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Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner

Titel: Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner
Autoren: MAUREEN CHILD
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hat.“
    „So?“ Forschend betrachtete Blake ihn. „Seit wann denn?“
    Zwar hatte Christian nicht die Absicht gehabt, Blake die Wahrheit zu sagen, aber eigentlich war er es ihm schuldig. Schließlich war Blake schon von Kindheit an sein Freund und jetzt auch noch der Bruder der Frau, die er liebte. Warum sollte er ihm nicht sagen, wie es in seinem Herzen aussah? Er holte tief Luft. „Es hat mit deiner Schwester zu tun.“
    „Mit Melissa?“
    „Nein.“ Bei Blakes verblüfftem Gesichtsausdruck musste Christian laut loslachen. Offenbar hatte er seine wahren Gefühle wirklich gut vor Blake verbergen können. „Nein, es geht um Erica.“
    „Tatsächlich? Auf die Idee wäre ich wirklich nicht gekommen.“ Blake schüttelte fassungslos den Kopf.
    „Da bist du nicht der Einzige. Keiner weiß davon. Und genau darum geht es. Wegen meines Jobs hier und der Verantwortung, die damit verbunden ist, habe ich meine Gefühle bisher niemandem offenbart. Keiner weiß davon, selbst Erica nicht.“
    „Was? Aber warum? Warum hältst du damit hinter dem Berg? Das verstehe ich nicht.“
    „Aber Blake!“ Christian stöhnte frustriert auf. „Du weißt doch ganz genau, dass dein Vater engere Beziehungen zwischen der Familie und den Angestellten nicht zugelassen hat. Dass in allen Arbeitsverträgen ein entsprechender Passus aufgenommen wurde.“
    „Christian, um Himmels willen …“
    Doch Christian hob nur abwehrend die Hand. „Lass mich ausreden, bitte. Ich habe mich in deine Schwester Erica verliebt und will mit ihr zusammenleben. Das bedeutet, dass ich meine Position aufgeben muss und automatisch meine Anteile an der Firma verliere. Das wird der Vorstand bei seinem nächsten Treffen beschließen.“
    „Dann willst du alles aufgeben, was du dir erarbeitet hast und was dir lieb und teuer ist?“
    „Ja, um Erica zu behalten. Darüber brauche ich keine Sekunde nachzudenken.“
    „Soso.“ Blake grinste verstohlen. „Das ist wohl mehr als deutlich. Aber dir ist offensichtlich nicht klar, dass wir Jarrods dich nicht gehen lassen werden.“
    „Was? Aber ich kann kündigen, so wie jeder andere auch. Daran könnt ihr mich nicht hindern.“
    „Das nicht.“ Blakes Lächeln wurde breiter. „Aber ich kann dich eine Minute später wieder einstellen. Mit einem neuen Vertrag, in dem diese verdammte Klausel nicht mehr enthalten ist.“
    „Was willst du damit sagen?“
    „Nur das, was doch längst ein offenes Geheimnis ist. Don Jarrod war ein störrischer harter Mann. Ich bin anders, und meine Brüder sind es ganz sicher auch. Wir haben uns die Verträge wahrscheinlich schon lange nicht mehr genau angesehen, sonst wäre uns dieser Absatz aufgefallen, der absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Und Melissa … Oh, Melissa würde uns umbringen, wenn wir dich wegen einer solchen Geschichte gehen ließen.“
    Was sagte er da? Christian glaubte, seinen Ohren nicht trauen zu können. Um Erica haben zu können, musste er alles verlieren, was ihm bisher etwas bedeutet hatte, davon war er fest ausgegangen. Und nun sah es so aus, als wären seine Befürchtungen vollkommen unbegründet. Er konnte seinen Job behalten und Erica gewinnen, sofern er es schaffte, sie zu überzeugen, dass er ihrer wert war.
    Lachend schlug Blake ihm auf die Schulter. „Keine Sorge, wir setzen dir einen neuen Vertrag auf, wann immer du bereit dazu bist.“
    „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll …“
    „Das ist doch schon mal was. Sonst bist du ja nicht gerade auf den Mund gefallen.“ Blake war wieder ernst geworden. „Also, Erica ist diejenige welche … Ich habe ja gewisse Vorurteile dieser neuen Schwester gegenüber, aber Tatsache ist, sie ist meine Schwester. Deshalb kann ich dir nur raten, aufrichtig zu sein und dich anständig zu verhalten. Falls du nicht vorhast, sie zu heiraten, hast du auch keinen Job mehr, um den du dir Gedanken machen musst. Keiner von uns wird zulassen, dass ihr etwas angetan wird. Falls du sie in irgendeiner Weise schäbig behandelst, kriegst du es mit ihren großen Brüdern zu tun.“
    „Das ist gut zu wissen. Dass ihr sie immer verteidigen werdet, meine ich. Aber ich will sie ja heiraten. Ich muss sie nur davon überzeugen, dass ich der Richtige für sie bin.“
    Lächelnd reichte Blake ihm die Hand. „Viel Glück, ich drücke dir die Daumen, dass es klappt. Und willkommen in der Familie!“
    „Danke.“ Christian schüttelte ihm die Hand und hoffte dabei inständig, dass das Gespräch mit Erica auch so erfreulich verlaufen
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