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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht
Autoren: Lisa J. Smith
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vorhin versuchte, ihm
    etwas zu geben, hat Damon das ganze Tablett nach ihm
    geworfen.
    Oh, bitte, Gott, bitte, mach, dass er mich nicht hasst!
    Ich weiß, dass es egoistisch ist, nur von Damon und mir
    zu sprechen. Ich meine, in Fell’s Church stehen die Dinge
    schlimmer denn je. Mit jedem Tag wächst die Zahl der
    Kinder, die besessen sind und ihre Eltern in Angst und
    Schrecken versetzen. Mit jedem Tag wächst der Zorn der
    Eltern auf ihre besessenen Kinder. Ich will gar nicht
    darüber nachdenken, was da vorgeht. Wenn sich nicht
    etwas ändert, wird ganz Fell’s Church vernichtet werden,
    genau wie die letzte Stadt, die Shinichi und Misao
    besucht haben.
    Shinichi … er hat eine Menge Vorhersagen über uns, die
    Clique, gemacht, über Dinge, die wir voreinander geheim
    gehalten haben. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich
    die Auflösung auch nur eines seiner Rätsel hören will.
    In dieser Lage gibt es für uns aber wenigstens eine
    glückliche Fügung. Familie Saitou steht auf unserer Seite
    und hilft uns. Du erinnerst dich an Isobel Saitou, die sich,
    als sie besessen war, so schrecklich gepierct hatte? Seit
    sie sich erholt hat, ist sie uns eine gute Freundin
    geworden, und ihre Mutter, Mrs Saitou, und ihre Gro?
    mutter, Obaasan, ebenfalls. Sie versorgen uns mit
    Amuletten ? Zaubern, um das B?se fernzuhalten,
    geschrieben auf Klebezetteln oder kleinen Karten. Wir
    sind sehr dankbar f?r diese Art Hilfe. Vielleicht k?nnen wir
    ihnen etwas davon eines Tages zur?ckgeben.

    Elena Gilbert legte widerstrebend den Stift beiseite.
    Sobald sie ihr Tagebuch schloss, würde sie sich den
    Dingen stel en müssen, von denen sie gerade noch
    geschrieben hatte. Doch irgendwie gelang es ihr, sich dazu
    zu zwingen, nach unten in die Küche zu gehen und sich von
    Mrs Flowers, die sie ermutigend anlächelte, das
    Essenstablett geben zu lassen.
    Während sie sich auf den Weg zum sogenannten Bunker,
    dem Lagerraum der Pension, machte, bemerkte sie, wie
    ihre Hände so sehr zitterten, dass al es auf dem Tablett
    klirrte. Der Lagerraum war ein Anbau beim Küchengarten
    und nur von außen zugänglich und jetzt nannten sie al e ihn
    nur noch »Damons Bunker«.
    Im Garten warf Elena einen Seitenblick auf das Loch in der
    Mitte des Angelikabeets; dort befand sich die jetzt
    deaktivierte Pforte, durch die sie aus der Dunklen
    Dimension zurückgekehrt waren.
    An der Tür zum Lagerraum zögerte sie. Sie zitterte noch
    immer, und sie wusste, dass sie Damon nicht so
    gegenübertreten sol te.
    Entspann dich einfach, sagte sie sich. Denk an Stefano.
    Für Stefano war es ein schwerer Schlag gewesen zu
    erfahren, dass von der Rose nichts übrig geblieben war.
    Aber nach einem ersten Wutausbruch hatte er bald zu
    seiner gewohnten Bescheidenheit und Liebenswürdigkeit
    zurückgefunden, Elena über die Wange gestrichen und
    gesagt, er sei dankbar, einfach nur mit ihr zusammen sein
    zu können. Diese Nähe sei al es, was er vom Leben
    verlange. Saubere Kleider, anständiges Essen – Freiheit
    –, al diese Dinge seien es wert, darum zu kämpfen. Aber
    Elena war ihm das Wichtigste. Und Elena hatte geweint.
    Auf der anderen Seite … Sie wusste, dass Damon nicht
    die Absicht hatte, so zu bleiben, wie er jetzt war. Er würde
    al es tun, al es riskieren … um sich zurückzuverwandeln.
    Tatsächlich war es Matt gewesen, der die Idee geäußert
    hatte, dass die Sternenkugel eine Lösung für Damons
    Zustand sein könne. Matt hatte weder verstanden, was es
    mit der Rose noch mit der Sternenkugel auf sich hatte. Bis
    Elena ihm erklärt hatte, dass diese Sternenkugel, die
    wahrscheinlich Misao gehörte, in ihrem Innern fast deren
    gesamte Macht enthielt, und dass diese Kugel umso mehr
    leuchtete, je mehr Menschenleben sie in sich aufnahm. Die
    schwarze Rose war wahrscheinlich mit der Flüssigkeit aus
    einer ähnlichen Sternenkugel erschaffen worden – konnte
    aber auch noch andere, unbekannte Elemente enthalten.
    Und da hatte Matt stirnrunzelnd gefragt, ob die
    Sternenkugel, wenn die Rose schon einen Vampir in einen
    Menschen verwandeln konnte, viel eicht auch einen
    Menschen in einen Vampir verwandeln könne?
    Damon hatte langsam den Kopf gehoben, und sie hatte
    den Schimmer in seinen Augen gesehen, als er seinen
    Blick auf die mit Macht gef?l te Sternenkugel am anderen
    Ende des Raums richtete. Elena hatte ihm praktisch
    ansehen k?nnen, was in seinem Kopf vorging. Matt mochte
    total danebenliegen ? aber einen Ort gab es, von dem man
    gewiss
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