene auftauchen, zum Beispiel ein Kribbeln, das Wahrnehmen von schimmerndem oder blauem Licht. Oft werden auch farbige Muster hinter den geschlossenen Augenlidern freigesetzt. Vielleicht sind es auch einfach Gefühle von Frieden, so als ob beide in einer inneren Weite leicht dahinschwebten.
    Ein Symbol für den Wunsch finden:
    Entscheidet sich ein Paar, die sexuelle Wonne für einen Wunsch zu verwenden, müssen sie sich zuerst auf einen solchen einigen. Nehmen wir als Beispiel, dass sie die Energie dem Beziehungswesen schenken möchten. Beide stellen sich zunächst vor, welche Veränderungen der Wunsch nach einer lebendigen und tiefen Beziehung im Alltag mit sich bringen wird. Sie malen sich in leuchtenden Farben und mit der Kraft aller Sinne aus, wie es sein wird, wenn der Wunsch bereits erfüllt ist. Welche Ausstrahlung hat das Beziehungswesen? Welche Wirkung hat das auf die Frau, den Mann, auf das Paar? Wie riecht es, wie hört es sich an? Wie sieht die Zukunft aus? Was ist anders?
    Wenn der Wunsch für beide klar ist, kreieren sie dafür ein gemeinsames Symbol, das möglichst einfach sein sollte, zum Beispiel ein Bild, das aus Formen wie einem Kreis, Dreieck, Viereck besteht. Oder sie nehmen einen Blitz, eine Blume, einen Kristall oder die Sonne als Träger ihres Wunsches. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn sie dieses Symbol gemeinsam aufzeichnen, es mit allen Sinnen berühren und somit lebendig werden lassen.
    Den Wunsch aussenden:
    Jetzt haben sie alle Elemente zusammen, um den Wunsch auszusenden. Die Leidenschaft ist geschürt, die Herzen sind entspannt und aufeinander eingestimmt, der Wunsch und die Absicht sind klar. Mit der Welle der Glückseligkeit erschaffen sie ein Höchstmaß an Energie. Am Punkt ohne Wiederkehr praktizieren beide gemeinsam einige Male das Reiten des Tigers. Während sie die Energie nach oben lenken, stellen sie sich das Symbol kurz in jedem Chakra vor. Dadurch wird es durch die Qualität des jeweiligen Energiezentrums erweckt. Über ein vereinbartes Zeichen, zum Beispiel einen Fingerdruck, signalisieren sie einander, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, den Wunsch auszusenden. Sie leiten das Symbol mit dem Einatmen hinauf ins Dritte Auge und halten den Atem an. Mit dem Ausatmen überantworten sie den Wunsch dem Universum und widmen die Welle der Glückseligkeit dem Wohle aller Wesen und damit der Weiterentwicklung der Menschheit.
    Unsere Erfahrung zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, aktiv und wirkungsvoll Veränderung einzuleiten – nicht nur für uns, sondern für die ganze Welt. Wir praktizieren dies seit vielen Jahren mit Paaren, die uns schon sehr lange begleiten. Jeden Monat bei Vollmond meditieren die einzelnen Paare bei sich zu Hause zwischen zehn und elf Uhr abends mit der Welle der Glückseligkeit. Nur zu wissen, dass in ganz Europa viele Paare ein solches Feld der Erfüllung bereiten, ist ein wunderbares Gefühl. Zusammen schicken wir in dieser Zeit den Wunsch
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