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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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räusperte er sich verlegen, löste sich behutsam aus Sydneys Griff und stützte die Hände auf die Hüften. “Okay. Ich schlage vor, Sie packen ein paar Sachen zusammen, während ich telefoniere. Dann holen wir Ihre Mutter ab und …”
    “Wir werden warten müssen, bis sie um sechs von der Arbeit kommt”, unterbrach Molly ihn.
    Er nickte. “Vielleicht ist es besser, erst im Dunkeln aufzubrechen.”
    “Ich werde Syd vermissen”, flüsterte Molly und strich sich über die Oberarme.
    Spontan legte er eine Hand auf ihre Schulter. “Es wird alles gut werden”, versprach er ihr. “Dafür sorge ich.”
    “Dafür sorgen wir beide”, verbesserte sie lächelnd, bevor sie kurz seine Hand streichelte und Sydney aus dem Hochstuhl nahm.
    “Jetzt bringen Sie Ihre Sachen ins Gästezimmer, Liebhaber”, scherzte sie mit einem tapferen Schmunzeln. “Ich möchte wissen, ob uns das jemand abnimmt.” Sie lachte verlegen. “Sie … und ich zusammen? Eine ziemlich unwahrscheinliche Kombination, was?” Sie schüttelte den Kopf und seufzte, als wäre die Vorstellung geradezu absurd.
    Damien lachte nicht. “Keine Angst. Man wird es uns abnehmen”, versicherte er ernst. “Ich würde es jedenfalls tun, wenn ich es mir erlauben könnte”, fügte er leise hinzu.
    Die Stunden krochen dahin, während sie darauf warteten, dass es achtzehn Uhr wurde.
    Anstatt fernzusehen, wie Molly es ihm vorgeschlagen hatte, beobachtete Damien sie unauffällig. Alles, was sie tat, faszinierte ihn. Egal, ob sie den Geschirrspüler ausräumte oder Wäsche zusammenlegte.
    Syd dagegen betrachtete er, als wäre sie ein rätselhaftes Wesen von einem anderen Stern. Damien wahrte zu beiden Distanz, ließ sie jedoch nur kurz aus den Augen, um ins Nebenzimmer zu gehen, um seine neuen Schützlinge telefonisch an einem sicheren Ort anzumelden.
    Nach einer Weile setzte Molly sich zu ihm auf die Couch. “Was für Lebensmittel soll ich einkaufen? Irgendwelche Vorlieben?”
    “Wir gehen essen.”
    “Aber doch nicht immer!”, protestierte sie. “Das wäre viel zu teuer.”
    “Es geht schon. Wenn Jensen von uns erfahren soll, müssen wir in der Öffentlichkeit auftreten.”
    Sie klopfte ein Kissen zurecht. “Oh, er wird bestimmt davon erfahren. Vielleicht weiß er sogar schon, dass ich einen Mann im Haus habe.”
    “Wenn er wirklich für Joe Malias Tod verantwortlich ist, wird er bald reagieren. Vermutlich innerhalb der nächsten Stunden.”
    “Fast hoffe ich das. Dieses Warten ist unerträglich.”
    “Kann ich mir vorstellen.”
    Sie seufzte. “Ich möchte, dass wir es hinter uns haben, bevor Ford zurückkommt. Sonst nimmt er sich Jack vor und bekommt Ärger.”
    “Wie lange bleibt er fort?”
    Molly fragte sich, ob die beiden über ihre Fälle sprachen. “Einen Monat, vielleicht länger. Er ist in Europa. In Bonn. Mary begleitet ihn. Sie wollen anschließend in der Schweiz Urlaub machen.”
    Damien schwieg.
    Sie berührte seinen Arm, bis er sie ansah. “Damien, ich habe ein schlechtes Gewissen. Ich hätte Sie nicht um Hilfe bitten dürfen. Ihr Beruf ist schon gefährlich genug, aber das hier …” Sie dachte an das, was Joe Malia passiert war.
    Er schaute ihr in die Augen. “Im Moment ist mir nichts wichtiger als Ihre Sicherheit, Molly. Dass Ford Ihr Bruder ist, hat damit nichts zu tun.”
    “Aber warum? Warum helfen Sie mir dann?”, fragte sie verblüfft.
    Damien wandte den Blick ab und zuckte mit den Schultern. “Sie haben gesagt, Sie brauchen mich. Das ist Grund genug.”
    Es war zwar kaum vorstellbar, aber plötzlich überlegte sie, ob er wohl mehr von ihr wollte. Sie musste zugeben, dass Damien Perry ein äußerst attraktiver Mann war. Doch in ihrer Situation konnte sie es sich nicht leisten, an so etwas auch nur zu denken.
    Aber wie konnte sie ihm das klarmachen, ohne es deutlich auszusprechen? Wäre es nicht unsagbar peinlich, ihn vor etwas zu warnen, an das er vielleicht gar nicht dachte?
    Nun, vielleicht bildete sie sich das alles ja nur ein.

3. KAPITEL
    “Du kannst sie jetzt nicht umbringen”, sagte Jack Jensen leise zu sich selbst und ließ den Fuß auf dem Gaspedal. Widerwillig fuhr er mit seinem dunkelblauen Mercedes zum zweiten Mal an ihrem Haus vorbei.
    Am liebsten hätte er angehalten, um die Tür einzutreten und das Miststück zu erwürgen. Und den Typen, den sie bei sich hatte, gleich mit.
    Aber er musste vorsichtig sein. Bisher war ihm das gelungen. Er hatte nicht vor, wegen seiner Exfrau auch nur noch eine einzige
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