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Urlaub auf Kuba (German Edition)

Urlaub auf Kuba (German Edition)

Titel: Urlaub auf Kuba (German Edition)
Autoren: Ernesto
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will hinterher. „Junge Frau!“
sagt er etwas laut und verwundert. „Was ist das denn hier? Das sehen sie doch! Die Treppe nach
Unten! Ich dachte wir sind in Kuba auf dem Flughafen? Das ist Kuba! Wir sind auf dem Flughafen!
Das hier? Das ist doch kein Flughafen nicht! Das ist ein Stück Land, was gestern noch schnell
begradigt wurde.“ die junge Frau lacht. „Nein, nein! So sieht der Flughafen hier auf Kuba nun
einmal aus. Sie sind hier nicht in Frankfurt. Das habe ich allerdings auch schon bemerkt. Also los!
Worauf warten sie noch? Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, oder? Allerdings!“ er geht
hinaus. „Schönen Urlaub auch!“ kommt noch von der jungen Frau. „Das wird schon. Hoffe ich
doch! Axel stellt für sich fest. „Das sieht hier für einen Flughafen schon etwas eigenartig aus. Eine
Riesengroße freie Betonfläche, ein paar andere Flugzeuge und vor ihm ein etwas eigenartiges
Objekt. Was eher einer Riesengroßen Halle ähnelt. Doch auf dieses Objekt steuern die anderen
Passagiere alle zu. Innen sieht die Halle noch viel größer, Gewaltiger aus. Er sieht sich Vorsichtig
um. Vor ihm Sechs, Acht, Zehn oder noch mehr Menschenreihen. Ansonsten ist die Halle leer. Er
fragt sich ernsthaft wo diese vielen Menschen her kommen. Die können doch unmöglich alle in
diesem kleinen Flieger gewesen sein. Ganz am Anfang dieser Reihen sieht man eine Wand.
Ungefähr Drei Meter hoch. In der Wand sind, in genauen Abständen, viele Türen eingelassen. Wie
zu DDR – Zeiten in Helmstedt am Grenzübergang. Das kennt er nur zu gut. Zwar hat er das auch
erst nach dem Mauerfall kennen gelernt. Doch in den ersten Tagen haben sich die Zöllner noch so
benommen als wäre das morgen schon wieder alles vorbei. Das er das hier bei der Passkontrolle
noch einmal miterleben darf? Das sogar Live! Dann auch noch genau so wie es damals immer
gewesen sein muss Damit hätte er jetzt auf keinen Fall gerechnet. Axel sieht sich um. Die große
Blonde ist trotz der Menschenmassen nicht zu übersehen. Doch welch ein Wunder, selbst die
verhält sich hier ruhig und Korrekt. Axel nimmt stark an das sie auch aus der ehemaligen DDR
kommt. Vielleicht sogar aus dem Tal der Ahnungslosen. (Tal der Ahnungslosen, ist oder war
Sachsen, Thüringen, ein Teil Brandenburg sowie ein Teil von Mecklenburg – Vorpommern.
Hauptsächlich in Richtung Polnische, Tschechische Grenze.) Nur den kleinen Kubaner den hat er
aus den Augen verloren. Bei seiner Größe und den Menschenmassen hier kein Wunder. Vielleicht
hat er Glück und sie finden sich nicht wieder. Die Tür in der Wand öffnet sich. Axel ist an der
Reihe. Vor ihm ein langer schmaler Gang (zu schmal, zu lang) mit einer Tür am anderen Ende.
Diese ist natürlich geschlossen. Kurz vor der Tür ein Fenster. Dahinter sitzt eine Zöllnerin. Die sieht
ihn nur streng und skeptisch an. Spricht aber kein Wort. Also übergibt er ihr genau so Wortlos seine
Papiere. Sie begutachtet seine Papiere, sieht ihn an, dann wieder die Papiere und dann wieder ihn.
Das geht eine ganze weile so. Und Axel denkt so für sich. „Hat die alte etwas mit den Augen? Oder
was soll das hier bedeuten? Ich bin doch kein Chamäleon, was sich laufend verändert. Oder ist das
hier Psychologie?“ Langsam wird er Nervös. „Wird die Tante nun bald mal fertig?“ Denkt er gerade
so. Die Zöllnerin jedoch scheint seine Nervosität bemerkt zu haben. Vielleicht hat sie aber auch nur
darauf gewartet. Sie lächelt ihm zu Frieden an. Übergibt ihm seine Papiere und öffnet die Tür durch
Knopfdruck. Die Tür öffnet sich. Jetzt sieht Axel nur noch zu das er aus dem schmalen Gang ins
Freie kommt. Atmet tief durch und sieht sich langsam um. „Hier sieht es schon viel freundlicher
aus.“ stellt er erleichtert fest. Doch mit einem Flughafen in dem Sinne wie er das kennt, hat das
immer noch nichts zu tun. Der Flughafen in Alicante war schon klein und mit Frankfurt nicht
vergleichbar, aber das hier! Er dreht sich noch einmal um und sieht sich die Wand mit den vielen
Türen wieder an. Schüttelt nur den Kopf und spricht, „Schrecklich! Einfach nur Schrecklich! Jetzt
wäre eine Zigarette nicht schlecht!“ Er sieht sich weiter um. Immer noch Nichtraucher! Rechts
entdeckt er die Gepäckbänder. Die noch still stehen. Links, so sieht es jedenfalls aus, scheinen
kleine Geschäfte und Öffentliche Toiletten eingerichtet zu sein. Die meisten Menschen aber haben
sich auf die Gepäckbänder Konzentriert und warten darauf ihr Gepäck abholen zu
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