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Vertrau der Stimme deines Herzens!

Vertrau der Stimme deines Herzens!

Titel: Vertrau der Stimme deines Herzens!
Autoren: Melanie Milburne
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sanft die Haare aus der Stirn.
    „Ich habe es nicht besonders eilig“, erwiderte sie lächelnd und zeichnete mit ihrem Zeigefinger die Konturen seiner Lippen nach.
    Alessandro hielt ihre Hand fest und begann, sanft an ihrem Finger zu saugen. Das laszive Spiel seiner leicht rauen Zunge und der sanfte Druck seiner Zähne weckten ihre Lust erneut – und einen bislang unbekannten Wunsch in ihr. Sie wollte dasselbe mit ihm tun. Aber auf eine viel intimere Weise.
    Sie drehte ihn auf den Rücken. „Bleib, wo du bist“, sagte sie bestimmt und drückte seinen Oberkörper mit ihrer Hand nach unten, als er Anstalten machte aufzustehen.
    „Dein Wunsch ist mir Befehl“, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln.
    Noch nie hatte Rachel sich so weiblich und verführerisch gefühlt. Ohne den Blick von seinen glühenden Augen zu wenden, strich sie langsam mit ihren Händen über seinen Oberkörper, verharrte kurz an seinem Bauchnabel, um sich dann zielstrebig dem Ziel ihres Verlangens zu nähern. Seine Männlichkeit reagierte sofort auf ihre Berührungen und richtete sich erneut auf. Sie umfasste ihn und bewegte ihre Hand langsam auf und ab. Dann warf sie ihm einen letzten Blick unter ihren halb gesenkten Wimpern zu, beugte sich nach unten und umspielte mit ihrer Zunge seine zarte Haut, bevor sie schließlich seine harte Männlichkeit mit dem Mund umschloss. Sie hörte, wie Alessandro scharf die Luft einsog, spürte, wie sein ganzer Körper sich anspannte, während sie ihn immer leidenschaftlicher liebkoste. Rachel empfand diesen Akt zum ersten Mal in ihrem Leben nicht als etwas Anstößiges oder Entwürdigendes, sondern als Beweis besonderer Intimität.
    Und zugleich fand sie es unheimlich erregend.
    Sie genoss seinen Geschmack und das prickelnde Gefühl der Macht, in Alessandro solch eine ungezügelte Leidenschaft zu entfachen. Als sie spürte, dass er immer heftiger pulsierte, gab ihr Mund ihn frei.
    Es dauerte eine Weile, bis sein Atem sich beruhigt hatte und er ihr schließlich in die Augen sah. Alessandro sagte nichts. Er streichelte nur mit einer federleichten Berührung über ihre Wange und musterte sie eindringlich. Rachel spürte, wie sein Blick von ihren Augen zu ihrem Mund glitt, ihr Gesicht langsam studierte und wieder zu ihren Augen zurückkehrte.
    Sie strich über den Punkt zwischen seinen Brauen, wo sich eine nachdenkliche Falte gebildet hatte. „Es ist das erste Mal, dass ich es tatsächlich genossen habe, das zu tun“, sagte sie sanft. „Es erschien mir plötzlich aufregend schön. Sowieso scheint mit dir einfach alles schöner zu sein.“
    Er nahm ihre Hand und küsste zärtlich ihre Fingerspitzen. „Du bist eine sehr sinnliche Frau, Rachel. Aber das habe ich schon immer gewusst.“
    „Craig sah das offensichtlich anders. Er behauptete immer, ich sei frigide. Gott, wie ich dieses Wort hasse.“
    Die Falte auf seiner Stirn vertiefte sich. „Du solltest endlich aufhören, über Hughson nachzudenken. Und damit, dir die Schuld für seine Unzulänglichkeiten zu geben.“
    „Ich weiß“, erwiderte sie. „Das versuche ich ja. Es tut mir leid, dass ich seinen Namen erwähnt habe.“
    „Allein der Gedanke an diesen aufgeblasenen Hochstapler dreht mir den Magen um. Und dass ich jetzt weiß, wie respektlos und kränkend er dich behandelt hat, macht die ganze Sache nur noch schlimmer.“
    Ein zaghaftes Lächeln erhellte ihr Gesicht. „Du klingst fast ein bisschen eifersüchtig.“
    Daraufhin kniff er die Lippen zusammen und schob ihre Hand weg. „Wir sollten uns für das Abendessen fertig machen“, erklärte er und drehte sich zum Bettrand. „Dusch du zuerst. Ich möchte noch einmal schnell einige Dokumente durchgehen.“
    Mit versteinerter Miene zog er sich den Bademantel über und griff zu seinem Gehstock. Ein leichtes Seufzen schlüpfte über ihre Lippen, als er, ohne sich umzudrehen, in den Wohnbereich der Suite ging.
    Offensichtlich hatte Alessandro eine klare Linie zwischen Geschäft und Vergnügen gezogen. Das sollte sie nicht vergessen.
    Rachel saß vor der Frisierkommode und setzte ihrem Make-up die letzten Akzente, als Alessandro in einem eleganten schwarzen Anzug aus dem Ankleideraum trat. Ihre Blicke trafen sich im Spiegel. Das feurige Flackern, das sie in seinen Augen bemerkte, jagte sofort einen prickelnden Schauer über ihren Rücken. Er mochte nicht in sie verliebt sein. Aber dass er sie begehrte, daran gab es keinen Zweifel. Ganz deutlich konnte sie die erotische Spannung zwischen ihnen
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