Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verliebe dich nie in einen Rockstar

Verliebe dich nie in einen Rockstar

Titel: Verliebe dich nie in einen Rockstar
Autoren: Teresa Sporrer
Vom Netzwerk:
nach Hause zu bringen. Ich brauchte ihn!
    »Ich liebe dich auch, Kali«, ertönte eine Stimme, die der von Alex zum Verwechseln ähnlich klang, hinter meinem Rücken.
    Jetzt bildete ich mir auch noch Gespensterstimmen ein!

36. KAPITEL
REKORD: NUR SECHSUNDDREISSIG KAPITEL BIS ZUM ZIEL!

    Augenblicklich spannte sich mein Körper an. Mein Herz raste wie wild, während mein Magen sich bis obenhin mit Schmetterlingen füllte. Ich hatte das Gefühl, die Dinger krabbelten gleich aus meinem Mund heraus.
    Hatte ich mir das eben nur eingebildet?
    Na klar, schließlich war Alex mit seiner Band zu dieser beschissenen Tour aufgebrochen. Er hatte mich ohne mein Herz, das er statt mir mitgenommen hatte, zurück gelassen. Hatte ich denn nicht durch den Song Never Be What You Want von We Are The In Crowd etwas lernen sollen? You had a piece of my heart, but not enough to just run away 'cause I know what's best for me.
    Genau daran hatte ich mich nicht gehalten. Ich hatte Alex mein ganzes Herz geschenkt, ohne es richtig zu merken. Man konnte es mit einem Diebstahl gleichsetzten, den ich zugelassen hatte. Doch ich war keine, die jemanden mit etwas gehen ließ, das eigentlich ihr gehörte.
    »Ich geh jetzt nach Hause und stalke dich im Internet«, informierte ich Alex, obwohl ich genau wusste, dass er mich nicht hören würde. Er war ja auf der Tour. Ohne mich.
    Ich rief mir in den Sinn, wie ich Alex zum ersten Mal eine Ohrfeige gegeben hatte. Dieses Mal durfte er mit etwas Schmerzhafterem rechnen. Und das nur, weil ich ihn über alles liebte.
    War doch logisch, oder?
    Immer noch angespannt, weil ich mich beobachtet fühlte, drehte ich mich um und rannte prompt gegen eine nur allzu bekannte Gestalt.
    Blaue Augen, dieses unverschämt sexy Grinsen und schwarze verwuschelte Haare, wie frisch aus dem Bett gekommen. Der bloße Anblick ließ mich alles Mögliche auf einmal fühlen. Es gab nur einen einzigen Jungen, der mein Blut so in Wallungen bringen konnte.
    »Alex?«, fragte ich mit piepsiger Stimme. Meine Augen wurden riesengroß. »Was machst du denn noch hier?«, ging ich ihn an. »Ich dachte, du und die Band wolltet, übrigens ohne eure Sängerin, auf Tour gehe...«
    Meine weiteren Beschwerden verstummten durch Alex‘ Kuss.
    Ich war zwar noch sauer auf ihn, aber das sollte mir den Kuss nicht verderben. Er schlang die Arme um mich und drückte mich ganz fest an seinen Körper. Ein Teil von mir wollte Alex am liebsten mit einer Kopfnuss außer Gefecht setzen, aber die Idee verschwand schnell. Ich vergrub meine Finger in seinem Haar und saugte gierig an seinen Lippen. Die Vorstellung, dass ich länger von dem Jungen getrennt sein würde, den ich liebte, hatte in mir eine unstillbare Sehnsucht nach seiner Berührung geweckt.
    »Du liebst mich«, realisierte ich ziemlich spät. Ich blickte zu Alex auf. »Hast du gerade gesagt, dass du mich liebst?«
    »Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?« Wegen seinem Lächeln und der Tatsache, dass er mir gerade seine Liebe gestanden hatte, wurden meine Knie wieder so butterweich, dass mich nur Alex fester Griff auf meinen Wackelpuddingbeinen halten konnte. »Ich liebe di... Du bist doch nicht immer noch krank?« Er musterte mich mit besorgtem Gesichtsausdruck. »Du bist unglaublich blass.«
    Ich klammerte mich an Alex‘ dunkelgraues Shirt. »Du bist so ein riesengroßes Arschloch! Warum kannst du das nicht ein paar Stunden früher sagen? Aber nein, ich muss zu meinen Freundinnen rennen, die natürlich gleich wissen wollen, wie es war, mit dir zu schlafen, dann muss ich erfahren, dass du mit deiner Band die Stadt verlässt und dann –«
    »Dann musst du dir noch anhören, dass ich dich liebe und schon ewig in dich verliebt bin«, sagte er finster. »Du leidest wirklich, Kali.«
    »Ich wollte dich nicht kränken«, sagte ich verlegen. Mit roten Wangen wandte ich den Blick ab. »Ich will nicht, dass du denkst, dass es mir egal ist, was du gerade gesagt hast. Ich bin nur noch nicht fähig, meine Gefühle für das alles auszudrücken. Und was heißt hier schon ewig? Seit wann bist du in mich verliebt?«
    Alex‘ Finger, die vorher Wellen auf meinen Rücken gezeichnet hatten, streichelten nun zärtlich über meine Wange und zwangen mich so, ihn wieder anzusehen. Das schiefe Grinsen, das er mir immer zugeworfen hatte, wirkte durch den Blick seiner Augen verändert. Es gehörte nun ganz allein mir. »Der Tag, an dem ich dachte, dass ich sofort in die Klapse müsste, weil ich mich ernsthaft in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher