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Vier Beutel Asche: Roman (German Edition)

Vier Beutel Asche: Roman (German Edition)

Titel: Vier Beutel Asche: Roman (German Edition)
Autoren: Boris Koch
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widersprachen. Es gab keine Normalität, Leben bedeutete Veränderung, Neues, immer anderes. Und es ging immer weiter, niemals zurück, ob man nun wollte oder nicht. Die beiden Richtungen schlossen sich aus.
    Es gab kein Zurück, und monatelang hatte ich mich gar nicht bewegt, es wurde Zeit, das zu ändern. Lena hatte uns dazu gebracht, ans Meer zu fahren, sie hatte mich aus meinem Loch geholt. Ich würde nicht zurückfallen. Ich wollte die verdammte Waffe loswerden, und dann würde ich einen Weg finden, Lena vorm Ferienende zu sehen. Wie sollte uns ein Hausarrest hindern können?
    Ich schrieb eine kurze SMS: Träum schön. Bis morgen :-)
    Und dann ging ich zu Knolle und Ralph. Ich hatte noch keine Ahnung, was ich ihnen erzählen würde. Sicher war nur, dass keine verheiratete Frau darin vorkam.

Danksagung
    Als Autor wird man nach Lesungen immer wieder gefragt, ob das, was man da schreibt, autobiografisch sei. Meistens antworte ich darauf mit einem zögerlichen Nein , auch wenn es nicht ganz so einfach ist.
    Und das gilt auch für diesen Roman. Ich habe nie die Asche eines toten Freundes ausgebuddelt, wirklich nicht, dennoch verdankt er vieles den Freunden, die ich mit siebzehn hatte, vor allem Beutel, bei dem wir uns länger einquartierten, als seine Eltern im Urlaub waren. Dass sein Spitzname so zu dem Roman passt, ist Zufall, er hat auch nichts mit Plastiktüten zu tun.
    Weiterer Dank, in absolut willkürlicher Reihenfolge, gebührt Leuten, denen ich immer wieder zu danken habe, aber das ist ja kein Grund, es nicht zu wiederholen:
    Jörg Kleudgen, der mir durch einen schönen Zufall half, den Zielort Morlaix für die Reise zu finden.
    Sascha Mamczak für ein langes, hilfreiches Gespräch in der Leipziger Sonne, bei dem ich nicht einmal das Essen selbst bezahlen musste, und allen, deren Gedanken er in seiner Tasche dabeihatte. Erstaunlich, wie viel in so eine Tasche reingeht …
    Meinem Bruder Alexander für hilfreiche Hinweise in der Skaterszene, auch wenn ich nicht weiß, ob er selbst je nackt downhill gefahren ist. Ich werde ihn aber beim nächsten Treffen mal fragen. Danke aber vor allem dafür, dass er für mich ans Meer fahren würde.
    Kathleen Weise für alle hilfreichen Hinweise außerhalb der Skaterszene. Und mehr.
    Meiner Agentin Christine Koschmieder für gemütlichen Kuchen, ihren Einsatz und dafür, dass Literatur für sie mehr ist als ein Geschäft.
    Natürlich der Crew der Berliner Otherland-Buchhandlung, die wieder für mich da war, auch wenn das Buch weder SF noch Fantasy ist.
    Maike Hallmann für Adleraugen.
    Meiner Lektorin Catherine Beck für ein intensives Gespräch in der – diesmal: Berliner – Sonne, zahlreiche Gedanken, auch wenn sie nicht aus einer Tasche stammten, und Berlins beste Pommes.
    Und diesmal vor allem meinen Eltern, die immer für mich da waren, auch als ich das Studium geschmissen habe, um zu schreiben. Wenn also irgendwo in meinen Geschichten prügelnde Väter oder nervende Mütter auftauchen: Das ist nicht autobiografisch, und das sage ich ganz ohne zu zögern. Und deshalb ist das Buch für euch – ihr habt lang genug darauf warten müssen.
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