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Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Titel: Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches
Autoren: Julie Campbell
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Segeln zu tun?“
    „Kommt mal einen Augenblick her. Seht ihr all diese Zigarettenkippen?“ fragte sie und wies in die Ecke.
    „Ich glaub, mich tritt ein Pferd!“ rief Peter und kniete sich neben Trixie hin, die die Kippen prüfend betrachtete.
    „Trixie hat ‘ne Spur gefunden, Trixie hat ‘ne Spur gefunden!“ intonierte Martin.
    „Vielleicht, aber vielleicht auch nicht, du Weihnachtsmann“, gab Trixie etwas unwirsch zurück. „Eins weiß ich jedoch sicher: Hier sind nur zwei Sorten geraucht worden. Die Filterzigaretten sind ganz geraucht worden, während die filterlosen schon nach wenigen Zügen ausgemacht worden sind“, bemerkte sie, während sie die Kippen in zwei Häufchen aufteilte.
    „Demnach müssen zwei Personen hier oben gewesen sein“, sagte Klaus.
    „Eine bemerkenswerte Schlußfolgerung“, spöttelte Trixie, „nach der Zahl der Kippen zu urteilen, müssen sie ziemlich lange hier gewesen sein.“
    „Vielleicht über Nacht?“ meinte Martin.
    „Mann, du hast recht!“ schrie Peter. „Und wahrscheinlich haben sie die Segelsäcke heruntergenommen, um darauf zu schlafen. Erst dachte ich, daß sich ein paar Schulkinder hier heraufgeschlichen haben, um heimlich zu rauchen. Aber die würden ja nicht über Nacht bleiben.“
    „Sieht ganz so aus, als ob sich jemand hier regelrecht verstecken wollte“, sagte Trixie nachdenklich.
    „Wir müssen wohl ein Vorhängeschloß anbringen. Bisher haben wir hier noch nie etwas abgeschlossen“, erklärte Peter. „Diese Insel ist zu klein für Einbrecher und Diebe. Adam hätte sie schon geschnappt, ehe sie überhaupt die Fähre betreten hätten.“
    „Kein Zweifel“, bemerkte Trixie mit ernstem Gesicht, „hier hat sich jemand herumgetrieben, der hier nichts zu suchen hatte, ob er nun ein Einbrecher war oder nicht.“
    „Ein merkwürdiger Zufall, erst der Brief und jetzt dieses“, bemerkte Brigitte.
    „Ich frage mich, ob es wirklich ein Zufall ist“, sagte Trixie halb zu sich selbst. „Ich schlage vor, daß wir uns diesen Raum noch einmal ganz genau ansehen“, fügte sie hinzu und fing sogleich damit an.
    Doch trotz intensiver Suche konnten sie nichts entdecken, und es gab auch keine Anzeichen dafür, daß die Karte hier versteckt worden war.
    „Heiliger Strohsack!“ rief Trixie, die ihren Kopf in den Schornstein gesteckt hatte, „hier gibt’s nur Spinnweben.“ Sie schüttelte ihre mit Staub und Ruß bedeckten Locken und strich sich die Spinnweben aus dem Gesicht. „Ich glaube nicht, daß Ed dieses Haus hier überhaupt gemeint hat. Ach, Mensch, das ist wirklich gemein. Statt die Karte zu finden, kommen wir bloß auf die Spur eines Eindringlings, mit dem wir nun überhaupt nichts zu tun haben wollen.“
    „Ach, denk nicht mehr dran“, sagte Peter tröstend und fragte im nächsten Augenblick: „Wer kommt mit zum Schwimmen?“ In Windeseile stürzte er die Treppe hinunter, die Rotkehlchen ihm dicht auf den Fersen.
    Peter wollte gerade ins Wasser hechten, als Trixie, die ihn eingeholt hatte, ihn am Arm packte und auf ein einsames Segelboot draußen auf dem Wasser zeigte.
    „Sieh mal einer an, mein Freund Alex probiert seinen neuen Blitz aus. Er ist ein super Segler und ein prima Kerl“, sagte Peter voller Begeisterung.
    „Mensch, ist das ein tolles Boot!“ rief Uli und blickte sehnsüchtig nach draußen.
    „Wißt ihr was?“ sagte Peter, dem Ulis Blick nicht entgangen war, „wenn wir heute nachmittag mit dem Pavillon fertig werden, bitte ich Alex, morgen mit uns segeln zu gehen. Wie wär’s mit einem Trip zum alten Feuchtturm?“
    „Einfach Spitze!“ rief Brigitte. „Nichts wie raus aus dem Wasser, damit wir heute nachmittag auch wirklich fertig werden.“

Der Pavillon

    Gegen vier Uhr hatten sie den hübschen kleinen Pavillon von den Weinranken befreit. An manchen Stellen war die Farbe abgeblättert, aber ansonsten war er noch recht gut erhalten. Wahrscheinlich hatte der Wein einen gewissen Schutz gegen die Unbilden des Wetters geboten. Die Treppenstufen waren jedoch ziemlich morsch, und eine der schön geschwungenen tragenden Säulen war ganz und gar abgebrochen. Zu ihrer großen Überraschung entdeckten sie oben auf dem spitzen Dach eine Wetterfahne — ein Kupferboot mit geblähten Segeln.
    „Die ist ja süß!“ schwärmte Dinah und trat bewundernd einen Schritt zurück. „Ob die wohl geht?“
    „Im Augenblick herrscht zuwenig Wind“, erwiderte Peter. „Sollte sie festgeklemmt sein, bringt ein kleiner Tropfen Öl sie
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