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Taylor Jackson 01 - Poesie des Todes

Taylor Jackson 01 - Poesie des Todes

Titel: Taylor Jackson 01 - Poesie des Todes
Autoren: J.T. Ellison
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Mann exakt um die Uhrzeit an dem Computer sitzen, von dem aus zur gleichen Zeit eine Nachricht an Whitneys E-Mail-Adresse geschickt wurde. Können wir reinkommen?”
    Quinn sah überrascht aus, dann zuckte sie mit den Schultern. Sie drehte sich um und ging voran ins Haus.
    Es war offensichtlich, was hier gerade passierte. Jake Buckleys Koffer standen in der Eingangshalle. Buckley selber stand am Fuß der Treppe, sah sie herausfordernd an. Taylor nickte ihm nur zu, Baldwin ignorierte ihn komplett. Er war nicht länger interessant für ihn.
    Aber Buckley wollte sie nicht kampflos vorbeigehen lassen.
    “Hey, Ihr zwei. Wann bekomme ich mein Auto wieder? Ich brauche einen fahrbaren Untersatz.”
    Taylor reagierte sofort und scharf. “Sie bekommen es zurück, wenn wir damit fertig sind, Mr. Buckley. Es befinden sich eine Menge Beweise in dem Auto, und die müssen wir sichern. Ich nehme an, dass man Sie in ein paar Wochen anrufen wird.”
    “Ein paar Wochen? Herrgott noch mal, Lady, Sie haben nicht das Recht …”
    Taylor zeigte mit dem Finger auf ihn. “Ich habe alles Recht der Welt, denn ich führe eine Ermittlung durch, falls Sie das vergessen haben. Man hat ein totes Mädchen in Ihrem Auto gefunden, Mr. Buckley. Wir wäre es, wenn Sie ihr ein wenig Respekt zollen würden?”
    Wütend drehte sie sich von ihm weg. “Was für ein Arschloch”, hörte sie an ihrer Schulter. Sie unterdrückte ein Lachen. Baldwin hatte so leise gesprochen, dass nur sie es hören konnte, aber sie musste sich sehr anstrengen, nicht loszukichern. Sie stimmte ihm hundertprozentig zu.
    Sie folgten Quinn in die Bibliothek. Sie geleitete sie hinein, deutet auf das Sofa und schloss die Tür hinter sich. Sie konnten Buckley noch immer in der Halle herumpoltern hören.
    Quinn setzte sich auf den Ledersessel und schüttelte den Kopf. “Die Sache hat ihn total aufgelöst. Ich habe heute Morgen die Scheidung eingereicht und ihn rausgeworfen. Er will nur einfach nicht gehen.”
    Taylor beugte sich vor. “Ich kann mich darum kümmern, wenn Sie möchten.”
    “Wir werden sehen. Aber zuerst einmal, was wollten Sie mir zeigen? Ein Bild von jemandem?”
    Baldwin zog die Zeichnung aus seiner Brieftasche und gab sie Quinn. “Erkennen Sie diesen Mann? Wir glauben, dass er derjenige sein könnte, der Ihrer Schwester die Gedichte geschickt hat.”
    Quinn nahm das Bild mit ruhiger Hand entgegen, stieß aber einen unterdrückten Schrei aus, als sie einen Blick drauf warf. Sie ließ das Blatt fallen, als hätte sie sich daran verbrannt. Sämtliche Farbe wich aus ihrem Gesicht, und ihre Hand flog zu ihrem Mund.
    “Was ist los, Quinn? Kennen Sie ihn?” Taylor hob die Zeichnung vom Boden auf. Quinn fing an zu weinen, erst leise, dann überwältigten sie ihre Gefühle so sehr, dass ihre Worte von Schluchzern verschluckt wurden. Sie sprach, aber weder Taylor noch Baldwin verstanden etwas.
    “Quinn, bitte, Sie müssen sich beruhigen. Atmen Sie tief durch. Ja, so ist es gut.” Baldwins Stimme war leise, beruhigend. Er nahm Quinns Hand. “Versuchen Sie es noch mal. Sagen Sie mir, wer er ist.”
    Sie schniefte noch ein paarmal, dann schluckte sie und sah Baldwin direkt in die Augen. “Das ist Reese.”
    Taylor stand auf. “Warten Sie, Sie meinen, das ist Reese Connolly? Ihr kleiner Bruder?”
    Quinn nickte. Die drei Worte, die sie gesprochen hatte, hatten sie um zwanzig Jahre altern lassen. Ihr Mund öffnete sich ein paarmal, als ob sie versuchte, die richtigen Worte zu finden. Taylor stand ganz still, sie wollte sie nicht unterbrechen. Endlich begann Quinn zu sprechen.
    “Ich verstehe das nicht. Was um alles in der Welt hat er sich dabei gedacht? Warum sollte er Whitney solche Gedichte schicken? Sie glauben doch nicht, dass er irgendetwas mit der Sache zu tun hat, oder? Das ist unmöglich. Er war außer Landes. Auf gar keinen Fall hat Reese … Oh mein Gott!”
    Sie stand auf und sah aus, als wenn sie flüchten wollte. Baldwin erhob sich ebenfalls, sodass sie drei ein steifes Dreieck bildeten, das nur darauf wartete, wer sich zuerst bewegte. Das war Quinn. Sie fiel elegant in sich zusammen.
    “Mist, sie kippt um. Tu was, Baldwin.”
    Baldwin schaute hilflos auf sie herunter. “Was soll ich tun? Sie ist ohnmächtig geworden.”
    “Na, dann weck sie auf. Du bist Arzt, also tu, was Ärzte so tun. Sie muss uns sagen, wo Reese ist. Sicher weiß sie es, immerhin ist er ihr Bruder.”
    “Ich bin Psychiater, Taylor, kein Internist.” Er kniete sich nieder, aber
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