Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2010 - Morkheros Prophet

Titel: 2010 - Morkheros Prophet
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Morkheros Prophet
     
    Auf dem Planeten Morbienne III – ein Gott spricht zu den Kraverkern
     
    von Ernst Vlcek
     
    Auf der Erde und den Tausenden von Planeten in der Milchstraße, auf denen Menschen leben,
    schreibt man das Jahr 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4890 alter Zeit. In jüngster Zeit haben die Spannungen zugenommen, vor allem, seit das aggressiv auftretende Kristallimperium massiv Front gegen die Liga Freier Terraner macht.
    Einige zehntausend Kampfraumschiffe besetzten das kleine Sternenreich der Topsider und gliederten es ins Imperium ein. Als eine starke arkonidische Raumflotte allerdings Olymp angreifen will, wird sie zum Opfer der neuesten Geheimwaffe der Terraner: Die Aagenfelt-Barriere hilft dabei, den Arkoniden eine vernichtende Niederlage beizufügen. Gleichzeitig kommt es an verschiedenen Stellen auf der Erde zu Einsätzen des arkonidischen Geheimdienstes.
    Perry Rhodan muß allerdings noch an einer ganz anderen Front aktiv werden. Gegen die mysteriöse Geistesmacht Morkhero Seelenquell nämlich, über deren Absichten man bislang noch nichts weiß. Da es jetzt endlich eine konkrete Spur gibt, fliegt die LEIF ERIKSSON, Rhodans Flaggschiff, in die Eastside der Milchstraße.
    Ziel ist der Planet Morbienne III - und dort residiert MORKHEROS PROPHET ...  
     
     
     
     
     
    PROLOG: Aufbruch
     
    Die LEIF ERIKSSON startete in den Abendstunden des 25. Mai 1303 NGZ von Terra aus in Richtung Eastside der Galaxis, mitten ins Gebiet der Gataser. Ziel von Perry Rhodans Flaggschiff war das Morbienne-System, 64.048 Lichtjahre von Sol entfernt. Diese Entfernung konnte der 1.800 Meter durchmessende Kugelraumer theoretisch in sechs Stunden und 35 Minuten überbrücken - bei Ausschöpfung des Überlichtfaktors von 85 Millionen und vorausgesetzt, daß es zu keinen Zwischenfällen kam.
    Neben dem Terranischen Residenten Perry Rhodan selbst reisten außer der Kosmopsychologin Bré Tsinga auch der Mausbiber Gucky, die beiden Monochrom-Mutanten Startac Schroeder und Trim Marath sowie der weiße Haluter Blo Rakane mit.
    Anlaß für diese Reise war, daß die einzige Spur der bedrohlichen Psi-Macht Morkhero Seelenquell nach Morbienne III führte. Dieser geheimnisvolle Morkhero Seelenquell war schon mehrfach mit gezielten mörderischen Aktionen gegen die Liga Freier Terraner in Erscheinung getreten, Und der Jungmutant Trim Marath war der einzige, der in Kontakt zu Morkhero Seelenquell stand, Seiner Aussage zufolge war Morkhero noch ein kindliches Wesen, das jedoch rasch lernte und dessen Potential von Stunde zu Stunde stärker wurde. Eines Tages könnte es übermächtig werden, Perry Rhodan nahm Trim Maraths Warnungen sehr ernst. Als er den Hinweis bekam, daß Morkhero Seelenquell sich auf Morbienne III befinden könnte, zögerte er nicht, mit der LEIF ERIKSSON dorthin aufzubrechen.
     
    1.
     
    Kellmi sieht ein Licht
     
    Die Jäger vom Stamm der Ruy hatten einen schlechten Tag hinter sich, Entsprechend gedrückt war die Stimmung.
    Die zehnköpfige Gruppe und ihre Kravve Moshosika waren an diesem Morgen mit den größten Erwartungen in Richtung der Sümpfe von Morrwo-Morrwo aufgebrochen. Nun war es Abend, das blaue Yuna-Cum versank als violette Scheibe hinter den Wäldern, und sie hatten bis auf einen Brenner noch keine Beute gemacht. Entsprechend unruhig war die Kravve und klagte der hereinbrechenden Dämmerung ihren Hunger mit kehligen Grunzlauten.
    Loscho, ihr Kravventreiber, hatte alle Mühe, das Weibchen zu beruhigen. Ihm blieb schließlich nichts anderes übrig, als ihm in den Schnabel zu greifen und seinen Rachen zu massieren. Moshosika gab danach schmatzende Laute von sich, dumm genug zu glauben, daß sie fraß, ohne Nahrung zu schlucken. Aber wenigstens verstummte sie und lockte so keine Nachträuber mehr an.
    Sie hatten den Tag über genug damit zu tun gehabt, sich ihrer Feinde zu erwehren, anstatt selbst zu jagen.
    Als sie am Morgen mit drei anderen Jagdtrupps aus der Stadt auszogen, jeder in eine andere Richtung, waren sie noch guter Dinge gewesen. Hochschamake Tenniki und seine sechs Schamaken hatten ihnen bis hinter den Stadtwall das Geleit und die besten Wünsche auf reiche Beute mit auf den Weg gegeben. Eine große Menge Schaulustiger jubelte ihnen zu, bis sie ihrer Sicht entschwanden.
    Ewoschno, ihr Jagdführer, hatte noch großsprecherisch verkündet: „Wir werden es den anderen Jägern zeigen. Auf reiche Beute!"
    „Auf reiche Beute!" stimmten die anderen in den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher