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The Acid House (German Edition)

The Acid House (German Edition)

Titel: The Acid House (German Edition)
Autoren: Irvine Welsh
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mach weiter, Doreen … die Krokodilklemmen, HOL DIE KROKOKLEMMEN, DOE! Boab senior blies die Backen auf.
    Doreen nahm die erste Klemme vom Kaminsims und brachte sie an einer von Boab seniors Brustwarzen an. Mit der anderen verfuhr sie genauso. Die dritte Klemme wargrößer, und diese zwickte sie unsanft an seinen verschrumpelten Hodensack. Von seinen Schreien erregt, stieß sie den Dildo tiefer hinein.
    – Spuck’s aus, Boab! MIT WEM HASTE RUMGEMACHT?
    – AAAGGHHH … schrie Boab senior und flüsterte dann, – … Dolly Parton.
    – Wer? Ich kann dich nich verstehn, sagte Doreen drohend.
    – DOLLY PARTON!
    – Die dreckige Sau … ich hab’s gewusst … wer noch?
    – Anna Ford … un diese Madonna … aber nur einmal …
    – DRECKSACK! BASTARD! DU MIESER VERSAUTER STINKSCHWANZ! … Du weiß ja, was das bedeutet!
    – Nich die Scheiße, Doe … ich kann deine Scheiße nich essen …
    – Ich scheiß dir in n Mund, Boab Coyle! Das wolln wir doch beide! Erzähl mir nix!
    – Nein! Nich in n Mund scheißen … nich … in n Mund scheißen … in n Mund scheißen … SCHEISS MIR IN N MUND!
    Boab begriff jetzt alles. Während er sich oben erleichterte, indem er Evelyn mechanisch in der Missionarsstellung fickte, versuchten seine Eltern unten, sich gegenseitig die Wohnzimmergarnitur in den Arsch zu rammen. Früher hatte schon der bloße Gedanke, sie könnten ein Sexualleben haben, ihn abgestoßen; aber das hier beschämte ihn in ganz anderer Hinsicht. In einem Punkt allerdings kam er ganz auf seinen Vater. Er wusste, dass er nicht für sich garantieren konnte, wenn er die Scheiße seiner Mutter sah. Es wäre zu erregend, all diese feuchten, scharf-säuerlichen Fäkalien im Mund seines Vaters verschwinden zu sehen. Mit dreiundzwanzig Jahren und in metamorphosiertem Zustand zwickte Boab zum ersten Mal bewusst der Ödipus-Komplex.
    Boab drückte sich von der Wand ab und surrte ihnen wild um die Ohren.
    – Scheiße … Drecksfliege … sagte Doreen. Genau in diesem Moment ging das Telefon. – Ich muss rangehen, Boab! Rühr dich nich vom Fleck. Das wird unsre Cathy sein. Die geht uns sonst n ganzen Abend aufn Wecker, wenn ich jetzt nich abnehm. Nich weggehn. Sie schnallte den Gürtel ab und ließ den Dildo im Arsch von Boab senior stecken. Er konnte warten: seine Muskeln waren weit gedehnt, aber die Latexstange saß darin bequem und sicher. Er war ausgefüllt und rundum glücklich und zufrieden.
    Boab junior war von seiner Intervention erschöpft und zog sich an die Wand zurück. Doreen angelte sich den Telefonhörer.
    – Hallo, Cathy. Wie geht’s dir, Liebchen? … Gut … Dad geht’s gut. Wie geht’s dem kleinen Lämmchen? … Ach, der süße Fratz! Un Jimmy … Gut. Hör mal, Liebchen, wir sitzen grad beim Tee. Ich ruf in ner halben Stunde zurück, un wir plauschen in Ruhe … Genau, Herzchen … Dann bis gleich.
    Doreen hatte schnellere Reflexe als der erschöpfte Boab. Als sie den Hörer auflegte, schnappte sie sich die Evening Post und sprang zur Wand. Boab erkannte die Gefahr erst, als die zusammengerollte Zeitung schon auf ihn zusauste. Er flog los, doch die Zeitung erwischte ihn und schleuderte ihn mit Wucht zurück gegen die Wand. Ein scheußlicher Schmerz durchfuhr ihn, als Teile seines Chitinpanzers barsten.
    – Hab ich dich, Mistvieh, zischte Doreen.
    Boab versuchte vergebens, seine Flugfähigkeit wiederzuerlangen. Er fiel auf den Teppich, genau in den Spalt zwischen Wand und Anrichte. Seine Mutter kniete sich hin, konnte Boab aber in der dunklen Ecke nicht entdecken.
    – Scheiß drauf, die saug ich später weg. Die Fliege nervteja noch schlimmer als Boab junior, grinste sie, schnallte den Gürtel wieder um und stieß den Dildo tiefer in Boab seniors Arsch.
    In dieser Nacht wurden die Coyles durch ein Stöhnen aufgeweckt. Sie kamen vorsichtig die Treppe herunter und fanden ihren Sohn übel zugerichtet mit grässlichen Verletzungen unter der Anrichte im Wohnzimmer.
    Der Rettungswagen kam, aber Boab junior war bereits verblichen. Todesursache waren schwere innere Verletzungen, wie man sie sich bei einem schlimmen Autounfall zuziehen würde. Alle Rippen waren gebrochen, ebenso beide Beine und ein Arm. Seine Schädeldecke war eingeschlagen. Es war keinerlei Blut zu sehen, und es schien unvorstellbar, dass Boab nach einem Unfall oder einer üblen Schlägerei noch hätte nach Hause kriechen können. Alle standen vor einem Rätsel.
    Alle außer Kev, der sich in den Alkohol flüchtete. Wegen dieses Problems
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