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Vogonische Gedichte!

Vogonische Gedichte!

Titel: Vogonische Gedichte!
Autoren: Anthony Sonnabend , Folmarnnik B. Tranddury
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Literatur.
     
    Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis: Sollten Sie Ihrem Lieblingsfeind eins auswischen wollen, könnte man unter Umständen für ihn eine Privatlesung mit einem der vogonischen Dichter arrangieren. Aufgrund der weiten Anreise der Autoren ist eine solche Lesung aber nicht billig. Falls Sie dennoch Interesse haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns.
 
Folmarnnik B. Tranddury und Anthony Sonnabend
     
Erklärung zum Haftungsausschluss
     
    Wir, die Herausgeber, lehnen vorsorglich alle Schadensersatzansprüche für körperliche oder seelische Schäden, die durch die Lektüre dieser literarischen Werke entstehen, ab. Die Lektüre geschieht auf eigene Gefahr. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren örtlichen Germanisten, den Lyrikbeauftragten Ihrer Hausgemeinschaft oder irgendjemand anderen, der etwas davon versteht.
     
     
     

Grußwort des Ersten Sekretärs des Vogonischen Schriftsteller-
verba ndes
 
     
    Liebe Erdlinge!
     
    Ich freue mich außerordentlich über das Erscheinen dieses wunderbaren B uches. Noch nie zuvor ist vogonische Lyrik außerhalb unseres Planeten gedruckt worden. Wir hoffen, dass dieses Buch nur ein Anfang ist und dass eines Tages alle vogonischen Autoren auf der Erde (und vielleicht sogar auf bedeutenderen Planeten) gelesen werden können.
     
     
     
     

Grußwort des Generalsekretärs der Vereinigung der vogonischen
    Literaturverlage
     
     
    Liebe Erdlinge!
     
    Ich beglückwünsche Sie zum Erscheinen dieses herrlichen Buches und wü nsche Ihnen beim Lesen viel Vergnügen – oder was immer Sie normalerweise beim Lesen eines Buches empfinden. Das vorherrschende Gefühl der Leser bei uns zu Hause ist in der Regel der Wunsch zu überleben, aber das nur nebenbei.
    Ich möchte Ihnen noch ein Angebot machen: Ich habe mir sagen lassen, dass auf der Erde sogenannte Hörbücher schwer in Mode sind. Wir könnten Ihnen auch ohne Probleme eine Audio-CD produzieren mit Originalau fnahmen der Lyriker, die in diesem Buch enthalten sind – falls Nachfrage nach einem solchen Produkt besteht. (Sollten wir allerdings die uns zustehenden Lizenzgebühren nicht pünktlich erhalten, machen wir das auf jeden Fall – auch ohne Nachfrage.)
     
     
     

Grußwort der Präsidentin des vogonischen Parlamentes
     
     
    Hallo Erdlinge!
     
    Irgendein Idiot hat mir gesagt, dass ich ein Grußwort an euch schreiben soll, weil zum ersten Mal vogonische Gedichte auf einem fremden Planeten e rscheinen oder sowas. Soll ich euch was sagen? Das interessiert mich nicht die Bohne! Macht doch, was ihr wollt! Muss ich denn zu jedem Scheiß meinen Senf dazugeben?
     
     
     

Prostetnik Vogon Jeltz
     
    Prostetnik Vogon Jeltz gehört dem Galaktischen Hyperraum-Planungsrat an und fliegt die meiste Zeit mit einem Raumschiff der vogonischen Bauflotte durch die Gegend. Darüber hinaus ist er der mit Abstand bekannteste vogonische Dichter. Das liegt daran, dass er aufgrund seiner beruflichen Stellung sehr einflussreich ist. So konnte er verfügen, dass im gesamten Universum kein Band mit vogonischer Lyrik erscheinen darf, in dem er selbst nicht wenigstens mit einem Gedicht, besser noch mit einem Gedichtzyklus, vertreten ist. Auch neigt er dazu, sich unliebsame Konkurrenz vom Hals zu schaffen. Es soll schon vogonische Lyriker gegeben haben, die auf Nimmerwiedersehen in den feuchten Tiefen eines Sumpfplaneten verschwunden sind, weil sie besser waren als Prostetnik Vogon Jeltz oder weil sie seine herausragende Stellung nicht anerkennen wollten.
    Das soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass er durchaus ein fähiger Lyriker ist, zumindest für vogonische Verhältnisse. Dabei verfasst er nicht nur Beschimpfungslyrik. Im Gegenteil, seine Gedichte sind sehr variante nreich und bisweilen gewisslich sogar etwas rätselhaft. Manche von ihnen überzeugen durch eine ungeheure Sprachgewalt und durch den vehementen Einsatz von Verben und Adjektiven, die man bisher überhaupt nicht kannte.
    Andere Werke (zum Beispiel „Variationen“) zeichnen sich durch ihre bet örende Schlichtheit aus. Gerade sie, entfernt erinnernd an irdische Haikus, lassen den Leser – vorausgesetzt dass er nicht gleich nach den ersten beiden Zeilen an Langeweile stirbt - die Tiefe und die überwältigende Einfachheit der Schöpfung spüren. Höchst bemerkenswert ist auch sein Unterwegs-Zyklus. So kann nur jemand schreiben, der... nun, wie sollen wir es ausdrücken... der viel unterwegs ist.
    Manche dieser Gedichte zeigen also die
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