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Unheilige Gedanken auf dem Heiligen Weg, mein Jakobsweg quer durch Spanien

Unheilige Gedanken auf dem Heiligen Weg, mein Jakobsweg quer durch Spanien

Titel: Unheilige Gedanken auf dem Heiligen Weg, mein Jakobsweg quer durch Spanien
Autoren: Laura Milde
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Gedankenanstoß schätzen und in mein Leben bringen.
    Ich habe meine Lerneinheiten in Lebensgesetze für mich umgewandelt und mir mein eigenes Gesetzbuch erstellt:
    Gesetz der Grenzerweiterung
    Ich habe meine physischen und psychischen Grenzen erweitert. Ich habe mehr geschafft, als ich mir anfänglich zugetraut habe. Ich erkenne, dass sich die meisten meiner Grenzen nur in meinem Kopf befinden.
    Gesetz des Hilfeholen und des Hilfe-Annehmens
    Allein kann ich viel. Gemeinsam mit anderen, viel mehr. Es braucht Demut, um Hilfe zu bitten. Durch den Weg habe ich gelernt, dass es "erwachsen" ist, um Hilfe zu bitten. Ich durfte die Erfahrung machen, dass Menschen gerne helfen, wenn man sie darum bittet. Es macht sie groß und bietet ihnen die Möglichkeit, etwas von sich zu geben.
    Gesetz des Ja-Sagens zu den Angeboten
    War ich nur bedacht darauf anzukommen, ging ich achtlos an den Angeboten am Rande des Weges vorbei. Ich will mir die Zeit nehmen, wach zu sein, welches Geschenk mir das Leben gerade anbietet und es dankbar annehmen.
    Gesetz der Achtsamkeit
    Im Umgang mit anderen ist Achtsamkeit Wertschätzung und gelebte Liebe. Auch mir selbst gegenüber darf ich achtsam sein und darf aufhören, unbedacht durchs Leben zu stolpern.
    Gesetz der kleinen Schritte
    Jede Herausforderung konnte ich Schritt für Schritt meistern. Es bedarf immer nur des nächsten kleinen Schrittes. Ich kam ans Ziel, indem ich einen Fuß vor den anderen setzte. Genauso kann ich meine Lebensziele erreichen. Nach dem Motto: "Wie isst man einen Elefanten? Bissen für Bissen."
    Gesetz der Regeln
    Im Zusammenleben sind Regeln keine Beschränkung, sondern ein Leitfaden. Mich innerhalb gewisser Regeln zu bewegen macht mich frei, was wie ein Widerspruch klingt. Winfried Neu, mein wunderbarer Mentor, der 2012 viel zu früh diese Dimension verlassen hat, gab mir diese Denksportaufgabe: Freiheit ist: "Wenn Deine Mutter sagt: "Zieh dir ein frisches Hemd an!" und du ziehst dir ein frisches Hemd an."
    Gesetz der Annahme dessen, was da ist
    Das Auflehnen gegen Begebenheiten raubt mir die Kraft. Es ist nicht klug, sich gegen etwas aufzulehnen, das schon da ist. Und unsinnig ist es obendrein, weil es nichts verändert. Ich bin bereit für Veränderung, indem ich den Status quo annehme und dann nach neuen Lösungen Ausschau halte.
    Gesetz der Basics
    Jeden Tag aufs Neue gibt es die "kleinen Dinge" zu tun. Erledige ich diese schlampig, wird mir auch Großes nicht gelingen. T. Harv Eker, ein großartiger Trainer, sagt auf seinen Seminaren: „How you do anything is how you do everything!“ (Wie du irgendetwas tust, so tust du alles.)
    Gesetz des Vertrauens
    Alles, was ich benötige, ist da. Fehlt es einmal an etwas, trägt mich das Vertrauen, bis ich das Benötigte erhalte. Mein Fokus ist auf Lösung ausgerichtet und ich fühle mich geborgen. Es geschieht alles nach meinem Glauben, nach meiner Ausrichtung. Meine Erwartung kreiert mein Erleben.
    Gesetz der Überzeugungen
    Meine Glaubenssätze sind antrainierte Muster und nicht die Wahrheit. Es hilft, begrenzende Überzeugungen aufzuspüren und zu verändern. Es hilft mir vor allem, nicht alles zu glauben, was mir meine unaufhörlich daher plappernden Gedanken weismachen wollen!
    Gesetz des Impulses
    Ich darf meiner Intuition vertrauen. Ich bin geführt und die Weisheit meiner inneren Stimme meldet sich über Handlungsimpulse, denen ich nachgehen sollte. Mein Gefühl ist ein guter Wegweiser, der mich in der Spur meines Herzens hält. Ich will auf mein Gefühl achten und mir treu bleiben.
    Gesetz der Erwartung
    Erwarte nichts, erwarte das Beste. Ein lohnenswerter Gedanke, dessen Schönheit sich erst mit der Zeit erschließt.

Erneuter Aufbruch
    Nach nunmehr acht Jahren ist es Zeit, mich wieder auf den Weg zu machen. "Der Weg ruft mich!" Die Ausrüstung ist komplett, der Flug gebucht. Diesmal gehe ich im Herbst und hoffe, dass mir die extreme Kälte erspart bleibt. Ich nehme mir diesmal mehr Zeit, um die Geschenke am Wegesrand zu erkennen und sie dankbar anzunehmen. Und ich will Menschen auf ihrem Weg begleiten als Jakobswegcoach. Dazu habe ich ein Angebot erstellt - unter dem Link:  Der Jakobsweg können Sie es sich anschauen. In Paolo Coelho's Jakobsweg heißt es, dass man die Lektion des Camino am besten in sein Leben bringt, indem man sie mit anderen Menschen teilt.
    Ich bin gespannt, welche Wege sich kreuzen, wer sich mir auf meinem Weg anschließt, wer den Ruf vernimmt und bereit ist, für eine lebensverändernde
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