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Tisch für drei

Tisch für drei

Titel: Tisch für drei
Autoren: Lindsay Gordon
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Becken nach vorn in Richtung Lichtstrahl. Beide sahen sie zu, wie die Strahlen der untergehenden Sonne langsam die Wand entlangglitten und dann zwischen Allegras Beine und in ihre Muschi wanderten. Genau im richtigen Moment legte er seine Finger über ihre Schamhaare, teilte ihre Schamlippen und flüsterte ihr ins Ohr: »Anscheinend war deine Hypothese richtig.«
    Während seine Finger dem Licht ausgesetzt blieben, drehte er sich um und wühlte in seinem Rucksack herum. Einen Augenblick lang war sie verstimmt, dass er sich von etwas derart Erstaunlichem wie dem, was hier gerade passierte, ablenken ließ, doch als er sich wieder umdrehte, verstand sie, was er vorhatte. In seiner freien Hand hielt er jetzt eine Digitalkamera. »Du willst das doch bestimmt auch sehen. Da ich mir schon dachte, dass ich in der Kammer fotografieren will, besitzt die Kamera einen Restlichtverstärker.« Er passte die Position ihrer Oberschenkel erneut an und postierte sich dann so, dass sein Gesicht ihrem Schritt zwar ganz nah war, das Licht jedoch nicht blockierte. »Allerdings hatte ich nicht mit etwas so Dramatischem wie dem hier gerechnet.« Er schoss das erste Foto.
    »Ich hoffe nur, dass die nicht in deinem Artikel erscheinen.«
    Er grinste. »Die sind nur für den Privatgebrauch bestimmt.«
    Allegra hob den Hintern ein wenig an und versuchte, näher an diese unfassbare Wärme heranzukommen. Sie war sich nicht länger sicher, ob die Ursache dafür der Streif roten Lichts war oder doch eher Dans Hand, da seine Finger die sonnenbeschienenen Stellen streichelten, die immer feuchter wurden. Immer, wenn er auf den Auslöser drückte, nahm er seine Finger von ihr, um die Aufnahme nicht zu verderben. Und jedes Mal, wenn er das tat, leckte er sich die feuchten Fingerspitzen ab wie ein Kind, das vom Kuchenteig nascht. Wenn er seine Finger dann wieder dorthin legte, um sie zu streicheln, war sie noch feuchter als zuvor.
    Fasziniert sah Allegra zu und streckte sich, um über ihre Brüste und ihren Bauch hinweg etwas erkennen zu können, wobei sie sich sehnlichst einen Spiegel herbeiwünschte. Dann wurde das Licht auf einmal verdeckt, als Dan die Kamera beiseitelegte und sich so hinlegte, dass er den letzten verbliebenen Sonnenstrahl von ihrer erregten Muschi lecken konnte, die ihrer Vermutung nach dem schmalen Eingang zu dieser Höhle gleichen musste. Sie bog den Rücken durch und spannte sich an, wobei sie den rauen Sandstein, aus dem die Mauer errichtet worden war und der ihr die Schultern zerkratzte, ebenso spürte wie die feuchte Wärme seiner Zunge an ihrer Muschi. Sie krümmte die Finger in seinem Haar, bohrte die Fersen in den festgetretenen Boden und gab sich ganz ihren Gefühlen hin, wobei sie sich ab und zu daran erinnern musste zu atmen.
    Er leckte und saugte sich von ihrer Klitoris über ihr Schambein zu ihrem Bauchnabel, bei dem er etwas länger verweilte, um sich einen kleinen Vorgeschmack auf das zu holen, was noch kommen würde. Von hier aus arbeitete er sich langsam nach oben und verbreitete ihren salzig-süßen weiblichen Duft über ihren Bauch, ihre Brüste und ihren Hals. Dann folgte sein Penis dem Weg des Lichtstrahls und stieß heftig in sie hinein.
    Er fühlte sich in ihr wie ein Megalith an, und vor ihrem inneren Auge wurde ihr die Symbolik all der stehenden Steine, die sie im Laufe der Jahre studiert, bewundert und analysiert hatte, auf einmal verständlich, auch verstand sie den Sinn der spaltförmigen Öffnung, durch die sie nur Minuten zuvor gegangen waren. Während sie stießen und sich zurückzogen und stöhnten, sah Allegra dabei zu, wie der Lichtstrahl an Dans Rücken entlang und über seine Pobacken lief, um sich dann in den Korridor und schließlich durch den Eingang zurückzuziehen, sodass sie erneut in Finsternis gehüllt waren.
    Aber sie waren viel zu beschäftigt, um sich klaustrophobisch zu fühlen. Das Schwinden des Lichts schien all ihre Sinne nur noch mehr geschärft zu haben. Auf einmal kam es ihr vor, als würde sich ihre Vagina völlig dem gierigen, unablässigen Druck seines Penis anpassen, und hinter ihren geschlossenen Lidern konnte sie jedes Detail so gut erkennen, als ob sie in ihr Innerstes blicken würde. Plötzlich war es, als würden sie einander einhüllen, die intime Geografie von Brust und Penis, Vulva und Hintern absorbieren und auf den anderen übertragen. Die dünne Linie zwischen Erregung und Erleichterung wurde noch dünner und schien sich mit jedem weiteren Stoß zu verflüchtigen.
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