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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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und jetzt ist es dir peinlich. Ich verstehe allerdings nicht, warum. Er ist ein toller Typ, und Jeff und ich waren immer der Meinung, dass ihr gut zueinander passen würdet. Unser ursprünglicher Plan war nämlich, euch zusammenzubringen. Wir haben nur nicht gemerkt, dass es geklappt hat.“
    „Es hat nicht geklappt.“
    „Warum nicht?“
    „Wir haben die Dinge überstürzt, und … es hat eben nicht geklappt. Und jetzt lass endlich gut sein, okay?“ Brooke schaute Courtney böse an. „Beeil dich mit dem Gemüse.“
    Wie sich herausstellte, hatte sich Brooke umsonst Sorgen gemacht. Chase war überaus höflich und mied jeden direkten Blickkontakt.
    Brooke war ebenso höflich und eine perfekte Gastgeberin.
    Das Thanksgiving-Dinner im traditionellen Stil schmeckte köstlich, und es gab keinerlei Pannen. Es hätte ein rundum gelungener Abend sein sollen.
    Und Brooke war unglücklich.
    „Möchte jemand Kaffee?“, flötete Courtney.
    Albert Davenport nahm eine Tasse. „Ich trinke ihn im Wohnzimmer, weil ich mir das Spiel ansehen will. Leistet mir jemand Gesellschaft?“
    „Klar, ich …“ Jeff brach ab. „Ich komme gleich nach.“
    Courtney wartete, bis Albert das Esszimmer verlassen hatte, dann verkündete sie: „Chase, Brooke – Jeff und ich wollen euch was zeigen.“
    Brooke ahnte nichts Gutes. Sie warf Chase einen Blick zu und stellte fest, dass es ihm genauso ging. Sie folgten Courtney zum Gästezimmer. An der Tür blieb Courtney stehen und schob Brooke und Chase hinein.
    „Was habt ihr vor?“
    „Ihr zwei nervt uns“, erwiderte Jeff. „Die ständigen E-Mails, die Anrufe – wir haben die Nase voll.“
    „Also, irgendwas ist zwischen euch in Las Vegas passiert, und ihr habt das immer noch nicht geklärt.“ Courtney machte die Tür halb zu. „Und ihr werdet hier drinnen bleiben, bis ihr es geklärt habt.“ Damit zog sie die Tür ganz ins Schloss.
    „Und die beiden beschuldigen uns, dass wir uns in ihr Leben einmischen“, brummte Chase.
    „Das ist ja lächerlich.“ Brooke riss die Tür wieder auf, doch Jeff war gerade dabei, eine Kommode davorzuschieben. „He, was soll das?“
    „Es ist uns ernst“, sagte Courtney.
    „Wir können leicht wieder herauskommen“, drohte Brooke.
    „Nicht wenn unsere Barrikade fertig ist.“
    „Courtney …“
    Chase brachte Brooke mit einer sanften Berührung ihres Arms zum Schweigen. Und dann schloss er die Tür.
    „Bist du auch so unglücklich wie ich?“ Er sah sie offen an.
    „Mindestens.“
    Er hielt ihren Blick gefangen. „Am liebsten würde ich noch mal von vorn anfangen. Und zwar ab da, wo wir in verschiedene Flugzeuge stiegen. Wir hätten beide nach San Antonio fliegen sollen. Ich hätte dich zum Flughafen in Houston fahren können, um deinen Wagen abzuholen. Und wir hätten über alle Details reden können, die zu einer richtigen Ehe gehören.“ Er machte einen Schritt auf sie zu. „Denn es war eine richtige Ehe, es war uns nur nicht bewusst.“
    Brooke liefen Tränen über die Wangen. „Aber wir haben uns nicht ausgesprochen.“
    „Und das war der einzige Fehler, den wir gemacht haben! Außer dem, dich nicht von einer Scheidung abzuhalten.“
    „Du hast dich nicht sehr bemüht.“
    „Falscher Stolz“, sagte er leise. „Ich hab dich vermisst.“
    Er zog sie in die Arme und küsste sie, und Brooke wurde sofort wieder in den Strudel wirbelnder Gefühle gerissen. Die Zeit hatte ihre Empfindungen nicht abgekühlt. Im Gegenteil, sie waren noch stärker. Auf dem Weg zum Bett entledigten sie sich hastig ihrer Kleider, um einander so nah zu sein wie nur irgend möglich.
    Brooke wusste, dass nichts sie glücklich machen würde, ehe sie nicht wieder eins mit Chase war.
    „Ich brauche dich, Brooke“, flüsterte Chase heiser.
    „Ja, ich dich auch.“
    Anders als beim ersten Mal drang Chase langsam in sie ein und hielt dann inne, um ihr forschend in die Augen zu sehen.
    „Was ist?“, fragte sie voller Ungeduld.
    „Gebrauch deinen Kopf. Ist es das, was du willst?“
    „Wie kannst du das fragen?“ Verging er denn nicht vor Verlangen?
    Er lächelte, doch sie spürte, dass es ihn große Mühe kostete, sich zurückzuhalten. „Du hattest Angst, deinen Gefühlen nachzugeben. Also lass diesmal deinen Kopf entscheiden.“
    Ihr war klar, was er meinte, und sein Verständnis freute sie sehr. Aber sein Timing war miserabel. „Es hat gehalten, nicht wahr? Das mit uns.“
    „Ja.“
    „Unsere Ehe ist gescheitert.“
    „Das können wir in Ordnung bringen,
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