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Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Titel: Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)
Autoren: Simone Angela
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phantastische Reise zur Polarkönigin wissen! …

Kapitel 14
Im Hafen
    „Hallooo!“
    „Hier sind wir!“ Fröhlich winkend kommen Helen und Robert den Anlegekai hinunter ihnen entgegen gelaufen.
    „Oh! Schaut mal, Kinder!“
    „Tante Helen und Onkel Robert sind ja auch schon da!“
    Marge hat die Beiden schon von Weitem rufen gehört und winkt ihnen genauso gut gelaunt zurück.
    „Na, da sind wir ja gerade mal rechtzeitig wieder zurück gekommen!“
    „Ich hoffe doch sehr, Krissie, der Ausflug mit uns hat Dir gefallen?“
    Schmunzelnd streicht Onkel Andy Krissie über den Kopf, während er geduldig darauf wartet, dass Helen und Robert näherkommen.
    „Und dass Du vor allem Deine Eltern nicht allzu sehr vermisst hast! Schliesslich warst Du ja jetzt den ganzen Nachmittag mit uns unterwegs!“
    Als wäre es das Normalste auf der Welt, stehen sie alle Fünf am Anlegesteg. Hinter ihnen drängen gerade noch die letzten Ausflügler an ihnen vorbei, die sich laut und unbeschwert über die Hafenrundfahrt unterhalten. Gerade fliegen noch die Wortfetzen eines Touristen an Krissie´s Ohr, dass es doch eine gute Idee gewesen sei, die zweistündige Tour zu buchen.
    „Da haben wir doch wenigstens so richtig ´was zu sehen bekommen!“ brüstet er sich noch im Vorbeigehen seiner Frau gegenüber.
    Verstohlen schaut Krissie zu den Ausflüglern, die nach und nach den Landesteg verlassen. Sie kann gar nicht glauben, was um sie herum geschieht …
    Es ist fast so, als hätte sie gerade erst mit Tante Marge und Onkel Andy das Ausflugsboot verlassen?
    Und wo sind überhaupt Philipp und Lisa?
    Aber da sieht sie auch schon die Beiden, die etwas abseits stehen und leise miteinander tuscheln.
    Als Philipp ihren Blick bemerkt, kommt er schnell die paar Schritte auf sie zu und zieht sie unauffällig am Ellbogen zur Seite.
     
    „Philipp? Was ist denn das?
    Eben waren wir doch noch …?“
    „Pssst! Nicht so laut! Krissie!“
    „Ich versteh´ das ja selber auch nicht so richtig! …
    Und Lisa ist auch ganz durcheinander!“
    „Aber irgendwie sieht es so aus, als kämen wir gerade eben erst von einer Hafenrundfahrt zurück!“
    „Und Ma und Pa, die tun auch beide so, als wäre alles in bester Ordnung!“ Damit meint Philipp natürlich seine Eltern, Marge und Andy.
    Philipp spürt genau, dass Krissie völlig verwirrt ist. Von einem auf den anderen Moment sind sie urplötzlich wieder in Amsterdam. Andy und Marge scheinen der festen Überzeugung zu sein, gerade eben erst das flache Ausflugsboot verlassen zu haben, das hinter ihnen am Kai auf dem Wasser schaukelt. Es fehlte nur noch, dass sie sich von den anderen Touristen, die von Bord strömen, verabschieden!
    Eindringlich redet Philipp auf Krissie ein. „Vielleicht behalten wir die ganze Geschichte noch ein wenig für uns. Bis wir genauer wissen, was hier eigentlich läuft! Geheuer ist mir das auch nicht! Und Lisa ist auch völlig von der Rolle! Ich habe ihr aber auch schon eingeimpft, zuerst mal so zu tun, als sei nichts Ungewöhnliches passiert!“
    „Na, ihr zwei! Was tuschelt Ihr denn so?“
    Kaum heran, geht Helen zunächst in die Hocke, um ihre Tochter fest an sich zu drücken. Schliesslich war dies das erste Mal, dass ihr kleines Engelchen den ganzen Nachmittag alleine, ohne ihre Eltern, in einer fremden Grossstadt verbracht hatte. 
    „Krissie, Liebes!
    Ich hoffe doch, ihr hattet so richtig viel Spass heute Nachmittag mit Tante Marge und Onkel Andy!“
    Als ihre Ma sie so fest in ihrem Arm hält, bahnt sich mit einmal die ganze Anspannung aus Krissie heraus.
    „Ach, Ma!“
    „Wie schön, dass ihr endlich wieder da seid!“
    Natürlich hatte Helen es sehr genossen, ungestört mit Robert die Vernissage besuchen zu können. Es war schon etwas ganz Besonderes, die eigenen Bilder in der Ausstellung zu betrachten. Aber trotz der vielen netten Gespräche blieb ein Gefühl der Unruhe, sodass sie schon nach wenigen Stunden Robert zum Aufbruch drängte. Umso erleichterter war sie, als sie die Fünf am Ufer stehen sahen. Wohlbehalten von ihrem Ausflug zurückkehrend.
    Und merkwürdig, ihre Tochter scheint sich ja sogar noch mehr zu freuen als sie selbst. „Aber Krissie! Du tust ja gerade so, als hätten wir uns tagelang nicht gesehen!“
    Inzwischen ist auch Robert herangekommen und klopft Andy, seinem Bruder, herzhaft auf die Schulter.
    „Na, Andy! Ich hoffe doch sehr, es war Euch heute nicht zuviel mit unserer Kleinen!“
    „Wie war denn überhaupt die
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