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Valentine

Valentine

Titel: Valentine
Autoren: Inka-Gabriela Schmidt
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Unreine jagen. «
    » Wenn du mir beibringst, wie man kämpft … «
    » Das werde ich, aber nur, wenn du jetzt aufhörst zu quatschen « , knurrte sie leise und küsste ihn.
    Seine weiche Haut direkt an ihrer, seine breiten Schultern, der muskulöse Brustkorb – alles an ihm erregte sie über die Maßen. Die Berührung durch seine Hände, die zärtlich ihre Brüste, ihre Taille, ihren Po erkundeten, nahm ihr beinahe den Verstand. Alles andere wurde bedeutungslos. Es gab kein Schloss, keine Pflichten, kein M orgen. Nur ein Jetzt. Diese innige Gemeinsamkeit war so tief, dass sie meinte, vor Wonne zu sterben. Durch seine Nähe und seine Berührung erlebte sie das größte Glück, das ihr je widerfahren war. Was wollte sie mehr? 
    Sein Fleisch war fest, ohne einen Gramm Fett, wenngleich er nicht so muskulös war wie Frédéric oder Olivier. Wenn er erst mit ihr im Dojo trainieren würde, würde sich das bald ändern. Der Hüter hatte ihn nicht nur um ihretwillen gewandelt. Bestimmt glaubte auch er an Maurice ’ Fähigkeiten. Sei es nun als Krieger im Dienste der Vampirgesellschaft oder mit einer anderen Aufgabe betraut, von der sie bis jetzt keine Ahnung hatten.
    Seine Attraktivität würde zunehmen – so wie ihre Erregung. Ihr Körper stand innerlich und äußerlich in Flammen. Zwei Tage und zwei Nächte hatte sie diese m Moment entgegen gefiebert.
    Plötzlich hielt er inne, schaute ihr über die Schulter und erstarrte. »Was ist das?«
    Stirnrunzelnd versuchte sie zu verstehen, was ihn so aus der Fassung brachte. »Was meinst du?«
    »Die Tätowierung auf deinem Rücken«, erwiderte er mit rauer Stimme. »Seit wann hast du die?«
    Sie hatte nicht bedacht, dass sich hinter ihr ein schmaler Spiegel an der Wand befand. Anstelle einer Antwort trat sie ein wenig zur Seite, so dass er mit seinem eigenen Spiegelbild konfrontiert wurde. Er riss den Mund auf, aber was immer er sagen wollte, es erstarb unter dem Erstaunen, mit dem er das Tattoo auf seiner Brust betrachtete. Seine Finger strichen über seine eigene Haut, dann sah er an sich herunter und begriff, dass dies keine Einbildung war.
    »Was hat das zu bedeuten?«, stieß er schließlich hervor.
    Valentine fuhr die Ornamente mit ihren Fingerspitzen nach. »Uralte Zeichen von geheimer Magie. Und hier, mittendrin, steht mein Name, so wie deiner für immer und ewig auf meinem Rücken von unserer Verbindung kündet.« Ihre Fingerspitzen berührten nun seine kleinen festen Brustwarzen, und e in tiefes Knurren in seiner Kehle unterstrich, wie sehr ihm dies gefiel . D as Interesse an den Tätowierungen erstarb bis auf Weiteres.
    Ihre Leidenschaft für Maurice, die sie ohne Erfolg von der ersten Stunde ihrer Begegnung an versucht hatte zu verstehen, ergriff sie mit einer Intensität , die sie schwindlig machte. Ob es wohl immer so bleiben würde? Ob sie in seiner Nähe auch noch in Jahren dieses berauschende Begehren fühlen würde? Sie liebte ihn so sehr, dass es in ihrer Brust schmerzte .
    Oh ja, jetzt wusste sie es ganz sicher: Sie wollte mehr. Viel mehr, nämlich es immer und immer wieder erleben. Und jetzt, da Maurice selbst ein Vampir war, bestand die Chance, sich ewig zu lieben und sich voneinander zu nähren.
    » Ich dachte all diese Jahre, mein Leben wäre schon vorbei «, flüsterte sie , überwältigt von ihren eigenen Gefühlen , und sah ihm dabei in die Augen . » Aber mit dir fängt mein Leben gerade erst an. Mit dir bin ich neu geboren. B evor ich dich kannte, war meine Welt leer und emotionslos, nur von meiner Aufgabe erfüllt.«
    »Denk nicht mehr darüber nach. Ich werde immer bei dir sein.« Er hob ihr Kinn. » Du bist so intelligent, so selbstbewusst und so betörend schön , dass i ch mich an dir nicht sattsehen kann . «
    Er schluckte sichtbar , und ihr wurde bewusst, dass er dies bestimmt noch nie zu einer Frau gesagt hatte. Endorphine jagten wie wilde Tiere durch ihre Adern und peitschten die Sehnsucht nach körperlicher Vereinigung fast unerträglich auf. Ihr Schoß war feucht und bereit für ihn. Sie wollte ihn, ganz und gar. Jetzt, gleich, intensiv. Er senkte seinen Kopf , und i m gleichen Moment entfuhr ihr ein lustvolles Stöhnen, als seine Lippen eine ihrer Brustwarzen umschlossen und voller Hingabe daran saugten. Dann küsste er ihre Brust, ihr Dekollet é , ihren Hals und eroberte ihren Mund. Sein Kuss war zuerst zärtlich, dann von einer Leidenschaft, die ihr den Atem raubte. Die Hitze ihres Körpers erreichte einen unerträglichen Grad ,
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