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Verrat der Welten - Niven, L: Verrat der Welten - Betrayer of Worlds

Verrat der Welten - Niven, L: Verrat der Welten - Betrayer of Worlds

Titel: Verrat der Welten - Niven, L: Verrat der Welten - Betrayer of Worlds
Autoren: Edward M. Larry;Lerner Niven
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bleiben. »Die Zeiten sind schlecht«, sagte er dann. »Danke, dass Sie sich Zeit für mich nehmen!«
    »Gerade weil die Zeiten so schlecht sind, nehme ich mir Zeit für Sie. Das hier ist der sicherste Raum auf ganz New Terra. Also dann: Was kann ich für Sie tun? Was beschäftigt Sie so sehr?«
    Dass ich Baedeker alleinlassen musste. Aber das ging Sigmund nichts an. »Ich habe Zugang zu wichtiger Technologie, die bewacht werden muss.«
    Sigmund nickte. »Die Pak-Bibliothek und etwas, das gemäß allen Berichten, die ich erhalten habe, Carlos Wus Autodoc sein muss.«
    »Ich kann vor Ihnen nichts geheim halten, nicht das geringste bisschen, nicht wahr?«
    »Nicht, wenn ich meinen Job anständig erledige.«
    »Werden Sie die Technologie beschützen, Sigmund, für die ich einen sicheren Ort brauche?«
    »Wie lauten Ihre Bedingungen dafür, dass diese Technologie in meine beziehungsweise New Terras Obhut kommt?«
    »Es darf auf keinen Fall je bekannt werden, dass sich diese Dinge auf New Terra befinden. Ich bitte Sie darum nicht nur um meiner eigenen Sicherheit willen. Auch Sie, ja ganz New Terra wäre nicht mehr sicher! Darüber hinaus möchte ich über alles informiert werden, was Sie an Erkenntnissen aus der Autodoc-Technologie und der Pak-Bibliothek ziehen. Und ich brauche Ihr Wort, dass Sie mir zurückgeben, was ich Ihnen anvertraue, wenn ich darum bitte. Das nämlich wird geschehen, wenn auf Hearth wieder die rechtmäßige Regierung eingesetzt ist. Bis das geschieht, bin ich der Einzige, mit dem Sie über die erwähnten Erkenntnisse sprechen dürfen. Und ich werde ein Schiff benötigen, oder ... warten Sie« – eine plötzliche Eingebung –, »sagen wir: zwei Schiffe.«
    »Das sind sehr großzügige Bedingungen. Selbstverständlich wird New Terra von allem Kopien anfertigen und behalten.«
    Etwas anderes wäre Nessus auch nie in den Sinn gekommen, und verhindern ließe es sich ohnehin nicht. »Einverstanden.«
    »Sie sprachen gerade von der rechtmäßigen Regierung. Damit meinen Sie Baedeker.« Sigmund runzelte die Stirn. »Nun, ich bin mir nicht ganz sicher, wer eigentlich derzeit Hearth regiert. Ist das wirklich Achilles? Oder regiert ... nicht vielleicht jemand ... anderes? Jemand, der hinter dem neuen Hintersten steht?«
    Nessus’ Hufe scharrten über den harten Fußboden. Genau das fragte er sich auch. Dass es so sein könnte, bereitete ihm große Sorgen. Achilles loszuwerden würde schon schwer genug werden. Was, wenn insgeheim die Gw’oth regierten? »Das wüsste ich wirklich auch gern. Akzeptieren Sie meine Bedingungen?«
    Und was mache ich, wenn du ablehnst? Nimmst du die Addison und ihre Fracht trotzdem in deine Obhut? Vielleicht hatte Sigmund das ja längst getan.
    »Ich akzeptiere sie«, sagte Sigmund.
    Im Inneren der gewaltigen Anlage, in der sich der Planetenantrieb von Naturschutzwelt Fünf befand: die Meeresstrom . In deren Verschmelzungskammer: Ol’t’ro. Das hier war der sicherste Ort. Denn hier würde niemand wagen, sich dem Schiff und damit Ol’t’ro zu nähern. Hier dachten Ol’t’ro nach:
    Über die Wiedergeburt der Kl’mo-Kolonie unter Ng’t’mos Schutz.
    Über Bm’os unvermeidliche Bemühungen, nach seiner langen Abwesenheit wieder uneingeschränkte Autorität über Jm’hos Politik zu gewinnen.
    Über die Frist, die die Kolonie der Probleme des Tn’Tn’ho auf Jm’ho wegen erhielt.
    Über den Schatz an Wissen in den Archiven der Konkordanz, von Nanotechnologie bis hin zu Stepperscheiben, von Sternsamen-Ködern bis zu Computern und noch viel mehr, mit dem Ol’t’ro sich bislang noch gar nicht befasst hatten.
    Über die Frage, wie man Millionen von Bürger-Wissenschaftlern am besten mit Forschungsmitteln und -themen versorgte und sie anleitete.
    Über die Befriedigung, all dies erreicht zu haben, ohne dass irgendeine Spezies große Verluste hatte hinnehmen müssen.
    Über dieses rätselhafte Spielzeug namens Voice und über die Vorfreude angesichts der Aussicht, sich beizeiten mit der künstlichen Intelligenz befassen zu dürfen.
    Über die virtuelle Persönlichkeit namens Chiron, mit der Ol’t’ro Voice ausgestattet hatten, damit sie die Bürger überwachen und mit ihnen kommunizieren konnten.
    Über Achilles’ Anstrengungen, wieder für Ordnung unter den Bürgern zu sorgen, gerade jetzt, in diesem Moment.
    Widerstrebend widmeten Ol’t’ro einen Teil ihrer Aufmerksamkeit Chiron, um einer Kabinettssitzung auf Hearth beizuwohnen.
    »... Ressourcen, um das Vertrauen der
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