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Summer of love in London - Liebessommer in London

Summer of love in London - Liebessommer in London

Titel: Summer of love in London - Liebessommer in London
Autoren: Langenscheidt
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people – I bet you know a lot of taxi drivers, too”, insistierte Alison.
    “Okay, okay. I’ll do what I can, all right? Just give me a couple of days.”
    Alison gab dem Frisör einen Kuss auf die Wange und lief auf die Straße hinaus.
    “Thanks a lot”, flüsterte Helena Alison zu, sodass Fiona nichts mitbekam.
    “You’re welcome”, antwortete Alison und zog sie beide in die Markthalle. “I’ll show you my favourite bit now. It’s called the Stables – it was a horse hospital a long time ago. Now it’s full of artists and food shops.”
    Sie liefen stundenlang herum, bewunderten Künstler, Maler, Designer und die bronzenen Pferdestatuen, die hier überall herumstanden. In den kleinen Pferdeboxen selber stellten Antiquitätenhändler ihre Ware aus. Alison hielt die beiden die ganze Zeit über an der Hand, damit sie nicht verloren gingen.
    Am Abend, nachdem sie mit einem Doppeldeckerbus noch ein bisschen kreuz und quer durch London gefahren waren, brachten sie erst Fiona nach Chelsea, wo ihre Gastfamilie wohnte, und landeten schließlich hungrig am Abendbrottisch der Delawares.
    “Today is comedy day!” Andy polterte die Treppe hinunter.
    “It’s our family television evening”, erklärte Betsy Delaware Helena. “I wonder if you’d like to join us?”
    Helena nickte und starrte auf den Teller. Das Fleisch lag in einer geradezu abartig grünen Soße. Sie dachte nicht weiter darüber nach und aß einfach.
    “By the way, your mother called to ask how things were. I told her that you were out with Alison and that you’d be back soon for dinner. I suggested you called her tomorrow. She seemed okay with that.”
    “Thanks a lot, Betsy”, sagte Helena dankbar. Dann war das also auch erledigt, und gegen einen gemütlichen Fernsehabend mit der Familie hatte sie ganz und gar nichts einzuwenden. Auch Mr Delaware gesellte sich dazu und sie hatten alle ihren Spaß. Helena genoss es, zwischen Alison und Betsy auf dem Sofa abzuhängen, sich von dem allgemeinen Gelächter anstecken zu lassen, auch wenn sie nicht alles verstand, und nichts tun zu müssen – kein Lernen, kein Druck, keine Termine, keine Berichterstattung. Einfach nur … sein.
    Am folgenden Morgen verschlief sie schon wieder! Sie schien sich langsam daran zu gewöhnen. Ob sie nun total verlotterte, wie ihre Eltern sicherlich befürchten würden? Mr und Mrs Delaware waren schon aus dem Haus, Betsy hatte sie gestern extra noch darauf aufmerksam gemacht: “ → Set your alarm for tomorrow, please, Helena; Tony and I will be going out very early, and Alison and Andy always sleep late.” Aber Helena hatte es schlichtweg vergessen. Wenn sie ein Taxi nähme, hätte sie eventuell eine Chance, dass Gordon …?
    Eilig zog sie sich an, klopfte bei Alison und steckte den Kopf durch den Türspalt. “I’m late again! Will you come and pick me up after school?”
    “Yeah, I’ll be there”, grummelte es aus dem Kissen.
    Helena rannte los, schaute in vorüberfahrende Taxen – aber kein Gordon war in Sicht. Enttäuscht nahm sie den nächsten Bus.
    “What are you doing today? Are you going somewhere with your friends?” Malte setzte sich in der Pause neben sie und Fiona.
    “We start the baseball team practice today”, verkündete Fiona freudestrahlend und hielt Schläger und Ball wie Trophäen in die Luft.
    “But you don’t have enough people in your team yet, do you?”, erkundigte er sich. Er wirkte nicht sonderlich begeistert. “You should have told me before. I can’t practise today, I’ve got to meet someone after school.”
    Helena war enttäuscht. Wollte er nicht ursprünglich heute mit ihnen ins Café gehen? Das hatte sich damit wohl erledigt.
    Ebenso enttäuscht schaute Fiona ihn an. “Can’t you meet them later?”
    Malte schüttelte den Kopf. “No, it’s important.”
    “What can be more important than sport?”, erwiderte Fiona mit ihrem schrägen holländischen Akzent. “I can’t think of anything.”
    “I bet”, flüsterte er und zwinkerte Helena zu.
    “All right”, machte Fiona einen Rückzieher. “Then we’ll have our first practice tomorrow instead, straight after class.”
    Malte zog Helena zu sich heran und flüsterte in ihr Ohr: “Ich bin nur dabei, wenn du und deine Freundin auch mitmachen. Also lasst mich nicht allein mit ihr!” Zu Fiona sagte er: “I’ll let you know later, I have to go back to my class now.” Er sprang auf und schlenderte, die Hände in den Hosentaschen, in Richtung
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