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The Penthouse (Fundament) (German Edition)

The Penthouse (Fundament) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Fundament) (German Edition)
Autoren: Fabian Sinner
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weit vom Haus befand.
Also das war die freie Fläche, in die ich hineingeplatzt bin…
„Sehen sie diese immer kleiner werden Halbmonde“, fragte der Detective, „ich finde das hat Ähnlichkeit mit nem Pfeil. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber für mich sieht das so aus, als würde dieser Art Pfeil in die ungefähre Richtung des Hauses zeigen.“
Und tatsächlich, dieses Gebilde wirkte wie ein überdimensional großes Schild, das auf die Farm zielte. Fast wie eine Nachricht für jemanden, der von oben zusieht.
Irgendwie unheimlich. Wie im Kino, nur das es diesmal durchaus real ist.
Und dann wurde es eisig um Chris. Ihm fiel wieder ein, wie er Ramon und der Gestalt durch das Maisfeld hinterher gejagt war, bis ihm das Licht begegnet war. Auf einer großen Lichtung, wo sich nur umgeknickte Maiskolben befanden… Er erinnerte sich wieder an Ramons letzten Hilferuf. An das Flehen um Hilfe. Als Chris eine Träne die linke Wange hinunterlief, sah er seinen Gegnüber an.
„Ich bin Ramon und seinem Kidnapper durch das Maisfeld hinterhergejagt. Genau bis zum Beginn des Kornfeldes. Als ich dort angekommen war, blendete mich ein grelles Licht. Ich konnte nichts mehr sehen, ein lautes Geräusch hat mich fast taub gemacht. Und dann…dann war alles genauso schnell vorbei, wie es begonnen hatte. Als ich mich wieder erhoben habe, war von Ramon keine Spur mehr zu sehen.“
Blascyk warf abwechselnd einen Blick nach draußen und zu Singer.
„Und sie denken wirklich, das hängt zusammen?“
„Denken sie allen Ernstes, dies wäre ein Zufall?“
Blascyk wusste, dass Singer Recht hatte. Aber was hatte dies zu bedeuten?
Er hüstelte erst gekünstelt, bis er sich an seinen nächsten Satz traute.
„Wir reden hier aber nicht von Aliens, oder doch? Diesen kleinen grünen Menschen in ihren Untertassen?“
„Kommen sie Blascyk, wir bissen beide, dass das kein Zufall sein kann.“
„Aber kein außerirdischer. Es ist doch schon längst bewiesen, dass jeder Kornkreis durch Menschenhand entstanden ist. Geschichten von Aliens sind Märchen um kleine Kinder zu erschrecken. Ich brauche Informationen, die ich auch begründen kann, keine Gruselgeschichten.“
Chris strich sich durch die Haare und atmete tief durch.
„Also denken sie, dass der Killer vor oder nach seinem Mord die Zeit hatte, ganz fröhlich einen Kornkreis mit der Größe von zwei Fussballfeldern absolut symmetrisch in dieses Feld gemacht hat, nur um ein wenig Sport zu treiben? Kommen sie, DAS ist wohl kaum logisch und ein Gedankengang ohne jegliche Grundlage.“
Blascyk musste sich selbst und auch seinen eigenen Überzeugungen eingestehen, dass der Mord mit dem angrenzenden Kornkreis statistisch einfach unmöglich sein konnte. Der Gedanke, dass der Killer vor oder nach dem Mord eine komplizierte Figur in den Mais gemacht hatte, war einfach nur absurd. Aber wer oder was war es dann? Natürlich bestand immer noch die Möglichkeit, dass der Kornkreis schon weit vor den Morden geschaffen wurde. Aber wie auch Chris, glaubte Blascyk nicht an solche Zufälle.
„Was ist ihre Meinung dazu?“
„Ich weiß es nicht“, hauchte Chris zurück, „aber das hier ist mehr als seltsam.“
Der Helikopter drehte weiter seine Runden um diese unheimliche Schönheit, als der Pilot per Funk vom Boden über eine neue Sachlage informiert wurde.
„Die Techniker haben Blut des Ehemanns überall im Keller gefunden“, brachte der Helikopterpilot anhand des Kanzelmikros seine Gäste auf den neuesten Stand, „unten im Keller wurde auch die Tochter gefunden, mit denselben Verletzungen wie ihre Mutter. Keine Spur des Vaters. Eine Großfahndung ist eben rausgegangen.“
Der Detective schüttelte entsetzt mit dem Kopf. „Das Mädchen war erst neun Jahre alt.“
Chris schüttelte entschlossen mit dem Kopf.
„Er war es nicht. Mich würde es nicht wundern, wenn man seine Leiche irgendwo anders finden würde. Das war kein Mensch der uns angegriffen hat, dessen bin ich mir ganz sicher.“
„Sie sagten doch selbst, sie konnten den Angreifer nicht identifizieren.“
„Aber ich konnte seine Kraft und seine Geschwindigkeit sehen“, ätzte Chris entnervt zurück, „und so jemanden wie Ramon bekommt man auch nicht ohne Weiteres zum Schreien.“
Nach der Durchsage des Piloten war der Hubschrauber behutsam in den Sinkflug gegangen und setzte nun schwankend wieder auf dem Boden auf.
Detective Blascyk stand auf und strich seinen Mantel glatt.
„Ich denke wir dürften
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