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Vegan for Fun: Junge vegetarische Küche

Vegan for Fun: Junge vegetarische Küche

Titel: Vegan for Fun: Junge vegetarische Küche
Autoren: Attila Hildmann
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Alternativen anzubieten.
    Besonders unglücklich bin ich über dieses „Ich bin ein besserer Veganer als du“-Phänomen. Da wird man fast wie bei einer Sekte bei einem Überzeugungscheck genau unter die Lupe genommen, wo noch unvegane Dinge im Haushalt stehen oder ob noch Daunendecken, Schafwollpullover oder Lederschuhe im persönlichen Besitz sind. Wer hier noch Zugeständnisse machen muss, ist eines Veganers nicht wert. Das wäre so, als wenn man von Atomkraftgegnern als Erstes verlangen würde, gleich morgen alle vorhandenen Energiefresser samt Glühbirnen, Autos und Kühlschränke wegzuschmeißen.
    Im Sinne des Erfolgs sage ich: Es geht viel besser ungezwungen und mit Spaß an der Sache. Man sagt zu Recht, dass jede noch so lange Reise mit einem kleinen Schritt beginnt. Welches Ziel man verfolgt und ob man Pausen beim Reisen einlegt, sollte jedem selbst überlassen sein! Ob ich jemals wieder Fleisch und andere tierische Produkte essen werde – ich weiß es nicht und möchte mich darauf nicht festlegen. Mir geht es wunderbar mit der veganen Küche und ich fühle mich rundum wohl. Und ich tue es für mich, für eine bessere Welt und lasse mich nicht vor irgendeinen Karren spannen.
    Aber um das ganz klar zu sagen: Grundsätzlich ist mir jeder Veganer und Vegetarier mit seiner Lebensweise erst mal sehr sympathisch und verdient viel Respekt dafür, dass er verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgeht.
     

Mein Fitness-Konzept
    Ich halte nicht viel von Muckibuden, synthetischen Eiweißshakes und Stiernacken. Trainiere, ohne dich zu überfordern, iss knackig und bunt und gib deinem Körper genug Zeit, zu regenerieren. Mein Fitnesstraining dient primär meinem Wohlbefinden: Nichts empfinde ich angenehmer, als mich nach einem morgendlichen Waldlauf mit ein paar zwischengeschobenen Sit-ups und Liegestützen unter eine heiße Dusche zu stellen und danach mit einem leckeren Pancake-Frühstück den Tag zu beginnen.
    Sehe ich mich in Fitnessforen um, staune ich über die Zwanghaftigkeit, mit der dort über Essen und Training gesprochen wird. „Wie viel Fleisch muss ich essen, damit ich auf meine x Gramm Eiweiß komme?“ Mal unabhängig davon, dass wir in westlichen Ländern überwiegend zu viel Eiweiß zu uns nehmen, das unsere Nieren belastet, kann ich mit dem Wort „muss“ nicht viel anfangen. Ich esse, wenn ich Hunger habe, manchmal auch nur bei Appetit.
    Schon die Kids hängen heute viel zu viel vor dem PC, sind oft adipös (internetsüchtig und adipös war ich übrigens auch mal) und bekommen ihre ersten Haltungsschäden. Bewegung und Sport sind daher unverzichtbar. Es muss ja nicht gleich die Vorbereitung auf einen Marathon sein. Am besten ganz einfach damit anfangen. Der Spaß an der Steigerung kommt irgendwann ganz von selbst.
    Wichtig ist mir heute ein gutes Ausdauertraining: mehrfach pro Woche schwimmen, Rad fahren oder laufen und ein- bis zweimal ein Gewichtstraining. Mit 12 bis 15 Wiederholungen sind auch Frauen gut bedient und brauchen sich nicht zu sorgen, dass sie bald wie „Arni“ aussehen. Ich gebe mir nach meinen Trainingseinheiten so lange Zeit, bis mein Körper wieder richtig Lust verspürt, sich zu verausgaben. So bin ich in der Lage, ständig meine Leistungen zu verbessern.
    Ganz wichtig ist, dass man alles ganz locker beginnt, damit der Körper sich daran gewöhnen kann. Maßvoll und mit Freude essen und trainieren erhält die Gesundheit!

Vegan 2.0 Facebook & Communitys
    Das Internet ist doch etwas Feines, wenn man es produktiv zu nutzen weiß. Es gibt viele hilfreiche und informative Internetseiten wie etwa die des Vegetarierbunds Deutschland. Auch wenn der Name es nicht verrät, setzt er sich neben der Verbreitung vegetarischer Speisen sehr für eine vegane Ernährung ein. Sebastian Zösch, derzeit Geschäftsführer und ein guter Freund, mit dem ich schon des Öfteren den Kochlöffel geschwungen habe, ist auch Veganer durch und durch.
    Man findet den Vegetarierbund auch auf Facebook und kann sich dort aktiv beteiligen. Und wem das nicht genug ist, der kann eine eigene Facebook- oder MySpace-Gruppe gründen oder ein tolerantes Forum für Veganer und Veganinteressierte eröffnen – davon gibt es leider noch wenige bis keine. Übrigens: Über die eigenen Erfahrungen mit Veganismus zu bloggen oder zu twittern ist auch sehr interessant!

Rezeptteil

Kitchen Backstage
    Als ich vor Jahren beschloss, nur noch vegan zu essen, war ich etwas enttäuscht von den Rezepten, die ich im Internet und in
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