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Untitled

Titel: Untitled
Autoren: Unknown Author
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HERZEN...................................................... 151
DIE PROMOTION.................................................................. 153
RÜCKKEHR UND ABREISE ................................................ 156
ICH BIN NICHT KLEIN GEBOREN..................................... 159
DAS GESCHÄFT.................................................................... 164
KURZ, DAS GLÜCKLICHE LEBEN .................................... 175
DER SOMMER 1899 .............................................................. 180
HERR PROFESSOR ............................................................... 185
DAS VERFLUCHTE JAHR 1903........................................... 191
ICH HIEß MATTIA PASCAL ................................................ 197
DRITTER TEIL......................................................................... 208

DER GRAUENVOLLE ABGRUND ...................................... 209
DAS SCHLAFZIMMER ......................................................... 215
DER WAHNSINN MEINER FRAU BIN ICH ....................... 218
DER STECHENDE VERDACHT .......................................... 222
WARUM?................................................................................ 229
STEFANO, LIETTA, FAUSTO.............................................. 235
1915 ......................................................................................... 238
NOCH EINMAL DER KRIEG ............................................... 242
LIETTA WILL HEIRATEN ................................................... 246
DON STEFANO KOMMT ..................................................... 249
DER VERGLEICH.................................................................. 252
DAS GROSSE PUZZLE ......................................................... 256
DER ABEND DER URAUFFÜHRUNG ................................ 262
VIELE TRÄNEN..................................................................... 267
DER WIEDERGEFUNDENE VATER................................... 270
DIE GRIECHISCHE VASE .................................................... 278
DIE VERÄNDERUNG ........................................................... 279
DIE WIEDERHOLUNG: LIETTA ......................................... 280
DIE WIEDERHOLUNG: FAUSTO........................................ 287
DIE WIEDERHOLUNG: STEFANO ..................................... 294
KURZE GESCHICHTE DES »MÄRCHENS«....................... 301
LÄCHELNDE GLÜCKSELIGKEIT ...................................... 305
WAS IST DENN WAHR? DOCH NICHTS........................... 308
ICH MUSS UM ENTSCHULDIGUNG BITTEN................... 309
DER SARAZENEN-ÖLBAUM .............................................. 310
ANMERKUNGEN..................................................................... 314
    »Luigi schreibt nur ziemlich selten, und ich finde keinen Frieden, weil ich weiß, daß sein Lebensweg mit Dornen gesät ist, aber ich sehe auch, daß es kein Hilfsmittel gibt, denn so ist nun einmal sein Wesen. Wieviel zufriedener wäre ich, wenn er weniger intelligent wäre und ein Leben der Lebenden führen könnte!«

    Aus einem Brief der Mutter Luigi Pirandellos an die Tochter Lina, datiert »Porto Empedocle, 21. Januar 1889«.

ERSTER TEIL

    An einem farbigen Morgen des Monats September 1866 wurden der Adel, die Wohlhabenden, die Bürgerlichen, die Groß- und die Einzelhändler, die Herren mit Hut und die mit Schiebermütze, die Garnisonen und ihre Kommandanten, die Angestellten in den Büros, den Nebenbüros und Unterbüros der Behörden, die nach der Einigung Italiens wütender über Sizilien hereingebrochen waren als ein Heuschreckenschwarm, plötzlich und ziemlich unwirsch von einem grauenhaften Stimmengewirr, von Schüssen, Wagengerassel, schnaubenden Tieren, Laufschritten und Hilferufen aufgescheucht.
      Drei- bis viertausend bewaffnete Bauern der Landstriche um Palermo, die zum großen Teil von ehemaligen Anführern militärischer Abteilungen des Garibaldinischen Feldzugs kommandiert wurden, stürmten die Stadt. Im Handumdrehen kapitulierte Palermo, fast ohne Widerstand: den Bauern schloß sich dann noch das einfache Volk an, und gemeinsam brachen sie einen Aufstand los, der zunächst unbezähmbar schien.
    Doch nicht alle Bewohner von Palermo waren über
    rascht. Die ganze Nacht über waren diejenigen aufgeblieben und hatten Wache gehalten, die darauf warteten, daß sich ereignen würde, was sich ereignen mußte: die Priester in den Sakristeien, die Mönche und Nonnen in den
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