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Top Secret - Der Ausbruch

Top Secret - Der Ausbruch

Titel: Top Secret - Der Ausbruch
Autoren: C. Bertelsmann
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Pistole weg. »Geile Kanone, was?«, meinte er. »So was benutzen Spezialeinheiten. Man
muss ein Bein hinter das andere stellen, damit einen der Rückstoß nicht umwirft.«
    »Wo ist Curtis?«
    »Auf dem Weg zum …«
    Bevor James ausreden konnte, sprangen die Schlösser an beiden Türen gleichzeitig auf. James fuhr herum, bereit, noch mehr Kugeln durch die Gegend zu schicken.
    »FBI!«, schrie Warren und sprang mit gezogener Pistole in den Raum.
    »Alles klar!«, riefen James und Lauren erschrocken.
    John und Theo waren in den anderen Raum eingedrungen und sahen James jetzt durch die Verbindungstür an.
    »Wir haben die Schüsse gehört. Was ist passiert?«, fragte John.
    »Der bewusstlose Knabe mit dem Kugelschreiber im Hals hat versucht, mich zu ersticken«, erklärte Lauren beiläufig.
    »Das ergibt keinen Sinn«, fand James. »Was ist mit den kanadischen Pässen, die wir gestern gefunden haben?«
    »Geh doch selbst nachsehen, wenn du mir nicht glaubst!«, riet ihm Lauren und wies erbost zum Badezimmer. »Ich renn nicht rum und steche Leute nur so aus Spaß mit Kugelschreibern!«
    James, John, Warren und Theo warfen einen Blick auf die Gegenstände im Bad. James war ganz
schlecht, als ihm klar wurde, was beinahe passiert wäre.
    »Ich dachte, Jane Oxford hält zu den Leuten, die ihr geholfen haben?«, fragte er enttäuscht.
    »Diese Loyalität haben wir eindeutig überschätzt«, gab Theo zu. »Aber die Pässe sind ein eindeutiger Jane-Oxford-Plan. Sie macht immer drei oder vier verschiedene Pläne und sagt den Leuten erst im letzten Moment, welcher davon durchgeführt wird. Es ist gut möglich, dass sie Bill die Pässe gegeben hat und ihn glauben ließ, dass ihr nach Kanada geht, während Eugene den Befehl hatte, euch zu töten.«
    »Eine kluge Taktik«, fügte Warren hinzu. »Damit sind wir schon ein paarmal konfrontiert worden, wenn wir eine von Oxfords Operationen aufgedeckt und Leute verhaftet haben, nur um festzustellen, dass eine Menge Beweise in unterschiedliche Richtungen weisen. Vor Gericht benutzen die Rechtsanwälte dann die Widersprüche, um den Fall auseinanderzunehmen: Wenn Jane Oxford vorhatte, James und Lauren Rose zu töten, warum hat sie dann zehntausend Dollar investiert, um ihnen falsche Pässe und Flugtickets zu besorgen? Warum hat sie außerdem dafür gesorgt, dass sie bei Mr und Mrs Dingenskirchen in Toronto wohnen können? Und so weiter.«
    »Aber aus welchem Grund sollte sie uns umbringen?«, fragte Lauren. »Wir haben ihr doch nichts getan.«

    »Wahrscheinlich befürchtet sie, ihr könntet reden, falls ihr je wieder geschnappt werden solltet«, vermutete Theo. »Ihr wisst von Etienne und der Familie Little. Es ist klar, dass sie euch tot sehen wollte, sobald Curtis nicht mehr in eurer Nähe war.«
    »Herzloses Monster«, bemerkte James kopfschüttelnd. »Wir haben ihrem Sohn zur Flucht verholfen und zum Dank dafür will sie uns umbringen.«
    »Aber es zahlt sich aus«, erklärte Warren. »Oxford ist dem Gesetz nicht die letzten zwanzig Jahre entkommen, weil sie sentimental ist.«
    »Wenn das hier vorbei ist, können wir so viel spekulieren, wie wir wollen«, warf John ein. »Aber ich schlage vor, wir stecken unsere Köpfe zusammen und überlegen, wie wir jetzt weiter vorgehen.«
    »Wir sollten wohl zuerst einen Krankenwagen für Eugene rufen«, meinte Theo. »Der sieht ganz schön übel zugerichtet aus.«
    »Abgesehen davon können wir nur dafür sorgen, dass wir Curtis nicht aus den Augen verlieren«, sagte Warren. »Am Flughafen von Dallas und in Brasilien stehen unsere Leute bereit. Hoffentlich zeigt sich Jane dort, wo Curtis hingeht. Das Problem ist nur, wenn sie erfährt, dass die Dinge hier für sie schiefgelaufen sind, wird sie meilenweit rennen.«
    In Theos Jackentasche klingelte das Mobiltelefon. Er führte ein kurzes Gespräch.
    »Das ist doch nicht zu fassen!«, stöhnte er. »Im Flughafenbus erhielt Bill einen Anruf. Am Flughafen
angekommen, ist Marvin ausgestiegen und hat gewartet, um Curtis und Bill zu folgen. Aber Bill hat dem Fahrer gesagt, er hätte etwas im Hotel vergessen und dass sie wieder mit zurückfahren würden.«
    »Ist Marvin noch bei ihnen?«, fragte John.
    Theo schüttelte den Kopf. »Es wäre zu auffällig gewesen, wenn er wieder in den Bus gestiegen wäre. Curtis und Bill werden jeden Moment hier an der Rezeption sein.«

32
    Der Shuttlebus brauchte nur fünfzehn Minuten vom Flughafen zum Hotel.
    »Also, Folgendes ist passiert«, sagte John, und man
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