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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer
Autoren: Julie Campbell
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Spitzbuben. Sie sind uns bestimmt zufällig über den Weg gelaufen, weil sie gerade vor irgend jemandem Reißaus genommen haben. Waren wie der Blitz verschwunden, die beiden!“
    „Daß so etwas nun schon am hellen Tag passiert!“ brummte der Polizist. „Es ist klar, daß man nachts auf der Hut sein muß, aber jetzt werden diese Gauner schon tagsüber frech! Fehlt Ihnen etwas, kleines Fräulein?“
    Trixie konnte nicht antworten; sie kämpfte mit den Tränen.
    „Deine Knie bluten ja!“ rief Brigitte entsetzt. Sie nahm ihr Taschentuch, sprang vom Trittbrett und versuchte das Blut zu stillen. „Diese Kerle müßten eingesperrt werden! Wenn die Pferde durchgegangen wären, hätte das größte Unglück passieren können!“
    „Die erwischt man ja doch nicht mehr“, sagte der alte Kutscher. „Meiner Meinung nach hatten die gerade irgendein Ding gedreht, wollten sich aus dem Staub machen und sind uns dabei zufällig in die Quere gekommen. Soll ich zur nächsten Apotheke fahren, damit ihr Verbandszeug kaufen könnt?“
    „Ich glaube, es ist am besten, wir fahren gleich nach Hause“, erwiderte Klaus, nachdem sich der Polizist Namen und Adressen des Kutschers und seiner Fahrgäste notiert hatte. „Dort werde ich mich dann um deine Knie kümmern, Trixie. Ein bißchen Jod und ein sauberer Verband ist alles, was du brauchst.“ Klaus wollte später einmal Arzt werden und hatte schon oft Geschick bewiesen, wenn es darum ging, Erste Hilfe zu leisten.
    „Tun deine Knie sehr weh?“ fragte Barbara.
    „Ach, es geht“, preßte Trixie hervor, „aber ich könnte vor Wut platzen. Diese Gauner sind uns entkommen, meine nagelneue Strumpfhose ist verdorben, und wahrscheinlich ist es der Rest des Tages ebenfalls. So kann ich doch unmöglich mit euch in den Zoo gehen! Bitte geht ohne mich, ich bleibe dann eben nachmittags zu Hause.“
    „Dann leiste ich dir Gesellschaft“, sagte Brigitte entschlossen. „Und die anderen fahren in den Tierpark, wie’s geplant war.“
    Mit Ulis und Martins Unterstützung half sie Trixie in die Kutsche zurück. Der Polizist hatte sein Pferd inzwischen an einen Baum gebunden und regelte den Verkehr. Fünf
    Minuten später ratterten die beiden Kutschen die Straße entlang, überquerten die Isarbrücke und bogen in die stillen Seitenstraßen des Villenviertels ein.

Trixie packt aus

    Trixie hinkte leicht, als sie aus der Kutsche stieg und zum Haus ging. Die anderen folgten ihr langsam. Plötzlich hatte keiner mehr Lust, in den Tierpark zu gehen.
    „Es hat weher getan als du zugeben wolltest, stimmt’s?“ fragte Klaus in der Wohnung. „Setz dich aufs Sofa und laß deine Knie ansehen, Trixie. Hm, die Haut ist ziemlich stark abgeschürft. Ich werde einen Verband anlegen, sobald ich die Wunden gesäubert habe.“
    „Ach, es tut überhaupt nicht weh!“ behauptete Trixie. „Himmel, wenn ich an all die Unfälle denke, die unser kleiner Bruder Bobby hat! Ich kann mich nicht erinnern, ihn jemals ohne irgendeinen Verband oder ein Pflaster gesehen zu haben. Das einzige, was mir zu schaffen macht, sind diese beiden fürchterlichen Kerle. Daß sie uns so einfach entkommen konnten! Dem kleineren von beiden hast du einen schönen Denkzettel verpaßt, Uli. Den Kinnhaken wird er nicht so schnell vergessen.“
    „Wäre es nicht möglich, daß die beiden vielleicht nur fürchteten, das Pferd könnte durchgehen? Womöglich wollten sie uns nur zu Hilfe kommen, und wir haben sie falsch verdächtigt?“ fragte Dinah plötzlich.
    „Unsinn, das glaubst du doch wohl selbst nicht!“ erwiderte Trixie barsch. „Ich habe die beiden ja kurz vorher durchs Gebüsch schleichen sehen — erinnerst du dich, daß wir darüber gesprochen haben, Uli? Und außerdem...“ Trixie unterbrach sich, preßte die Lippen aufeinander und warf Brigitte einen Blick zu.
    „Was, außerdem?“ fragte Uli. „Was wolltest du gerade sagen?“
    „Soll ich es ihm erzählen?“ fragte Trixie ihre Freundin.
    „Ja, warum nicht? Ich merke ja schon den ganzen Vormittag, wie schwer es dir fällt, die Geschichte für dich zu behalten.“
    „Welche Geschichte?“ fragten Barbara und Peter wie aus einem Mund.
    „Wartet, ich werde es euch zeigen.“ Trixie öffnete ihre Strohtasche und zog zwei zusammengefaltete Zettel heraus. „Hier, das hat mir die Mexikanerin auf dem Flughafen zugesteckt. Brigitte und ich haben das Blatt heute nacht entdeckt. Der Originaltext ist in Spanisch geschrieben. Fräulein Trasch hat ihn übersetzt. Seht euch das
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