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Unheimliches im Krankenhaus!

Unheimliches im Krankenhaus!

Titel: Unheimliches im Krankenhaus!
Autoren: Sunny Munich
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Eltern gewesen?
    Nein, es war später geschehen!
    Er schickte seine Erinnerung zurück in die Vergangenheit:
    Sie stand auf der anderen Seite des offenen Grabes. Die Beerdigung ihrer Mutter: Desiree von Bartenstein. Louise trug das Haar offen, ihre langen schwarzen Haare wehten um ihr Gesicht. Schwarz war ihre natürliche Haarfarbe, dass wusste er mittlerweile, denn ihr Schamhaar hatte die gleiche Farbe, wenn sie nass aus der Dusche kam.
    Damals versuchte David dem Pfarrer zuzuhören, konnte aber seine Augen nicht von der jungen Frau abwenden. Sie hatte die Hände in den Taschen ihres grauen Mantels vergraben. Die Schultern waren hochgezogen und der Kopf gleichsam gesenkt. Sie sah zart und zerbrechlich aus. Er hielt diesen Anblick nicht aus und schloss für einen Moment die Augen.
    Das Geräusch, als die Erde auf den Sargdeckel prasselte, ließ ihn wieder die Augen öffnen. In diesem Moment blickte ihn die zerbrechliche Louise an. Sie stand zwischen zwei Männern, rechts neben ihr Aurelius von Bartenstein, ihr Vater. Auf ihrer anderen Seite stand ihr älterer Bruder Henri. Ihre tränenverschleierten Augen blickten direkt in seine.
    Er spürte, wie sein Herz für einen Augenblick aufhörte zu schlagen.
    Genau in dieser Sekunde hatte er sich in Louise verliebt.
    Am Grab ihrer Mutter!
    „Sie sind plötzlich so nachdenklich“, sagte die junge Frau im Flugzeug neben ihm.
    „Tut mir leid, ich hänge meinen Gedanken nach. Ich bin ein schlechter Gesellschafter“, antwortete er.
    „Das macht nichts, sie scheinen nicht bemerkt zu haben, dass wir uns im Anflug auf München befinden.“
    David schaute erstaunt aus dem Fenster. Er sah die Lichter einer Stadt unter sich. Wie lange habe ich denn geträumt? dachte er verwundert.
    Das Flugzeug senkte seine Höhe und setzte kurz darauf auf dem Münchner Flughafen „Franz Josef Strauß“ im Erdinger Moos auf. Als das Flugzeug zum Stillstand gekommen war, flitzten auch schon die kleinen Autos mit den Treppen heran.
    Kreidebleich und völlig entkräftet stieg David die Treppe hinab.
    „Und, wie fanden sie unseren Flug?“ fragte ihn Sarah.
    „Ehrlich gesagt, zum Kotzen!“ erwiderte David und musste Lachen.
    Er war wieder zu Hause!
    Gleich konnte er Louise in die Arme nehmen.
    Sie sehen, spüren, riechen und küssen. Sein Herz schlug schneller, er fühlte sich wie ein verliebter Teenager.
    Wie die Ölsardinen in der Dose quetschte sich einer nach dem anderen in den bereits hoffnungslos überfüllten Bus. Der Busfahrer schloss gerade die Türen, als ein zweiter Shuttlebus vorfuhr.
    „Wenn jetzt alle gleichzeitig einatmen, platzt der Bus!“, feixte Sarah. David mochte ihren Humor. Gelassen betraten sie mit den anderen Passagieren, die noch übrig waren, den zweiten Bus, in dem ausreichend Sitzplätze zur Verfügung standen. Der Fahrer schloss die Türen und der Bus setzte sich brummend in Bewegung.
    „Herzlich willkommen in München“, begrüßte der Fahrer seine Gäste.
    Kurz darauf hatte der Bus das Flughafengebäude erreicht. David ging zielstrebend zur Gepäckausgabe, seine Augen suchten durch die Glasscheiben Louise. In den Menschenmassen konnte er sie aber nicht finden.
    Wie Ameisen flitzten die Passagiere zu dem Förderband, schnappten sich irgendwelche Gepäckstücke und verschwanden wieder im Gewühl. Interessiert, aber teilnahmslos sah David dem ganzen Treiben zu.
    Sarah hatte bereits ihre Koffer erhalten. Sie verabschiedete sich herzlich von David. Er gab ihr noch eine Visitenkarte für den Fall, dass sie einen Privatdetektiv nötig hätte.
    Kurz darauf konnte er seine Koffer vom Band nehmen und auf den Rollwagen stellen, den er sich organisiert hatte.
    Dann verließ er die Zone der Gepäckausgabe durch eine breite Glastür. Nachdem er den Zollbereich passiert hatte, erreichte er die wartenden Angehörigen. Viele Menschen lagen sich bereits in den Armen.
    David blickte sich um.
    Seine Augen suchten nach Louise.
    Vier lange Wochen hatte er sie nicht gesehen. Dann spürte er plötzlich, wo sie stand. Er drehte sich und sah sie an einer Wand gelehnt stehen. Sie trug ihr schwarzes Haar wieder offen. Ihre Augen strahlten, der Mund zeigte ein liebevolles Lächeln. Der Ausschnitt des grünen Poloshirts zeigte ihre makellose, gebräunte Haut. Louise ist schlank, mit 1,75 Metern Größe hatte sie Modelformat. Die langen Beine steckten in einer verwegen verwaschenen Jeans, die unten eng geschnitten war.
    Sie blickte David in die Augen.
    Er ging langsam auf sie zu. Sie
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