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Suppenfasten

Suppenfasten

Titel: Suppenfasten
Autoren: Ralf Moll
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mangelnde Enzymaktivität. Die fettverbrennenden Enzyme sind abhängig vom Säuregehalt in der Zelle. Enzyme sind die Zündfunken des Lebens, denn durch sie kommt die Fettverbrennung erst in Gang. Mehrere Tausend Enzyme beschleunigen den Stoffwechsel, indem sie biochemische Reaktionen ankurbeln. Es sind wahre Stoffwechselturbos, aber nur, wenn der Säurewert stimmt. Entsäuern Sie also weiterhin Ihren Stoffwechsel und essen Sie vorwiegend basisch.
    Tipp:
    Ihr täglicher Speiseplan sollte zu 70 Prozent aus basenbildenden bzw. neutralen und nur zu 30 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen, damit der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht ist. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, wie die einzelnen Nahrungsmittel in unserem Körper wirken.
Säure-Basen-Tabelle (nach Ralf Moll, 2013)
Säurebildende Lebensmittel
Neutrale Lebensmittel
Basenbildende Lebensmittel
Milch, Käse, Joghurt, Quark, Fleisch, Geflügel, Wurst, Fisch, Eier, Fertigprodukte, Fertigwürzmittel, Zucker und Süßwaren, Weißmehlprodukte, Fast Food, Light-Produkte
Butter, Sahne, saure Sahne, Buttermilch
Kartoffel(-gerichte), Obst (in reifem Zustand) und Gemüse, milchsaures Gemüse (z.B. Sauerkraut), Salate, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide(-produkte), Naturreis, Soja/Tofu und deren Produkte
Kaffee, schwarzer und grüner Tee, alkoholische Getränke, Limonaden
Wasser ohne Kohlensäure, säurearmer Kaffee
frisch gepresste Gemüsesäfte, Sojadrink, Soja sahne
raffinierte Fette (Margarine, hoch erhitzte Speiseöle)
native Bio-Öle: Lein-, Raps-, Walnuss-, Oliven-, Kürbiskern-, Hanföl
frische Kräuter und Gewürze, Nüsse und Samen, Trockenfrüchte, Bio-Basenmischung (aus Getreide, Kräutern und Gewürzen)
Fatburner-Tipps für den Alltag
Essen Sie Gemüse, Salate und Obst, da es Säuren bindet und den Stoffwechsel entsäuert.
Meiden Sie Limos, Süß- oder Backwaren. Wenn Sie doch welche zu sich nehmen, dann aber nicht abends.
Reduzieren Sie eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst oder Milchprodukte und essen Sie Fleisch und Wurst nur ein- bis zweimal in der Woche.
Trinken Sie pro Kilogramm Körpergewicht 30 ml Wasser ohne Kohlensäure, damit die Ausscheidung von Schlacken und Stoffwechselendprodukten über die Nieren funktioniert.
Setzen Sie bei Kaffee auf säurearmen Kaffee (Bezugsadresse → Seite 81 ).
Orientieren Sie sich an der Mittelmeerküche mit viel gutem Gemüse, Salaten, Reisgerichten, Fisch und gutem Öl.
Verwenden Sie Oliven-, Raps-, Lein- und Sojaöl. Diese Öle sind gut für Herz und Kreislauf und werden im Körper für lebenswichtige Funktionen verwendet (→ www.gourmet-öle.de ).
Verzichten Sie auf Sonnenblumen-, Distel-, Maiskeim- und Traubenkernöl. Diese Öle unterstützen durch ihren hohen Omega-6-Gehalt Entzündungsreaktionen im Körper.
Verzichten Sie auf Süßstoffe und Light-Produkte, da sie Verbindungen enthalten, die als Neurotransmitter unser Gehirn beeinträchtigen können. Konzentrationsprobleme, Gedächtnisschwierigkeiten etc. können die Folge sein. Verwenden Sie stattdessen sparsam Ayurveda-Zucker, Honig oder Fruchtaufstriche.
Besorgen Sie sich einen Entsafter und trinken Sie frisch gepresste Säfte. Sie sind gesund, rein basisch und liefern Ihnen alle Vitalstoffe, die Ihr Körper braucht. Zudem kurbeln sie durch den hohen Vitamin-C-Gehalt die Fettverbrennung an.
Treiben Sie jeden zweiten bis dritten Tag Sport, damit mehr Muskelzellen entstehen und die Fettverbrennung angekurbelt wird.
Gehen Sie Ihren Weg
    Nach dem Fasten werden Sie sicherlich ein paar alte Gewohnheiten verlassen und durch neue, bessere ersetzen. Sei es, den Morgen mit Bewegung anstatt mit starkem Kaffee zu beginnen oder sich kleine Entspannungsinseln gegen den Stress zu schaffen statt Anspannung mit Zigaretten und Knabberzeug zu kompensieren. Vielleicht trinken Sie im Büro ab sofort einen frisch gepressten Saft, vielleicht melden Sie sich zu einem Yoga kurs an. Jeder Impuls, den Sie aus der Suppenfasten-Woche mit in Ihr Leben nehmen, tut Ihnen gut.
    Nach dem Fasten ist die Zeit besonders günstig, ausgefahrene Gleise zu verlassen. Denn Sie fühlen sich stark. Sie haben Ihre Komfortzone für zehn Tage verlassen und die neue unbekannte Situation hervorragend gemeistert. Nur wer Althergebrachtes für eine Weile hinter sich lässt, kann auch wachsen. Persönliche Weiterentwicklung findet nur außerhalb unserer Komfortzone statt. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die weiteren Aufgaben, für die ich Ihnen alles erdenklich
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