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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)
Autoren: Amber Blake
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eigentlich?“
    „ Schwer zu sagen. Mir sind etwa fünfundzwanzig bekannt, dass heißt aber nicht, dass es nicht noch mehr gibt. Alte Familienerbstücke, die seit Generationen weiter gegeben werden und unter dem Deckel gehalten wurden.
    Alle Geschenke, die von Namira und Locarnet persönlich verliehen wurden, sind überliefert, da sie mit dem entsprechenden Brimborium überreicht worden sind. Nicht bekannt sind die Dinge, die von niederen Rängen der Fae die Seiten wechselten.
    Der Dolch von Lorcantes und das Blutherz Amulett sind mit am wertvollsten. Von den meisten der erfassten Stücke ist bekannt wer sie besitzt. Relativ viele sind schon in den Händen der Lorcantes Sympathisanten. Es ist also wichtig, dass nicht noch mehr der Artefakte in deren Händen landen“.
     
    „ Warum eigentlich?“
     
    Shania nahm ihre Hände und schaute ihr in die Augen.
     
    „ Du bist diejenige, die das Portal finden und öffnen kann. Mittlerweile weiß das jeder der Krieger der Dämmerung.
    Sie werden Mittel und Wege finden, dich dazu zu bringen, das Portal zu öffnen und die Fae auf diese Welt zurück zu holen. Dann wird es Krieg geben. Krieg zwischen den Fae untereinander, uns und den Fae und den verschiedenen Lagern der Fae Abkömmlinge.
    Die Rückkehr der Fae wird Naturkatastrophen nie erlebten Ausmaßes entfesseln. Wie eine Urgewalt werden sie wüten und vieles vernichten, was uns lieb und teuer ist.
    Wer die Geschenke der Fae auf seiner Seite hat, ist dabei klar im Vorteil.
    Deshalb versuchen die Krieger alle Artefakte an sich zu raffen, derer sie habhaft werden können.“
     
    „ Ich werde niemals das Portal öffnen!“ empörte sich Caya.
    „ Auch nicht, wenn sie deinen Eltern ein Messer unter die Kehle halten oder deinen Freund zu Tode martern?“
    Caya schaute sie an, wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Sie schluckte.
     
    „ Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber dich im naiven Glauben zu lassen, dass es keine Konsequenzen für dich hat, die vier Element zu beherrschen, halte ich für falsch.“
    „ Haben meine Eltern versucht dir einen Maulkorb zu verpassen?“
    „ So würde ich es nicht ausdrücken,“ grinste Shania.
    „ Aber jetzt lassen wir die düsteren Gedanken einmal gut sein! Erzähl mir von dir und Eonan!“
     
     
                                                   Im Bienenkorb
     
     
    Broc hatte in Shanias Garten auf sie gewartet. Zwischen den vielen steinernen Wasserspeiern war er nicht weiter aufgefallen. Caya hatte auf etwas Privatsphäre bestanden und so war er grummelnd außen vor geblieben.
     
    „ Na, genügend Frauengeschichten ausgetauscht?“ Er sprang in Cayas Umhängetasche, die sie sich über die Schulter warf.
    „ Hey! Ein bisschen vorsichtiger wenns geht! Du hast kostbare Ladung!“
     
    „ Was hast du damals mitbekommen, als meine Großmutter im Teich ertrunken ist, Broc?“
    Er ließ seine Bügelbrettohren sinken.
    „ Deine Grandma war eine sehr nette Frau. Ich mochte sie gerne, aber sie hätte den verdammten Dolch irgendwo in einem Bankschließfach einsperren sollen, statt ihn ständig mit sich herum zu schleppen.
    Adaira hatte sie mehrfach gewarnt, dass es töricht sei, dieses Ding nicht sicher zu verwahren, aber sie hatte nicht auf sie gehört.“
     
    „ Hat irgendjemand von der Familie noch ein anderes Fae Artefakt? Gibt es noch weitere im Bienenkorb?“
     
    „ Warum? Willst du dich den Kriegern der Dämmerung anschließen?“  Frag deine Großmutter, die kennt jedes Artefakt, dass je in Umlauf war.“
    Er schaute sie mit seinen großen Glubschaugen misstrauisch an.
     
    „ Broc! Das Letzte, dass ich tun würde, ist mich diesen tollwütigen Idioten anzuschließen. Shania befürchtet einen Krieg. Wir sollten gerüstet sein, findest du nicht?“
    „ Auf jedem Fall! Das ist Adairas Erbin! Wir werden ihnen zeigen, wie wahre Krieger kämpfen!“ Er hüpfte aufgeregt in der Tasche umher.
    „ So, jetzt gib Ruhe großer Krieger! Sonst denken die Leute ich führe Selbstgespräche mit meiner Tasche.“
     
     
    Caya war immer wieder beeindruckt von der Größe des O´Reilly Anwesens.
    „ Es hat wirklich etwas überwältigendes an sich, findet ihr nicht?“ fragte sie ihre Eltern, als sie die ewig lange Auffahrt zum Herrenhaus hinauf fuhren.
    „ Ja, etwas überwältigend gruseliges,“ meinte Niall, ihr Vater.
    „ Na, komm! So schlimm ist es auch wieder nicht!“ Ihre Mutter zog die Augenbraue hoch.
    „ Stimmt, Schloss
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