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Verfuehren verboten

Verfuehren verboten

Titel: Verfuehren verboten
Autoren: Brenda Jackson
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amüsiert?“
    „Es war auf jeden Fall interessant.“
    Jaylas Miene verfinsterte sich. Ein Teil von ihr hätte am liebsten den Hörer auf die Gabel geknallt. Aber dafür war sie zu stolz. Außerdem pflegte sie sich sehr und fand, dass sie mit oder ohne Kleider ziemlich gut aussah. Also konnten diese Stripperinnen ihr wenig voraushaben, außer dass sie nicht Adam Coles Tochter waren.
    „Ich wollte dich fragen, ob du nachher Zeit hast?“
    Womit sie wieder beim Thema wären. „Zum Dinner, meinst du?“
    „Ja.“
    In ihrem augenblicklichen Gemütszustand war er der Letzte, den sie sehen wollte. Ihr lag schon auf der Zunge, ihm vorzuschlagen, doch eine der „Ladies“ aus dem Club einzuladen. „Ich denke, ich lasse das Abendessen ausfallen. Ich habe keinen Hunger.“
    „Nun, ich schon. Willst du mir nicht wenigstens Gesellschaft leisten?“
    „Wieso das?“
    „Weil ich gern mit dir zusammen bin.“
    Jayla sank aufs Bett und fühlte sich lächerlich geschmeichelt. Auch wenn sie wusste, dass sie seinen Worten nicht allzu viel Bedeutung beimessen durfte, fühlte sie sich plötzlich zuversichtlich, übermütig und Herrin der Lage.
    „Nun, hoffentlich ist dir klar, dass dich meine Gesellschaft ziemlich teuer zu stehen kommen könnte“, erwiderte sie schließlich.
    „Inwiefern?“
    „Ich habe zwar keinen richtigen Hunger, aber ich könnte durchaus ein Stückchen von K-Pauls legendärem Erdbeer-Käsekuchen vertragen.“
    Sie hörte ihn am anderen Ende der Leitung lachen. „K-Pauls Lousiana Kitchen? Ich habe davon gehört, war aber noch nie da. Versprichst du mir, dass ich nicht enttäuscht sein werde?“
    Sie lächelte. „Das verspreche ich.“
    „Wie lange brauchst du, bis du fertig bist?“
    „Ich komme gerade aus der Dusche, muss mir also nur noch schnell etwas überziehen.“
    Es dauerte fast fünfundvierzig Minuten, ehe Jayla in der Lobby erschien.
    Doch als sie aus dem Fahrstuhl trat, wusste Storm sofort, dass jede Minute des Wartens sich gelohnt hatte. Ihm wurde ein wenig schwindelig, als er sie auf sich zukommen sah und nichts anderes denken konnte, als dass sie einfach unglaublich gut aussah.
    Sie trug ein kurzes, fließendes Kleid, das ihre Kurven und ihre langen, schönen Beine betonte. Seine Blicke blieben kurz an diesen Beinen hängen, die er schon heute Morgen ständig hatte bewundern müssen, und heute Abend würde es wohl nicht anders sein. Sie hatte genau die Beine, von denen jeder Mann träumte.
    Er versuchte gleichmäßig zu atmen, um solche Gedanken gar nicht weiter aufkommen zu lassen, doch er musste wohl oder übel zugeben, dass Jayla Cole ihn ungemein anzog.
    „Entschuldige bitte, dass ich dich warten ließ“, begann Jayla, als sie vor ihm stand.
    „Kein Problem. Können wir jetzt?“
    „Natürlich.“
    Sie fuhren im Taxi zum Restaurant, und Storm war heilfroh, dass er das Hotel gebeten hatte, einen Tisch zu reservieren, denn es war proppenvoll.
    „Es duftet hier ganz köstlich“, flüsterte er Jayla ins Ohr, während ein Kellner sie zu ihrem Tisch führte.
    „Alles hier ist köstlich“, gab sie lächelnd zurück.
    Einschließlich dir , war Storm versucht zu sagen, denn auch ohne es bisher probiert zu haben, wusste er einfach, dass sie köstlich schmecken würde.
    Der Kellner brachte ihnen die Speisekarte.
    „Für mich bitte nur Kaffee, und später nehme ich dann ein Dessert“, sagte Jayla und reichte die Karte zurück.
    „Kannst du mir etwas empfehlen?“, fragte Storm sie.
    Gedankenverloren fuhr Jayla sich mit der Zungenspitze über die Oberlippe. „Warte … ich würde Küchenchef Pauls Ente und Shrimps Dulac empfehlen. Das hatte ich letztes Mal, und es war einfach fantastisch.“
    Storm nickte zustimmend und gab seine Karte ebenfalls dem Kellner zurück. „Dann nehme ich das und eine Flasche Mineralwasser mit Kohlensäure bitte.“
    Als der Kellner sich entfernt hatte, lehnte Storm sich auf seinem Stuhl zurück. „Musst du am Montag gleich wieder arbeiten?“
    Jayla schüttelte den Kopf. „Nein, offiziell fange ich erst Montag in einer Woche wieder an. Am Dienstag darauf habe ich einen Termin bei einer Dr. Tara Westmoreland. Gehört sie zu deiner Familie?“
    „Ja, Tara ist meine Schwägerin. Sie und mein Bruder Thorn haben vor wenigen Monaten geheiratet. Und warum triffst du dich mit ihr? Sie ist Kinderärztin, und du hast doch kein Kind.“
    Noch nicht, dachte Jayla insgeheim. „Das Treffen mit Dr. Westmoreland ist geschäftlich. Wir gehen zusammen zum Lunch. Meine
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