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Sueße Rache & suendige Kuesse

Sueße Rache & suendige Kuesse

Titel: Sueße Rache & suendige Kuesse
Autoren: Katherine Garbera
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liebe ihn, aber ich bin nicht sicher, dass er mich auch liebt. Ich fürchte …“
    „Mehr wollte ich gar nicht hören. Ich gebe Ihnen bis zum Feierabend Zeit, um die Sache zu klären.“
    „Das ist keine Sache“, erklärte sie ihrem Chef. „Es ist mein Privatleben und nicht so leicht zu lösen wie ein kleines Problem mit der Zeitschrift.“
    „Es ist viel einfacher. Sie müssen nur auf Ihr Herz hören.“
    Maurice legte auf, und Ainsley hätte am liebsten geschrien. Sie hatte solche Angst, sich wieder mit Steven einzulassen, aber sie wusste, sie würde es wagen müssen, denn sonst würde sie sich ihr Leben lang fragen, was gewesen wäre, wenn …
    Vom Klingeln des Telefons wurde sie aus den Gedanken gerissen.
    „Ainsley Patterson.“
    „Ich bin’s, Freddie. Bitte lass Cathy für heute Nachmittag all deine Termine absagen.“
    „Warum?“
    „Überraschung.“
    „Freddie …“
    „Du brauchst gar nicht zu fragen, denn ich verrate kein Wort.“
    „In Ordnung. Aber ich brauche deinen Rat.“
    „Okay, später. Dann höre ich dir bestimmt zu.“
    Steven hatte alles genau geplant, jetzt musste Ainsley nur noch kommen. Seine Hände waren vor Aufregung feucht, als er auf sie wartete. Und dann war sie plötzlich da. In einem engen Kleid, das ihre fantastische Figur betonte, kam sie direkt auf ihn zu.
    Als sie ihn sah, blieb sie abrupt stehen. Und Steven wusste, jetzt musste er handeln. Er ging zu ihr, zog sie wortlos in die Arme und küsste sie zärtlich. Zögernd legte Ainsley ihm die Hände auf die Schultern, doch Steven drückte sie an sich, weil es so lange her war, dass er sie in den Armen gehalten hatte. Sie kam ihm vor wie sein Rettungsanker.
    Schließlich löste er sich ein wenig von ihr. „Tut mir so leid, Ainsley. Ich hatte Angst, und ich wollte niemals die Verletzlichkeit durchleben, die ich in deinen Augen gesehen hatte. Offenbar habe ich doch ein Herz, denn ich liebe dich von ganzem Herzen. Bitte sag mir, dass du mir verzeihst und dass du mich auch noch liebst.“
    Tränen schimmerten in ihren Augen, als sie leise fragte: „Meinst du es wirklich ernst? Nach all den Tränen, die ich deinetwegen schon vergossen habe, hatte ich mir geschworen, nie wieder deinetwegen zu weinen. Aber jetzt geht es schon wieder los.“ Sie musste schlucken.
    „Liebling, natürlich meine ich es ernst. Ich liebe alles an dir. Deinen wunderbaren Körper, die Art, wie du mich morgens anlächelst. Und ich werde den Rest meines Lebens dazu nutzen, dir zu beweisen, wie sehr ich dich vergöttere.“
    Ainsley warf sich in seine Arme und küsste ihn stürmisch. „Ich liebe dich, Steven“, sagte sie dann atemlos. „Ich kann ohne dich nicht leben. Ich bin so froh, dass du endlich zur Vernunft gekommen bist.“
    „Hat ja lange genug gedauert“, gab er zu.
    „Mir kam es ewig vor.“
    „Heiratest du mich?“, fragte er.
    „Ja, Steven, natürlich heirate ich dich.“
    Er zauberte einen Ring aus der Tasche und schob ihn auf ihren Finger. Endlich hatte er in den Armen dieser verführerischen Frau die Zuflucht gefunden, nach der er sich ein Leben lang gesehnt hatte.

EPILOG
    Ainsley und Steven verbrachten die nächsten Monate damit, zusammenzuleben und sich zu versichern, dass sie tatsächlich füreinander geschaffen waren. Die Artikel im Fashion Quarterly waren ein großer Erfolg. Die Porträts der drei Mütter machten Ainsley einmal mehr deutlich, was Malcolm Devonshire entgangen war, als er bewusst auf eine Familie verzichtet hatte.
    „Ich kann nicht fassen, dass du heute heiratest“, sagte Freddie.
    „Ich auch nicht“, erwiderte Ainsley und strahlte ihn an.
    Freddie kam zu ihr und rückte ihren Schleier noch einmal gerade. „Ich freue mich so für dich, dass du endlich die große Liebe gefunden hast.“
    „Ich glaube, sie hat mich gefunden. Sind alle bereit?“
    „Ja, ich glaube schon. Deine Mum ist nervös. Sie sagt, sie hätte nie gedacht, dass sie diesen Tag jemals erleben würde“, meinte Freddie lachend.
    Ainsley schaute aus dem Fenster. Die Hochzeit würde auf einem mit prachtvollen Blumen geschmückten Dachgarten stattfinden, der einen atemberaubenden Blick über die Stadt Bern bot.
    „Das hat sie mir auch schon ein paar Mal versichert“, sagte Ainsley. „Ist Steven da?“
    „Natürlich. Ich geh jetzt noch mal zu ihm.“
    Freddie verließ das Zimmer, und Ainsley setzte sich auf die gepolsterte Bank. Sie hatte nie von solch einer Märchenhochzeit geträumt, doch Steven hatte darauf bestanden. Er wollte, dass
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