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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer
Autoren: Julie Campbell
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an!“
    Sechs Hände griffen gleichzeitig nach dem Zettel. Uli war es, der ihn schließlich erwischte. Während er die gereimte Botschaft vorlas, lauschten alle schweigend.
    Lauter verwunderte Gesichter sahen ihn an, als er das Blatt wieder sinken ließ. „Das klingt wie ein Stück aus Alice im Wunderland“, sagte Klaus nach einer Weile. „Es ergibt überhaupt keinen Sinn. Was meinst du, Martin?“
    „Ich glaube, es war höchste Zeit, daß die Frau das Land verließ“, sagte sein Bruder. „Wahrscheinlich steckt man sie in eine Zwangsjacke, sobald sie in Mexiko ist.“
    Trixie, die ihre Beine hochgelegt hatte, fuhr entrüstet auf. „Da irrst du dich aber gewaltig! Mich hat die Prophezeiung von Anfang an sehr beeindruckt. Und jetzt bin ich überzeugt, daß es alles andere als Geschwätz ist. Die Weissagung erfüllt sich nämlich!“
    „Was meinst du damit?“ fragte Barbara gespannt.
    „Seht euch die ersten Zeilen doch noch einmal an. ,Groß-köpfiger Mann“ — das ist bestimmt der Kutscher, der so aufgeschnitten hat. Und mit der ,schattigen Straße“ ist sicher die Straße durch den Park gemeint, oder? ,Eines Pferdes Schrei...“ Na, das Pferd wieherte doch wie toll, als die Kerle nach den Zügeln griffen! Braucht ihr vielleicht noch mehr Beweise?“ Trixie sah triumphierend von einem zum anderen.
    „Ach, man kann doch aus diesem Gekritzel alles herauslesen, was man nur will“, erwiderte Klaus ungeduldig. „Und wie erklärst du dir all die anderen verrückten Andeutungen, die sonst noch im Text stehen?“
    „Ich weiß es nicht, aber ich werde es bestimmt noch herausfinden“, versicherte Trixie. „Uli, du glaubst doch auch, daß etwas hinter der Prophezeiung steckt, oder?“
    „Anfangs habe ich es für Unsinn gehalten, aber jetzt bin ich da nicht mehr so sicher. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Es klingt alles so phantastisch.“
    „Der Haken an der ganzen Sache ist, daß wir erst darauf kommen können, was die Andeutungen bedeuten, nachdem etwas passiert ist“, sagte Klaus nachdenklich.
    Uli nickte. „Das stimmt. Es gefällt mir nicht, daß Worte wie Pistole und Gefahr und Diebe darin vorkommen.“ Er schüttelte den Kopf. „Zum Teufel, was ist nur mit mir los? Man könnte denken, ich glaube wirklich an das Geschreibsel!“
    Dinah machte ein ängstliches Gesicht. „Aber wenn diese Mexikanerin wirklich recht hat, ist Trixie dann nicht in Gefahr?“
    „Dummes Zeug!“ sagte Martin scharf. „Es liegt ganz allein an ihr selbst. Wenn sie ihre Nase nicht immer in Sachen stecken würde, die sie nichts angehen, wäre sie so sicher wie in Abrahams Schoß.“
    Trixie beachtete ihn nicht. Sie beobachtete Klaus, der die Zeilen auf dem Blatt noch einmal durchlas. „Ich will abwarten, wie die Sache weitergeht, ehe ich mir eine Meinung bilde“, sagte er. „Aber seltsam ist es schon, das muß ich zugeben.“
    In diesem Augenblick wurde die Wohnzimmertür geöffnet, und Fräulein Trasch trat ein. Erstaunt sah sie auf die Rotkehlchen und ihre Freunde, die neben dem Sofa auf dem Boden kauerten, während Uli erregt im Zimmer auf und ab
    ging-
    „Was ist passiert?“ fragte die Hausdame rasch, als sie Trixies verbundene Knie bemerkte.
    „Ach, mir fehlt nichts! Aber stellen Sie sich vor, was uns heute passiert ist!“ Und Trixie schilderte mit dramatischen Ausschmückungen, was sich während der Spazierfahrt durch den Englischen Garten ereignet hatte.
    Fräulein Trasch hörte schweigend zu. Als Trixie geendet hatte, sagte sie bedrückt: „Ich wollte, ich hätte diesen albernen Text nie übersetzt. Ich kann mir vorstellen, wie die Sache jetzt weitergehen wird. Du wünschst dir doch richtig, daß diese abscheuliche Prophezeiung in Erfüllung geht, Trixie, gib es zu!“
    „Nein, bestimmt nicht“, erwiderte diese lachend. „Im Grund glaube ich nicht einmal daran, daß es irgend jemanden gibt, der voraussehen kann, was die Zukunft bringen wird. Für mich ist die Sache nur einfach spannend und aufregend, und ich verspreche mir eine Menge Spaß davon!“
    Fräulein Trasch seufzte, schien jedoch etwas erleichtert zu sein. „Ich weiß wirklich nicht, was ich von dir halten soll, Trixie. Du bist mir ein Rätsel.“
    „Das geht nicht nur Ihnen so“, erwiderte Martin nachdrücklich.
    „Was mich betrifft, ich mag Trixie!“ sagte Barbara angriffslustig. „Für mich ist es einfach wunderbar, in ihrer Nähe zu sein. Dauernd passiert etwas Aufregendes!“
    Martin nickte. „Das kannst du laut sagen. Sie ersetzt
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