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Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Titel: Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)
Autoren: Simone Angela
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Hafenrundfahrt?“
    „Oh, ja doch, das war schon interessant!
    Wir haben echt viel gesehen von der Stadt.
    Na, und dann noch dieses tolle Wetter dabei!
    Dann macht es ja wirklich doppelt so viel Spass, sich das alles in Ruhe anzusehen!“
    „Und Eure Krissie ist wirklich eine Liebe! Nein, nein, zuviel war uns das ganz bestimmt nicht! Krissie ist so brav, man merkt ja kaum, dass sie mit dabei ist!“
    „Und wie war es bei Euch denn so?“
    „War die Ausstellung wenigstens erfolgreich?“
    „Ach! Das wollen wir Euch alles noch in Ruhe bei einer Tasse Kaffee erzählen.
    So viel Zeit haben wir ja noch!“
    Helen ist anzumerken, wie gerne sie Andy und Marge von der Ausstellung erzählen mag.
    „Und für Euch, Kinder, gibt es einen leckeren Kakao! Ihr habt doch bestimmt Hunger und Durst jetzt nach so einer langen Schiffsreise!“ …
    Helen ahnt nicht, wie Recht sie wohl hat, von einer so weiten Reise zu sprechen. Marge und Andy schmunzeln amüsiert. In der Erinnerung dieser Beiden kommen sie ja gerade zurück von der grossen, zweistündigen Tour durch die Grachten und Hafenlandschaft Amsterdams!
    Nur die Kinder tauschen untereinander verstohlene Blicke aus. Lisa und Philipp wissen noch genau, dass sie an Bord der Santa Maria zurückblieben, als Krissie auf einmal wie spurlos verschwand. Sie brennen darauf, zu erfahren, wie es Krissie im Palast der Polarkönigin ergangen war. Doch sie scheinen als einzige sich an die Erlebnisse dieser drei Tage erinnern zu können.
    „Komm, Krissie, auf geht’s!“
    Helen nimmt ihre Tochter beschwingt an die Hand, bevor die noch Gelegenheit hat, mit Philipp und Lisa zu sprechen.
    „Suchen wir uns noch ein nettes Cafe zum Abschluss für diesen schönen Ausflugstag!
    Worauf hättest Du denn jetzt Lust?“
    So schön, wie es auch ist, wieder Ma´s Händedruck zu spüren, ist Krissie aber auch sehr unheimlich zumute.
    Doch mit einem raschen Seitenblick erhascht sie Philipp´s Geste. Der legt, wie nachdenklich, seinen Finger auf den Mund. Ihr anzuzeigen, den Erwachsenen zunächst nichts aus ihren Erinnerungen zu erzählen. Es mag sicherlich seinen Grund haben, dass nur sie, die Kinder, das Reich der Königin gesehen haben.
    Vielleicht mag es ein Geheimnis sein, das zu hüten ihre Aufgabe ist. Später vielleicht, wenn die Gespräche der vier Erwachsenen sich um die Vernissage und eine vermeintliche Hafenrundfahrt drehen werden, will Philipp mit Krissie und seiner Schwester reden, ohne dass Ma und Pa davon etwas mitbekommen!
    Und so schlendern die Robinsons die Promenade hinab. Helen und Robert haben Krissie in ihre Mitte und beidseits an die Hand genommen. Dahinter folgen, Arm in Arm, Marge und Andy. Während Andy von hinten schon von der Bootsfahrt schwärmt, dreht Helen sich im Laufen immer wieder um, Marge erste Eindrücke von der Vernissage zu berichten.
    Von den Erwachsenen unbemerkt, versucht Philipp, der mit seiner Schwester folgt, Lisa zu überzeugen, sich gegenüber den Eltern nichts anmerken zu lassen.
    „Weißt Du, Lisa, vielleicht haben wir auch einfach Dinge gesehen, die unsere Eltern schon nicht mehr sehen können. Weil sie Erwachsene sind!“
    „Meinst Du so etwas ähnliches, so wie das in dem Buch steht? So was,wie …
    Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar …“
    „Ja, Lisa! So etwas ähnliches …“
     
    Als sie noch, ganz in Gedanken, neben Ma und Pa her hüpft, fällt Krissie´s Blick unverhofft auf die zwei Männer, die lässig auf einer Bank am Wegrand sitzen und scheinbar den Sonnenuntergang geniessen!
    Während der Grössere von ihnen genüsslich in seinen Bigburger beisst, und versucht, den riesigen Hamburger ohne Kleckern zu verspeisen, …
    Scheint der Andere, der sich lässig seine viel zu gross geratene, grellbunte Sonnenbrille nach hinten in die Haare geschoben hat, wie tief in Gedanken versunken auf dem Strohhalm seiner Coke kauend, in die Lektüre eines Buches vertieft zu sein.
    So abrupt bleibt Krissie stehen, dass Helen fast in´s Straucheln kommt.
    „Krissie! Liebes! Was machst Du denn?“
    Irritiert schaut Helen sich nach dem Grund um, der Krissie so stocken lässt.
    Schnell lächelt Helen erleichert.
    „Ach, schau mal, Krissie!
    Wie ulkig!
    Hast Du das auch gesehen?
    Die zwei, die da auf der Bank sitzen!
    Der eine, der mit der hochgeschobenen Sonnenbrille, der liest doch tatsächlich den kleinen Prinzen! …“
    „Das es das noch gibt, in der heutigen Zeit!“
    Helen ist noch bester Laune von dem anregenden Nachmittag, den sie mit
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