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Verlangen das wie Feuer brennt

Verlangen das wie Feuer brennt

Titel: Verlangen das wie Feuer brennt
Autoren: Catherine Mann
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Erholung.“

EPILOG
    San Francisco, zwei Wochen später.
    Lauren Presley fragte sich, wie ein Mann ihr körperlich und zugleich gefühlsmäßig so nahe sein konnte. Aber kein Zweifel, ihr halb nackter Ehemann, mit dem sie eng umschlungen auf der Couch lag, war mit seinen Gedanken und Gefühlen ganz bei ihr.
    Sie fühlte sich erhitzt von dem wilden leidenschaftlichen Zusammensein mit ihm . Sobald sie wieder ruhig zu atmen vermochte, würde sie sich überlegen, wie sie das neu eingerichtete Wohnzimmer noch nutzen konnten.
    „Wie wäre es“, flüsterte Jason ihr ins Ohr, „wenn wir alle neuen Möbelstücke auf diese Art einweihen würden?“
    „Bei dem antiken Klavier könnte das ziemlich schwierig werden“, erwiderte Lauren grinsend. „Vielleicht hätten wir lieber den Flügel nehmen sollen.“
    „Dann werden wir uns eben ein paar neue Positionen ausdenken.“ Mit einer frischen Blume aus dem Garten strich er über die sanfte Wölbung ihres Bauches, wo das Kind gesund heranwuchs. „Die Blumen sehen toll aus. Ich kann noch immer nicht glauben, wie schnell sich dieses leere Gebäude in ein gemütliches Zuhause verwandelt hat.“
    „Dabei habe ich noch gar nicht richtig angefangen.“ In den Vorgarten hatte sie zu Kugeln geschnittenen Buxbaum gepflanzt. Außerdem hatte sie Blumenkästen mit Löwenmäulchen und Elfensporn angelegt. Für den Anfang, denn die Landschaftsplanung des restlichen Gartens stand noch bevor.
    Aber nun blieb ihnen alle Zeit der Welt. Gemeinsam und für immer.
    Für ihre Firma in New York hatte sie einen zuverlässigen Büroleiter eingestellt. Und auch im Hinblick auf die Eröffnung einer Zweigstelle in San Francisco hatte sie bereits die ersten Schritte getan. Sicher eine vorausschauende Investition in die Zukunft ihres Kindes. Lauren plante bereits, hinter dem Haus ein Bürogebäude im passenden Stil zu errichten.
    Alles war in Ordnung gekommen. In Jason hatte sie einen Freund und Partner gefunden, einen Ehemann – und die Liebe ihres Lebens.
    Sie hatten Jacqueline eingeladen, damit sie sich in der Umgebung eine Ferienwohnung suchen konnte. Auf diese Weise würde sie die Winter in der Nähe ihres Enkelkindes verbringen können.
    Mit Jason zusammen fiel ihr der Umgang mit ihrer Mutter fiel leichter. Obwohl Jason noch nicht zu einer Versöhnung mit seinen eigenen Eltern bereit war, gehörte Jacqueline für ihn zur Familie. Dass sie inzwischen Hilfe annahm, machte vieles leichter.
    Aber Lauren blieb realistisch: Die Beziehung zu ihrer Mutter würde schwierig bleiben. Dennoch fühlte sie sich dem gewachsen, weil sie inzwischen Grenzen zu ziehen vermochte zwischen ihrem eigenen Leben und dem ihrer Mutter.
    „Ich liebe dich“, flüsterte Lauren.
    „Ich liebe dich auch“, antwortet Jason. Nie würde Lauren davon genug bekommen.
    Prentice’ Ansicht, dass die Familie wichtiger war als alles andere, passte genau zu Lauren und Jason. Auch wenn sie beide anfangs zu sehr in ihre Arbeit und die damit verbundenen Probleme verstrickt gewesen waren, um das zu verstehen.
    Lauren setzte sich rittlings auf Jasons Schoß. „Irgendwie hätte ich jetzt Lust auf Pfannkuchen mit Ahornsirup. Wie wäre es, wenn du dich dieses Mal als Künstler betätigen würdest?“
    „Mrs. Reagert, wie ich schon sagte: Mit Ihnen lässt es sich gut zusammenarbeiten. Sehr gut sogar.“
    – ENDE –
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