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Traenen des Kummers, Traenen des Gluecks

Traenen des Kummers, Traenen des Gluecks

Titel: Traenen des Kummers, Traenen des Gluecks
Autoren: Carol Voss
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fallen. „Ich habe kein Kondom dabei. Außerdem sollten wir vielleicht besser ins Haus gehen.“
    Sie hauchte kleine feuchte Küsse auf seinen Bauch und glitt dabei immer tiefer.
    Stöhnend rollte er sich zur Seite, erhob sich und zog sie mit sich. „Wir sollten uns beeilen“, flüsterte er. Er küsste sie kurz, lief mit ihr ins Haus, direkt in sein Schlafzimmer.
    „Ich bin sandig“, protestierte sie, als er sie aufs Bett legte.
    „Das ist mir egal.“ Er zog ihr mit einer geschickten Bewegung das Bikinihöschen aus und schlüpfte aus seiner Badehose. Dann legte er sich neben sie aufs Bett, küsste ihre Brüste und glitt dabei mit der Hand über ihren Bauch zu ihrer intimsten Stelle hinunter.
    Sie bog sich ihm entgegen, als er sie liebkoste und streichelte, und ein Schauer der Erregung durchlief sie. „Oh, David, ich brauche dich, bitte…“
    Er griff zur Schublade seines Nachttisches, holte ein Kondom heraus und zog es sich mit bebenden Händen über. Dann legte er sich zwischen ihre Oberschenkel und drang mit einem unterdrückten Stöhnen in die feuchte Wärme ihres Körpers ein.
    „Es ist wunderbar, dich in mir zu spüren“, sagte sie atemlos. Sie umarmte ihn und stöhnte, als er sich langsam in ihr zu bewegen begann.
    Seine Stöße wurden immer härter und schneller, und sie schlang die Beine um seine Hüften und fiel in seinen Rhythmus ein.
    „David…“ Das Flehen in ihrer atemlosen Stimme traf ihn direkt ins Herz und nahm ihm auch noch die letzte Kontrolle über das verzehrende Feuer, das in ihm tobte. Er drang immer tiefer und tiefer in sie ein. Er wollte sie besitzen – ganz und gar, mit Haut und Haaren, mit Leib und Seele.
    Zeit und Raum existierten nicht mehr. Sie hatten sich in dem wogenden Meer der Leidenschaft verloren und ritten nun auf der Welle der Lust der Erlösung von dieser süßen Qual entgegen.

12. KAPITEL
    Nan stand in ihrem Wohnzimmer und spürte noch immer Davids Küsse auf ihrer Haut. Diese angenehme Müdigkeit ihres Körpers nach der gestrigen Liebesnacht…
    Sie hatten sich geküsst und gestreichelt, sich immer wieder geliebt, bis sie beide erschöpft nebeneinander gelegen hatten. Wann hatte sie sich zuletzt so wunderbar gefühlt?
    Aber sie sehnte sich immer noch nach ihm. Sie legte die Fingerspitzen auf ihre vom Küssen geschwollenen Lippen. David hatte mehr getan, als nur ihre Leidenschaft zu wecken. Er hatte ein loderndes Inferno in ihr entfacht! Als er sie gerade eben im Wagen zum Abschied küsste, wäre sie am liebsten mit ihm zurückgefahren und hätte ihn erneut geliebt.
    Es war furchtbar gewesen, ihn verlassen zu müssen. Keiner von beiden hatte gewusst, was er sagen sollte. Die Tatsache, dass sie nach dieser Nacht wohl nie mehr nur eine unschuldige Freundschaft haben könnten, lastete schwer auf ihnen. Wo war ihr gesunder Menschenverstand geblieben? Wie sollte sie in ihre einsame Existenz zurückkehren, nachdem sie heute Abend in den Armen dieses Mannes gelegen hatte? Sie schüttelte den Kopf.
    Wie sollte es weitergehen? Was um alles in der Welt sollten sie tun? Was sollte sie tun? Gedankenverloren schaltete sie das Licht aus und ging durch den dämmrigen Flur zum Zimmer der Mädchen hinüber. Sie gab beiden einen Gute NachtKuss und überquerte dann den Flur, um auch Justin Gute Nacht zu sagen.
    Sie öffnete vorsichtig die Tür und war erstaunt, als sie sah, dass sein Bett leer und das Fenster geöffnet war. Besorgt lief sie hinaus und sah im Bad und in der Küche nach. Doch Justin war nirgends zu sehen. Er war nicht in der Wohnung.
    Sie lief hinaus und schaute nach den Fahrrädern. Justins Rad fehlte. Oh Gott, nein, was hatte der Junge vor?
    Mit bebenden Händen holte sie das Handy aus ihrer Handtasche und rief David an. Er nahm nicht ab. Sie wollte gerade ihren Wagenschlüssel nehmen und losfahren, als sie einen Wagen vor ihrem Haus vorfahren hörte.
    Sie lief auf die Veranda und blieb erleichtert stehen. Justin stieg mit David aus dem Jeep aus.
    „Hier haben wir unseren kleinen Ausreißer“, bemerkte David betont locker. Doch Nan konnte er nichts vormachen, sie hörte, wie viel Sorge in seiner Stimme mitklang.
    Nan rannte die Treppe hinunter, um ihren Sohn in die Arme zu schließen, doch er reagierte nicht auf ihre Geste, sondern lief mit tränenüberströmtem Gesicht an ihr vorbei ins Haus und schlug die Tür hinter sich zu.
    Nan saß neben David auf der Hollywoodschaukel auf der Terrasse und starrte betroffen hinaus in die Dunkelheit. Justin hatte nicht mit
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