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Verfluchte Fesseln

Verfluchte Fesseln

Titel: Verfluchte Fesseln
Autoren: Linda Herden
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und er war ihr fast dankbar für
soviel Weitblick.
    „ Okay,
das verstehe ich, du möchtest erst einen Test machen, um ganz
sicher zu sein?“
    „ Ja,
das meine ich! Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich dich mit
irgendetwas anstecken würde. Und für mich wäre es auch
besser, wenn ich für mich selbst ganz sicher sein könnte.“
    „ Du
hast Recht! Wir sollten das abwarten, obwohl es mir schon schwer
fällt. Kondome habe ich leider keine da! Aber warte, wir holen
alles nach. Du wirst dich noch wundern!“, witzelte er.
    Franziska
hatte sich aufgerichtet und kniete nun über seinen
Oberschenkeln. Sie beugte sich vor und küsste ihn auf den Mund,
ganz sanft und zärtlich. Von dort starteten ihre vollen Lippen
eine Reise, die über seine Ohrläppchen, über seine
Brust und seine Brustwarzen, über seinen Nabel bis hin zu seinem
inzwischen knochenharten Schwanz führte.
    Robert
hielt die Luft an, als sie seine Eichel in den Mund nahm und ihr
erregendes Zungenspiel begann. Sicher war das nicht das erste mal,
dass ihm einer geblasen wurde, aber so intensiv hatte er es noch nie
erlebt. Er konnte nicht anders als ihren Kopf fest zu halten und sie
mit leichten Beckenbewegungen in den süßen Mund zu ficken.
Es war ganz einfach unbeschreiblich schön, und Robert konnte
sich nicht daran erinnern, jemals etwas so Geiles erlebt zu haben. Er
hätte sich gewünscht, dass es noch Stunden dauern würde,
aber der Reiz war einfach zu stark. Alles, was verfügbar war,
sammelte sich irgendwo in seinen Lenden und suchte sich den Weg nach
außen. Franziska unterbrach ihr Lippenspiel keinen Moment und
schluckte alles bis auf den letzten Tropfen herunter. In Robert
machte sich eine nie zuvor verspürte Zufriedenheit breit.
    „ Das
war unglaublich schön!“, sagte er, als sie sich neben ihn
legte und ihn auf den Mund küsste. Es störte ihn nicht im
geringsten, dass er gerade sein eigenes Sperma schmeckte.
    Alles
erschien ihm absolut folgerichtig, aber als er sich anschickte ihr
die gleichen Zärtlichkeit angedeihen zu lassen, hielt sie ihn
auf.
    „ Bitte
lass uns damit warten!“
    Er
war zwar immer noch völlig aufgekratzt und konnte es kaum
erwarten, ihre fleischige Möse zu erkunden, aber er fügte
sich ihrem Wunsch.
    Sie
streichelten sich noch ein Weile und Robert sagte ihr, wieviel sie
ihm bedeutete, wie sehr er sie bewunderte, wie schön er sie fand
und viel andere Dinge mehr, die er unbedingt los werden musste.
Franziska jedoch hielt sich in dieser Richtung zurück.
    Sie
sagte ihm zwar auch, dass sie ihn total nett fände und wie
dankbar sie ihm für alles sei, aber zu Konkreterem ließ
sie sich nicht hinreißen. Irgendwann, es war schon weit nach
Mitternacht, schliefen sie ein.

32.

    Gegen
9.00 Uhr wurde Robert von der Sonne, die ihm ins Gesicht schien,
geweckt. Binnen Sekunden war er hellwach. Er war allein im Bett.
    „ Franzi!“,
rief er. „Franzi!“
    Aber
er bekam keine Antwort. Sie war gegangen, und er hatte es nicht
bemerkt. Robert bahnte sich einen Weg durch das Chaos. In der Küche
fand er einen Brief, ein Blatt Papier aus seinem Drucker, zweimal auf
Postkartengröße gefaltet. Er war an die Kaffeemaschine
gelehnt, so dass er ihn nicht übersehen konnte. Obenauf stand
„Für den besten Robert auf der ganzen Welt!“
    Mit
zittrigen Fingern entfaltete er das Blatt und begann zu lesen.

    „ Liebster
Robert!
    Eigentlich
hast du es nicht verdient, was ich hier mit dir mache, aber ich habe
gestern schon versucht, dir zu sagen, was in mir vorgeht. Bitte
verzeih mir, dass ich so sang- und klanglos verschwinde, aber einen
langen Abschied hätte ich wohl nicht verkraftet. Und für
dich wäre es anders auch unnötig schwer geworden.
    Die
letzten Jahre haben mich völlig durcheinander gebracht, und ich
muss jetzt erst einmal wieder zu mir selbst finden. Ich hoffe, du
verstehst das, denn ich will dir wirklich nicht weh tun. Im
Gegenteil, du hast alles erdenklich Gute verdient. Nur durch dich bin
ich diesen Albtraum, der gar kein Traum, sondern Realität war,
los geworden. Allein hätte ich die Kraft nicht aufgebracht, mich
von diesen verfluchten Fesseln zu befreien.
    Wir
werden uns eine Weile nicht sehen und nichts voneinander hören,
aber ich bin nicht aus der Welt verschwunden, ich bin nur momentan
nicht da. So ganz genau weiß ich selbst noch nicht, was ich
machen werde. Aber ich weiß, dass ich erst einmal hier raus
muss. Du brauchst mich nicht zu suchen, denn du würdest mich
ohnehin nicht finden. Wenn die Zeit
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