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Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Titel: Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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Arbeit würde sie der guten Dame sowieso in Rechnung stellen. Es ärgerte sie nur, dass manche Leute den Unterschied zwischen einer gut durchdachten Kampagne und Schrott nicht erkennen konnten.
    Ihre Gedanken wanderten zu ihrem neuesten Klienten. Dieser Mr. Custos schien ihr ein Typ zu sein, der Wert auf Qualität setzte. Hatte er nicht selbst gesagt? Er wolle die Beste? Er war ein Mann, der die guten Dinge des Lebens zu schätzen wusste. Ein Mann, der sicher auch in Sachen Sex …
    Verdammt ! Wieso wanderten ihre Gedanken bei diesem Mann ständig in Richtung Bett? Er war kein Mann, der lange bei einer Frau blieb, darauf wettete sie. Nach ihrer Enttäuschung mit Jason würde sie sich so schnell auf keinen Mann mehr einlassen und Volcan, Mr. Custos, war auf keinen Fall ein Mann zum Heiraten.



Kapitel 2

    V olcan hängte seinen Mantel an die Garderobe und schlüpfte aus den Schuhen. Dann machte er sich auf ins Wohnzimmer und verhalf sich erst einmal zu einem guten Glas Scotch. Mit dem Whisky in der Hand trat er an die Fensterfront seines Penthouses, die sich über die gesamte Länge des Raumes vom Fußboden bis zur Decke erstreckte. Er hatte einen wunderbaren Ausblick auf New Yorks Straßen und Häuser. Das Penthouse lag im achtundzwanzigsten Stock. Nicht das höchste Gebäude hier, dennoch bot es einen fantastischen Ausblick.
    Er schob die Terrassentür auf und trat auf die Dachterrasse. Sie war fast so groß, wie sein Appartement und mit vielen großen Pflanzenkübeln bestückt. Der Duft von Blumen lag in der Luft. Wenn er schon in der Stadt leben musste, dann wollte er wenigstens etwas Heimat genießen. Die meisten der Pflanzen auf seiner Terrasse waren von Ignigena. Ihr Duft war viel intensiver, als die Blumen, die in dieser Welt wuchsen.
    Der Abend war kühl, doch Kälte machte ihm nichts aus. Er liebte den Blick von hier oben. Besonders wenn es dunkel war wie jetzt und um ihn herum ein Meer aus Lichtern. Er stellte sich vor, wie er Coreena hier auf dieser Terrasse verführen würde und wurde augenblicklich hart. Seine kleine Prinzessin war wirklich zu einer Schönheit herangewachsen. Und sie war clever. Das gefiel ihm. Die letzten fünf Jahre hatte er sie nicht mehr gesehen. Es war Teil der Bestimmung, dass ab ihrem sechszehnten Geburtstag ein anderes Element ihren Schutz übernehmen sollte. In diesem Fall war es Naios, der Hüter des Wassers gewesen, der diese Aufgabe übernommen hatte, während Volcan Naios auserwählte Gefährtin überwachte. Jetzt war die Zeit gekommen, wo ein jeder seine Gefährtin für sich gewinnen musste.
    Naios und Volcan hatten sich vor zwei Wochen getroffen, um die notwendigen Informationen auszutauschen und den anderen über die letzten fünf Jahre seiner Gefährtin ins Bild zu setzen. Volcan wusste, dass Coreena eine unglückliche Beziehung hinter sich hatte und seitdem kein Date mehr gehabt hatte. Er wusste auch, dass sowohl Mendax der Lügner, als auch Exesor der Zerstörer sich seit Kurzem an ihre Fersen geheftet hatten. Die bösen Mächte hatten keine bestimmte menschliche Form und so wusste Volcan nicht, in was für einer Gestalt sie momentan steckten, doch wenn er ihnen nahe kommen würde, würde er sie spüren. Meist traten sie gar nicht selbst in Erscheinung, sondern nutzten schwache und böse Menschen, um sie ihren Zwecken dienlich zu manipulieren. Sich darüber zu sorgen, wann und wie sie zuschlagen würden, machte jetzt keinen Sinn. Erst einmal musste er Coreena für sich gewinnen.
    Volcan setzte sich auf eine Rattanliege und entzündete die Gartenfackeln mit einer Bewegung seiner Hand. Im Nu war die Terrasse in romantisches Licht getaucht. Er nippte an seinem Drink und ließ seine Gedanken zurück zu seiner Königin wandern. Was für eine Königin sie abgeben würde. Sein Volk würde sie lieben, da war er sich sicher. Er war gern hier in der Welt der Menschen, doch er sehnte sich auch nach Ignigena zurück.
    Der Mond versteckte sich halb hinter einer Wolke. Volcan legte den Kopf in den Nacken und starrte in den Nachthimmel. Plötzlich frischte der Wind auf und die Fackeln begannen zu flackern. Volcan befahl den Flammen, ruhig zu stehen und das Flackern beruhigte sich. Dann spürte er die Präsenz eines Freundes. Sekunden später materialisierte sich Aerios, der Hüter der Luft in dem Sessel neben ihm.
    „Hey Kumpel, was geht? Machen wir einen drauf heute Abend?“
    Aerios schnippte mit dem Finger und ein Glas mit Scotch erschien in seiner Hand. Er nahm einen großen
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