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Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Titel: Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)
Autoren: Lora Leigh
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Kopf in den Nacken und hob die Hüften an, um sich in Terries saugenden Mund zu drängen. Wellen der Lust durchströmten seinen Körper und seine Eier, und sein Sperma spritzte aus seinem Schwanz, als wäre es der erste Höhepunkt seines Lebens.
    »Terrie! Wahnsinn!«, schrie er aus tiefster Seele, als er den Gipfel der Lust erreichte. Keuchend durchlebte er dann den Nachhall eines Orgasmus, bei dem er sich fragte, ob er sich jemals davon erholen würde.

Zwölf
    A m nächsten Morgen erhob Terrie sich langsam aus dem Bett. Ihr Körper tat wohltuend weh, und ein zufriedenes Lächeln erstrahlte auf ihrem Gesicht.
    Jesse war unkontrollierbar gewesen, nachdem sie ihm die Fesseln abgenommen hatten. Gott allein wusste, wann Tally gegangen war, denn von dem Moment an, als er seine Freiheit zurückerlangt hatte, hatte Jesse Terrie auf den Rücken geworfen und seinen Schwanz immer wieder hart und schnell in sie gestoßen. Stundenlang.
    Das erste Morgenrot hatte das Schlafzimmer sanft erhellt, als Jesse schließlich neben ihr aufs Bett gefallen war und ihr geschworen hatte, dass sie für diesen Kontrollverlust noch bezahlen würde.
    Terrie stieg unter die Dusche, drehte das heiße Wasser auf und schloss die Augen. Sie schwelgte in der Erinnerung an Jesses heisere Schreie, wenn er kam, seine heißen, sexy Worte, mit denen er von ihrem Körper und ihrer Sinnlichkeit geschwärmt hatte. Es war die erstaunlichste Nacht ihres Lebens gewesen.
    An die Duschwand gelehnt, seifte sie sich mit ihrem Badeschwamm ein. Ihr Herz schlug heftig, als ihre Anspannung wieder wuchs. Sie wusste, was nun kommen würde. Und obwohl es ihr keine Angst machte, wunderte sie sich über die Veränderungen, die sie an sich feststellte. Jesse war immer ein Teil ihres Lebens gewesen. Seit Jahren war er für sie da, und auch wenn sie sich bemüht hatte, sich nicht zu sehr auf ihn zu verlassen, hatte sie doch immer gewusst, dass er an ihrer Seite sein würde, wenn sie ihn brauchte.
    Immer da. Sie biss sich auf die Unterlippe, als der Gedanke ihr durch den Kopf schoss. Er war immer da gewesen, hatte immer gewartet, sie immer gewollt – ihr war es umgekehrt nicht anders gegangen. Ihn immer gewollt zu haben war das, war der Teil von ihr, der ihr mehr Angst machte als alles andere.
    War sie mutig genug, um die Frau zu sein, die Jesse brauchte? Bedächtig fuhr sie mit dem Schwamm über ihre Brüste und zuckte angesichts der Empfindsamkeit ihres gesamten Körpers zusammen. Ja, dachte sie und lächelte, ich schaffe das. Sicher würde sie das schaffen.
    Sie war noch längst nicht fertig mit Jesse Wyman. Er hatte die Worte geflüstert, die sie hören musste, als der Schlaf sie an diesem Morgen übermannt hatte. Doch er musste sie ihr noch mal sagen, wenn sie hellwach war. Terrie wollte ihm ins Gesicht sehen, wollte wissen, ob er es auch so meinte, wenn er seine Gefühle, seine Liebe mit ihr teilte. Er hatte die Worte zögerlich ausgesprochen, als wäre er unsicher gewesen, wie ihre Reaktion, wie ihre Entscheidung aussehen könnte.
    Ich habe dich immer geliebt. Seine Stimme hatte unglaublich sanft geklungen und zugleich rauh und heiser, voller Emotionen – anders als alles, was sie je von Jesse gehört hatte. Während sie sich anzog, schwor sie, dass sie und Jesse erst miteinander reden würden, ehe diese Beziehung weiterging. Es standen zu viele Dinge zwischen ihnen, zu viele Geheimnisse, zu viele unausgesprochene Worte. Es war an der Zeit, diese Dinge auszuräumen und die Situation zwischen ihnen zu klären. Es war an der Zeit, die Vergangenheit zu akzeptieren – und das galt nicht nur für sie, sondern auch für Jesse.
    Mit seinem Handeln und seiner brutalen Grausamkeit hatte Thomas ein schweres Erbe hinterlassen: Schmerz und bittere Reue. Irgendwie hatte er gewusst, dass Jesse etwas an ihr gelegen hatte, genau wie er sich seinen Teil über ihre Gefühle für Jesse gedacht hatte. Er hatte diese Emotionen genutzt und sie in seinem Wunsch, so vielen Menschen wie möglich weh zu tun, beide enttäuscht und betrogen. Als hätte er in seinem Leben nur Glück finden können, indem er seine Mitmenschen schutzlos und ausgeliefert wusste und indem er zusehen konnte, wie sie die Qualen durchlitten, die er ihnen angetan hatte.
    Terrie schüttelte bei dem Gedanken daran den Kopf. Sie selbst brauchte Antworten. Sie musste ein für alle Mal wissen, wohin die Beziehung zwischen Jesse und ihr führte. Schnell trocknete sie sich ab, um sich anschließend im Schlafzimmer
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