Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Black Club, London - 3

The Black Club, London - 3

Titel: The Black Club, London - 3
Autoren: Emilia Jones
Vom Netzwerk:
Rundungen einer Frau waren zu erkennen. Sie war nackt.
    Libba biss sich auf die Unterlippe, während Schamesröte in ihr Gesicht schlich. Das wäre der richtige Zeitpunkt, um sich von der Szenerie abzuwenden und weiterzugehen. Sie konnte nicht. Ein starker innerer Drang zwang sie zum Bleiben.
    Eine zweite Frau tauchte neben der ersten auf. Auch diese war nackt, abgesehen von einer langen Perlenkette um den Hals. Das Schmuckstück fiel über ihre enormen Brüste und schaukelte bei jeder Bewegung zu ihrer rasierten Scham hin und wieder zurück. Hin und wieder zurück. Fasziniert beobachtete Libba, wie die Frau mit Daumen und Zeigefinger den Perlenstrang hinab fuhr. Unten angekommen nahm sie eine der glänzenden Kugeln und tauchte sie in ihre Spalte ein.
    Libba zuckte zusammen und griff sich an die Kehle. Sie verspürte Heiserkeit und das heftige Verlangen, etwas trinken zu müssen. Doch sie verharrte – sah zu, was als Nächstes geschah.
    Ein kräftig gebauter Mann von dunkler Hautfarbe näherte sich der Frau mit Perlenkette. Seine glänzenden schwarzen Haare reichten ihm bis knapp über den Po. Ein äußerst knackiges Hinterteil, wie Libba feststellte. Ihr wurde heiß. Als der Mann sich halb in ihre Richtung drehte und sie einen Blick auf sein erstaunlich großes und aufgerichtetes Glied werfen konnte, glaubte sie endgültig, es würde ihre Kehle zuschnüren. Sie schnappte nach Luft. Eine ähnliche Hitzewallung hatte sie niemals zuvor verspürt. Zu allem Überfluss begann es, in ihrem Unterleib zu pochen. Ein heftiges Gefühl von Lust breitete sich aus. Sie konnte nicht fassen, dass sie dabei war, sich an dem Gesehenen aufzugeilen. Obwohl sie entsetzt von ihrem Verhalten war, wandte sie sich nicht ab.
    Der Mann schnappte sich die Frau mit der Perlenkette, als wäre er ein Löwe auf der Jagd, die Beute in seinen Fängen. Er umschlang sie mit beiden Händen. Seine Berührungen wirkten keineswegs zärtlich. Es sah grob aus, wie er nach ihren Brüsten griff, sie quetschte und drückte und sich von hinten an ihrem Körper rieb. Die Frau stöhnte ekstatisch auf und streckte die Hände nach der anderen Frau aus, offensichtlich nach ihren Handgriffen verlangend.
    Libba riss die Augen auf, als sie sah, wie die Andere ihre Hände nach der mit der Perlenkette ausstreckte, sie um die Hüfte fasste und vom Boden hochhob.
    Aus dem Dunkel tauchte plötzlich ein Tisch auf. Die Frau mit der Kette ließ ihren Oberkörper von ihren beiden Gespielen darauf ablegen. Ihre Brüste pressten sich auf die Tischplatte, während ihre Arme schlaff zu den Seiten herabhingen. Schon im nächsten Moment drang der Mann von hinten in sie ein. Er nahm sie mit schnellen, heftigen Stößen. Ihr schien diese Behandlung nach wie vor zu gefallen. Sie keuchte derart stark, dass es Libba heiß-kalt den Rücken hinunterlief. Schließlich beendete der Mann das Liebesspiel mit seinem Orgasmus. Sein Körper versteifte sich und er warf seinen Kopf in den Nacken. Aus seiner Kehle drang ein unmenschlicher Laut. Außerdem meinte Libba, eine Reihe viel zu langer und spitzer Zähne zu erblicken, was sie letztendlich dazu brachte, sich loszureißen. Taumelnd bewegte sie sich von dem Fenster fort auf die Tür zu. Sie hatte beinahe das Gefühl, am Liebesspiel beteiligt gewesen zu sein. Allein durch ihre stille Anwesenheit war das womöglich sogar der Fall. Libba stolperte mitten in das Clubgeschehen. Eine wahre Meute hatte sich versammelt, die sich feiernd und tanzend durch das Halbdunkel schob. Hier gab es keinen Mangel an schönen Frauen und attraktiven Männern. Sie alle wirkten perfekt in der ebenso perfekten Kulisse, sodass Libba sich fehl am Platz fühlte. Dies war nicht das richtige Umfeld für eine bürokratisch anmutende Anwältin.
    „Na, Mädchen, hast du dich verlaufen?“, wurde sie von einer Blondine in hautengem schwarzen Overall angesprochen.
    „Nein.“ Libba wollte sich ihre Unsicherheit nicht anmerken lassen, doch die Frau lachte sie bereits aus.
    „Ich bin auf der Suche nach Damian Black.“
    „Oh“, spottete die Blondine, „da bist du nicht die Einzige. Stell dich hinten an, Mädchen.“
    Libba kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. In ihren beklommenen Zustand schlich sich ein Funke von Wut.
    „Hören Sie mal, ich bin kein Flittchen, das Damian Black an die Wäsche will. Ich habe etwas Geschäftliches mit ihm zu besprechen. Es wäre sehr freundlich, wenn Sie mir verraten könnten, wo ich ihn finde.“
    „Geschäftlich. Hm? So siehst
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher